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Lufthansa Piloten stimmen Streik zu
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: Fr Sep 12, 2014 3:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also versteht mich nicht falsch - ich habe nichts gegen die LH Piloten ( wollte ja selbst mal einer werden ) . Aber ich verstehe echt nicht, wie man so wenig "Feingefühl" haben kann.

Auf der einen Seite wissen sie, wie knapp die LH wirtschaftlich operiert und dass das sie dem Management zu teuer werden und anstatt dann an die Firma zu denken oder sich damit zu frieden zu geben um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen, bescheren sie der LH n schlechten Ruf, viele verlustreiche Tage und versuchen alles um für die LH NOCH teurer zu werden - das widerspricht für mich jeder Vernunft, weil man so noch mehr versucht wird "losgeworden" zu werden...
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th0mmy
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Anmeldungsdatum: 04.07.2008
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: Fr Sep 12, 2014 4:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist doch, ob es sich ein Konzern mit 117000 Mitarbeitern im heutigen Wettbewerbsumfeld leisten kann, 5000 Mitarbeiter aufgrund einer besonders starken Gewerkschaft dauerhaft gegenüber den anderen zu bevorteilen.

Sobald die Wörter Aktionär und Dividende nur in den Mund genommen werden schreit es aus allen Ecken unmittelbar: "Profitgier" und "Mitarbeiterausbeutung". Wenn 5000 Piloten den Konzerngewinn einstreichen ist das jedoch offenbar ganz legitim. Denn für wen, wenn nicht für die Mitarbeiter, ist das Konzernergebnis da?

Für mich steht fest, dass entweder Score totaler Quark ist, weil das Geschäftsmodell der LH kerngesund ist - oder alle müssen sich an der Neuausrichtung beteiligten.

Dass die LH mittlerweile keine "Cash Cow" mehr ist, sondern Richtung "Poor Dog" driftet dürfte nicht nur die Boston Consulting Group gemerkt haben, sondern auch bei den Piloten angekommen sein Wink
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: Fr Sep 12, 2014 4:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Und eben genau bei deinem letzten Satz habe ich langsam Zweifel...
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sdot
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Anmeldungsdatum: 07.03.2009
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: Fr Sep 12, 2014 7:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, manche Leute haben es noch immer nicht verstanden!

Es streikt kein Pilot dafür, um sich irgendwelche Vorteile zu erkämpfen, sondern es geht ausschließlich darum, sich bereits zugesicherte Gehaltsbestandteile nicht klauen zu lassen. Es soll also nur der dreiste Griff in die Geldbörse verhindert werden! Und dass sich Menschen gegen Diebstahl wehren, dürfte wohl eine ganz normale Reaktion sein. Das Management verzichtet doch auch nicht auf seine Vergütung...
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th0mmy
Captain
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Anmeldungsdatum: 04.07.2008
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: Fr Sep 12, 2014 10:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Genau das habe ich tatsächlich anders verstanden. Laut VC.de fällt die Übergangsversorgung für neue Piloten weg, bei den aktuellen kann scheinbar angeblich bereits aus rechtlichen Gründen keine Leistung "geklaut" werden.

Natürlich ist es nicht sehr solidarisch wenn neu eingestellte Piloten nicht in den Genuss dieser Leistung kommen, alte jedoch schon. Daher empfinde ich den Ansatz der Kostendeckelung der VC als gut. Trotzdem bleibt es für mich dabei, es geht hier darum, einen explizit und einzig für Piloten geltenden Vorteil zu erhalten.

Das Management als Diebe zu betiteln, die in die Geldbörse der Piloten greifen, würde ich als Kriegspropaganda bezeichnen. Einem neuen Piloten kann noch nichts zugesichert worden sein und von daher kann ihm auch nichts geklaut werden.

Zitat:
Der Tarifvertrag zur Übergangsversorgung (ÜV) existiert schon seit Jahrzehnten und wurde mehrfach (z.B. 2000 und 2010) geändert und ergänzt. Ende 2013 wurde er von Lufthansa gekündigt. Damit ist er für das Bestandspersonal in der sogenannten Nachwirkung. Das heißt, solange kein neuer Tarifvertrag abgeschlossen wird, der etwas anderes regelt, kann das Bestandspersonal dauerhaft, wie bislang auch, eine unveränderte Übergangsversorgung beanspruchen. Neu einzustellende Kollegen fallen jedoch dann nicht mehr unter den Tarifvertrag Übergangsversorgung.



