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Vermisste Boeing 777 vom Malaysia Airlines
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helmut-1
Captain
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Anmeldungsdatum: 13.04.2014
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: Mi Apr 23, 2014 8:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Alice D.:
Was das werden soll? Damit Ihr was zu lachen habt.

Marcus: Hab meine Zusammenstellung fertig. Wenn Ihr alle soviel draufhabt in Eurem Beruf, wie ich in meinem, dann denke ich, daß ich was Produktives hier erwarten kann.

Nach all dem, was ich mir da zusammengestellt habe, geht keine der Möglichkeiten in eine Richtung, die man als "höchstwahrscheinlich" einstufen kann.

Es sei denn, ich hab grundlegende Dinge (vieleicht mangels Insiderkenntnisse) nicht beachtet. Wenn Ihr dann lacht, dann lacht bitte leise, damit ichs nicht durch Mail höre.

Wie ich schon sagte, - für Korrekturen oder Ergänzungen wäre ich dankbar.
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helmut-1
Captain
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Anmeldungsdatum: 13.04.2014
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: Mi Apr 23, 2014 8:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zusammenfassung über den Absturz der MH 370

A)Technische Grundsätze der Flugzeugüberwachung:

1) Radarüberwachung

– Dazu braucht man Bodenstationen, die zumeist auf internationalen Flughäfen stationiert sind. In der Gegend mit Erhebungen von max 300 m wie Malaysia und Indonesien resp. Thailland kann man –bei tiefer Flughöhe – von max. 150 km Reichweite ausgehen. Neben der zivilen Überwachung existiert auch noch die militärische Überwachung. Das Feststellen eines Flugobjektes auf dem Radarschirm fällt unter den Begriff Primärkontakt

2) Transponder

- Auch dieses Signal wird von der Bodenstation aufgefangen, es gibt unterschiedliche Systeme, die aber überwiegend Daten über FMS wie Kennung des Flugzeuges sowie Flughöhe, Richtung und Fluggeschwindigkeit, etc. an die Bodenstation in regelmäßigen Abständen übermitteln. Die Technik der Übermittlung ist im System ACARS integriert. Die Triebwerksüberwachung nutzt das ACARS System zur Datenübertragung.
Diese Information fällt unter den Begriff Sekundärkontakt. Dieses System kann man auch abschalten. Trotzdem sendet ACARS auch bei Standby noch in regelmäßigen Abständen sog. Pings aus, die von verschiedenen satellitengestützen Systemen (z.B. Inmarsat) registriert werden können.
Die Bodenstationen für die Flugüberwachung haben verschiedene Bereiche, beim Austritt aus dem einen Bereich wird sich per Funk verabschiedet und beim Eintritt in den anderen Bereich auf dieselbe Art angemeldet.

3) Satellitengestütze Systeme

- Es wurden bereits Systeme wie z.B. ADS-B entwickelt, die über GPS-Satelliten dauernd (automatisch) an die Bodenstation Position, Identität, Höhe und Geschwindigkeit in konstanter Form übermittelt. Dieses System ist bei manchen Flugzeugen schon in Verwendung, bei anderen nicht. Manche Länder fordern es beim Eintritt in ihre Zone, andere nicht.

4) Black-Box

- Dieses Gerät zeichent alle möglichen Vorgänge einschl. Gespräche im Cockpit auf, ist quasi unzerstörbar, verfügt über Batterien, die in einem bestimmten Umkreis über eine bestimmte Zeitdauer (4 Wochen?) Signale zur Ortung des Gerätes aussenden. Beim Absturz über Wasser versinkt das Gerät gleichfalls im Meer, obwohl bereits unsinkbare Blackbox entwickelt wurden, die offensichtlich nicht zum Einsatz kommen.