"Piloten übernehmen Verantwortung, Heuschrecken die Gewinne"

ist auch solch ein Satz über den man nur Stolpern kann. Hier hat jemand ganz offensichtlich nicht verstanden, dass das Wort Verantwortung umfassender eingesetzt werden kann als nur im Bezug auf EIN Flugzeug.

Um dies zu verdeutlichen: Ein Pilot setzt seine Arbeit ein und bekommt seine Rente, egal wie es dem Unternehmen gerade geht. Ein Aktionär, der 2007 Anteile der LH gekauft hat hat heute 40% des Wertes Verloren. Das wäre, als wenn die Heuschrecke ihr eigenes Essen mitbringt und fast die Hälfte davon auch noch abgibt (unter anderem an die Altersvorsorge der Piloten?). Wie genau, soll diese Metapher hier Sinn ergeben?


Zuletzt bearbeitet von th0mmy am Fr Sep 12, 2014 10:31 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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n3toX
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Fr Sep 12, 2014 10:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

sdot hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, manche Leute haben es noch immer nicht verstanden!

Es streikt kein Pilot dafür, um sich irgendwelche Vorteile zu erkämpfen, sondern es geht ausschließlich darum, sich bereits zugesicherte Gehaltsbestandteile nicht klauen zu lassen. Es soll also nur der dreiste Griff in die Geldbörse verhindert werden! Und dass sich Menschen gegen Diebstahl wehren, dürfte wohl eine ganz normale Reaktion sein. Das Management verzichtet doch auch nicht auf seine Vergütung...


Wieso ist es Diebstahl?
Klar, ein Management könnte natürlich auch symbolisch auf seine Vergütung verzichten. Wirklich Auswirkungen auf das Ergebnis hätte das allerdings nicht. Vergleicht man die Vergütung des Managements anderer Dax-Unternehmen, so liegt diese weit unter dem Durchschnitt.
Bei Lufthansa Pilotengehältern kann man dies allerdings nicht sagen...

Ich finde eine Gehaltsdebatte überdrüssig, aber man muss irgendwo doch auch mal einsehen, was realistisch ist, und was nicht. Und die operative Marge, die die LH abliefert, ist nunmal keine gute. Andere Teile des Betriebs liefern auch ihren Beitrag, man denke nur an den Stellenstreichungen und Zusammenlagerung von Jobs, das Schließen von Zentralen etc...

Und wenn man das Lotterleben von LH-Piloten im Vergleich zur Konkurrenz sieht, sollte man doch auch so realistisch sein, dass man sich - bei ohnehin schon enormen Gehältern und anderer Leistungen über den Durchschnitt - sich nicht aus der Wettbewerbsfähigkeit herausstreiken und herausverhandeln kann. Wer zahlt denn schlussendlich den Gehaltszettel der LH-Piloten? Es ist das Unternehmen selbst.
Der Schuss, den die LH abgibt, ist doch klar. Und in meinen Augen wird - wenn sich die Piloten hier nicht irgendwann auf einen Nenner mit dem Unternehmen schlagen - dem Unternehmen nichts anderes übrig zu bleiben, als Arbeitsplätze - vor allem die der Piloten - auszuflaggen, wo es geht. Und attraktive Möglichkeiten hierzu gibt es viele...
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sdot
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Anmeldungsdatum: 07.03.2009
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: Fr Sep 12, 2014 11:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

th0mmy hat folgendes geschrieben:
Genau das habe ich tatsächlich anders verstanden. Laut VC.de fällt die Übergangsversorgung für neue Piloten weg, bei den aktuellen kann scheinbar angeblich bereits aus rechtlichen Gründen keine Leistung "geklaut" werden.

Natürlich ist es nicht sehr solidarisch wenn neu eingestellte Piloten nicht in den Genuss dieser Leistung kommen, alte jedoch schon. Daher empfinde ich den Ansatz der Kostendeckelung der VC als gut. Trotzdem bleibt es für mich dabei, es geht hier darum, einen explizit und einzig für Piloten geltenden Vorteil zu erhalten.

Das Management als Diebe zu betiteln, die in die Geldbörse der Piloten greifen, würde ich als Kriegspropaganda bezeichnen. Einem neuen Piloten kann noch nichts zugesichert worden sein und von daher kann ihm auch nichts geklaut werden.


Doch, mit den aktuellen NFF wurde vor Jahren vertraglich vereinbart, dass sie das von ihnen aufgenommene Darlehen nur dann tilgen müssen, wenn sie einen Job im Bereich des KTV haben. Der von der Lufthansa einseitig gekündigte Tarifvertrag zur Übergangsversorgung ist bei Unterzeichnung des Darlehensvertrags eben Teil des KTV gewesen und wurde folglich zugesichert. Nach aktuellem Stand würden NFF das Darlehen in voller Höhe tilgen müssen, obwohl sie weniger Leistung vom Arbeitgeber bekämen als damals versprochen.

Also wird ihnen sehr wohl in die Tasche gegriffen. Wobei dies für NFF aktuell sicherlich das geringste Problem ist...
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EDDF
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BeitragVerfasst am: Sa Sep 13, 2014 8:25 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die ÜV "Nachwirkung" soll 2016 auslaufen. Falls nicht, das Einstiegsalter angehoben werden. Auch nichts anderes, als eine einseitige Auflösung. Das Ganze wird wiederholt als Angebot kommuniziert. Damit sich des Volkes Mitleid in Grenzen hält, aufs Maximum aufgebohrte Verdienste (Karriereleiter, die es nicht mehr gibt, maximierte Überstunden und am Allerbesten: Bonis - wo es der Firma doch so schlecht geht!).

Sorry, dass da 5000 Naivlinge nicht einfach die Rübe hin halten.

Na klar könnte man sagen, für die Neuen gilt das nicht, die wissen ja was sie unterschreiben. Bei Piloten gibt es halt was, was woanders scheinbar selten ist. Solidarität. Und selbst wenn man daran was ändern möchte, hat imho die Gewerkschaft ein gewisses Gestaltungsrecht.

Wie sollen denn zukünftige Auseinandersetzungen laufen?

Alle Streiks wurden übrigens arbeitsrechtlich in zweiter Instanz als komplett legal und verhältnismäßig geurteilt.
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Mr.Aviation380
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Anmeldungsdatum: 13.11.2013
Beiträge: 292
Wohnort: ZZZZ

BeitragVerfasst am: Sa Sep 13, 2014 8:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

n3toX hat folgendes geschrieben:


Bei Lufthansa Pilotengehältern kann man dies allerdings nicht sagen...

[...]

Und wenn man das Lotterleben von LH-Piloten im Vergleich zur Konkurrenz sieht, sollte man doch auch so realistisch sein, dass man sich - bei ohnehin schon enormen Gehältern und anderer Leistungen über den Durchschnitt - sich nicht aus der Wettbewerbsfähigkeit herausstreiken und herausverhandeln kann. Wer zahlt denn schlussendlich den Gehaltszettel der LH-Piloten? Es ist das Unternehmen selbst.


Sozialneid pur

Es ist doch in dem Sinne scheißegal, ob jemand nun ein richtig gutes oder ein richtig schlechtes Pilotengehalt hat. Letztendlich, kommt es doch auf die vorangehende Handlung seitens des Unternehmens an.

Klar mag es für den 08/15 Bürger leicht sein sich über die "üppigen" Gehälter der LH-Piloten den Mund zu zerreißen. Weitergehend verständlich im Konsens. Jedoch sollte bedacht werden, wie hier mit den Leuten umgegangen wird.
Auf der anderen Seite muss auch gesagt werden, wie auch schon hier vor mir erwähnt, kann man jemanden nichts klauen, was derjenige noch gar nicht besaß.

Zumal ich glaube, dass sich die angehenden Piloten aus den .NFFs, wenn sie denn in den nächsten 3-4Jahren eigestellt werden sollten Evil or Very Mad , sich zunächst einmal nicht so sehr mit dem finanziellen Teil des Jobs auseinandersetzten werden. Auch wenn wirtschaftliche Unabhängigkeit für diesen Beruf sehr von Bedeutung ist ( siehe ryanair).

Schlussendlich finde ich dieses Thema so heikel, dass sich eigentlich jeder, an diesem Thema, nur die Finger verbrennen kann! Mad
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th0mmy
Captain
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Anmeldungsdatum: 04.07.2008
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: Sa Sep 13, 2014 4:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

sdot hat folgendes geschrieben:

Doch, mit den aktuellen NFF wurde vor Jahren vertraglich vereinbart, dass sie das von ihnen aufgenommene Darlehen nur dann tilgen müssen, wenn sie einen Job im Bereich des KTV haben. Der von der Lufthansa einseitig gekündigte Tarifvertrag zur Übergangsversorgung ist bei Unterzeichnung des Darlehensvertrags eben Teil des KTV gewesen und wurde folglich zugesichert. Nach aktuellem Stand würden NFF das Darlehen in voller Höhe tilgen müssen, obwohl sie weniger Leistung vom Arbeitgeber bekämen als damals versprochen.

Also wird ihnen sehr wohl in die Tasche gegriffen. Wobei dies für NFF aktuell sicherlich das geringste Problem ist...


Zunächst greift die LH also maxmial in die Tasche der NFFler. Hier ist es nett, dass die Piloten sich mit den zukünftigen Kollegen solidarisch zeigen. Aber auch dazu habe ich Zweifel. Wenn die Ansprüche auf einen bestimmten KTV vertraglich festgehalten sind gibt es die Möglichkeit entsprechend Schadensersatz einzufordern. Andernfalls tut es mir Leid, aber das sich Dinge mit der Zeit ändern ist kein Diebstahl und meiner Ansicht nach auch kein großes Problem.

Sollte sich der Vertrag in einer verkehrswesentlichen Eigenschaft so verschlechtert haben, dass er sich nicht mehr lohnt, liegt ein Eigenschaftsirrtum vor. So hat nach deutschem Recht jeder NFFler die Möglichkeit von seinem Schulungsvertrag zurückzutreten, wenn er glaubt beklaut worden zu sein (vgl. §§ 119, 142 BGB).

Das ist vielleicht alles nicht nett, aber die Möglichkeit von Verträgen zurücktreten zu können sollte einem Management gegeben werden. Natürlich muss man sich an Zusagen für aktuelle Piloten halten, eventuell auch für Versprechen an die NFFler, aber dass man nun eine Änderung für zukünftige Piloten einbringt sollte grade noch in der Handlungsbefugnis eines Managements liegen.

Auch wenn es nun vielleicht so klingt als halte ich garnichts von dem Arbeitskampf, das ist nicht so. Mir gehen nur diese plakativen und teils aus der Luft gegriffenen Parolen auf den Nerv.

Außerdem möchte ich nicht den Arbeitskampf an sich in Frage stellen, vielmehr das Konzept einzelner Spartengewerkschaften in einem Konzern. Es muss eine vernünftige und zukunftsfähige Lösung für den gesamten Konzern gefunden werden, nicht nur für die Piloten.
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6794
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Sa Sep 13, 2014 5:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

th0mmy hat folgendes geschrieben:
Genau das habe ich tatsächlich anders verstanden. Laut VC.de fällt die Übergangsversorgung für neue Piloten weg, bei den aktuellen kann scheinbar angeblich bereits aus rechtlichen Gründen keine Leistung "geklaut" werden.

Natürlich ist es nicht sehr solidarisch wenn neu eingestellte Piloten nicht in den Genuss dieser Leistung kommen, alte jedoch schon.


Deshalb wird ja auch gestreikt. Die VC möchte keine unterschiedlich bezahlten (oder mit Boni vie ÜV) versehenen Piloten nebeneinander sitzen haben.
Da gibt es genug andere Beispele, dass soetwas absolut falsch und kontraproduktiv ist.
So wird nun für den Erhalt der ÜV FÜR ALLE (also auch für die neuen ) gestreikt. Nebenbei ist es einmalig, dass LH den Vertrag kündigt, und gleichzeitig (mittels sehr fragwürdigen Gutachten) die NAchwirkung des ÜV-Tarifvertrages bestritten wird.
Dagegen wird auch gestreikt - sonst steht dem zuküftigen Kündigen und nicht mehr Einhalten von Tarifverträgen Tür und Tor offen Rolling Eyes

Am Montag wird es auch kein neues "Angebot" seitens der LH an die Piloten geben, sondern eine Konkretisierung der "Forderungen".
Wie es danach weitergeht kann sich jeder ausrechnen Rolling Eyes


Wenn man bedenkt, dass dieser Thread am 17.2.2010 eröffnet wurde - also beinahe 5 Jahre alt ist, - dann ist das Ganze echt zum kotzen.
Embarassed
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th0mmy
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Anmeldungsdatum: 04.07.2008
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: So Sep 14, 2014 11:07 am    Titel: Antworten mit Zitat

"Laut einer Studie der Unternehmensberatung Prologis hat Vueling sein Flugangebot in den vergangenen Jahren mehr als verfünffacht. Durch die Übernahme des Billigfliegers mit günstigerem Personal bereiten Iberia Tarifstreitigkeiten heute deutlich weniger Kopfzerbrechen."

http://www.aero.de/news-20340/Air-France-KLM-und-Lufthansa-folgen-IAG-auf-dem-Guenstigpfad.html

Kleiner Vergleich mit dem Wettberwerb, da sieht das LH Management noch recht milde aus. Aber wenn die Piloten das nicht realisieren und an ihrem hohen Wert festhalten, bleibt wohl noch die Wahl zwischen dem stolzen Weg in den Abgrund oder eben:

"Der Manager [Spohr] kündigte bereits die Gründung einer ausländischen Dachgesellschaft an".
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