B) Fakten über die bekannten Registrierungen des Flugzeuges:

1) Transponder sowie die damit verbundenen Systeme wurden ca. 1 Stunde nach dem Start abgeschaltet, als willentliche Handlung (kein technischer Defekt)
2) Es erfolgte die Abmeldung aus dem malaysischen Gebiet um 1 Uhr 21. Das war zugleich der letzte Sekundärkontakt.
3) Es wird davon gesprochen, daß kurz nach 2) die Maschine auf über 13.000 m hochgestiegen sei und dabei die Änderung der Flugroute vorgenommen habe.
4) Es heißt, daß danach die Maschine erst auf 7.000 m abgesunken sei, und dann auf einer Höhe von ca. 3.600 m das Festland in Richtung Westen überquert hätte.
5) Der letzte primäre Radarkontakt hätte um 2 Uhr 40 mit der Station auf Pulau Perak stattgefunden. Diese Meldung wird auch vom thailländischen Militärradar in etwa bestätigt.
6) Weitere Richtungsmeldungen sind nicht bekannt, mit Ausnahme der Pings, die Inmarsat aufgefangen hatte. Die Maschine verfügte nicht über ADS-B. Danach ergeben sich zwei mögliche Kreisbögen der Flugrichtung, von der nur die eine südlich von Indonesien als realistisch einzustufen ist.
7) Der letzte Ping wurde irgendwo NW von Australien festgestellt, wodurch sich unter Berücksichtigung der errechneten Flugdistanz (bedingt durch den Treibstoff) von ca. 4500 km eine mögliche Absturzzone von mehreren hundert km² ergibt.
Cool Weitere Standortregistrierungen durch Mobil-Telefone oder sonstiges sind als nicht seriös oder zumindest als unsicher einzustufen. Weitere Registrierungen durch andere Radaranlagen existieren nicht. Weitere ernstzunehmende Hinweise durch Zeugen existieren nicht.

C) Mögliche Interpretationen mit pro und contra:


1) Selbstmordtheorie:
Der Pilot war wg. seiner in Malaysien problematischen Homosexualität in einer Ausnahmesituation, er hatte die Geräte abgeschaltet, um alles mysteriös enden zu lassen, damit die Familie weiterhin in Ehren weiterleben kann.
Pro: das hat er erreicht, weil jetzt jeder rätselt. Man könnte auch das plötzliche Ansteigen auf die Höhe als Mittel zum Zweck werten, damit Besatzung und Passagiere „schlafen gelegt“ werden. Weiterfliegen im radarfreien Gebiet.
Contra: Warum erst nach mehreren Stunden, das hätte er schon im Südchinesischen Meer haben können. Dazu stellt sich die Frage, was die Passagiere und die restliche Besatzung die ganze Zeit gemacht haben. Das Angstpotential darf man nicht unterschätzen. Stundenlang haben die auch nicht geschlafen.

2) Technischer Defekt (z.B, Kabelschmorbrand im E-Kreislauf des Transpondersystems):
Pro: Der Pilot hat die Richtung nach Westen geändert, um zum nächsten Flughafen zu gelangen
Contra: Warum ist er nicht gelandet, dazu hätte er auch Notsignale senden können. Daneben fliegt kein Flugzeug mit Kabelbrand oder sonstigem Brand noch mehrere Stunden.

3) Entführung:
Pro: Die Änderung der Flugrichtung nach dem Abschalten des Transponders etc. Weiters die Flugroute in einem Gebiet, das nicht vom Radar erfaßt werden kann.
Contra: Dann muß jemand bei den Entführern sein, der gute technische Kenntnisse (Abschalten der Kommunikationen) gehabt hat. Wenn der aber gute Kenntnisse hat, dann weiß er auch, wieweit die Maschine noch fliegen kann, selbst wenn er z.B. in Australien landen wollte.
Pro: Die Entführer sollten keine Chance haben, dann auf irgendeinem internationalem Flughafen etwas zu erpressen. Deswegen dieser Kreisbogen sowie die südliche Richtung.
Contra: Dann bringt der Pilot aber die 270 Passagiere in tödliche Gefahr, die evtl. nach der Landung auf einem Flughafen nicht in dieser Form bestanden hätte.
Pro: Irgendjemand der militärischen Flugabwehr hat diese Entführung mitbekommen, man wußte, daß es sich um Selbstmordkommandos handelte und hat die Maschine über dem Meer abgeschossen
Contra: Irgendwas in der Flugüberwachung, von den Radarstationen oder sonst was (militärisches Personal, etc.) hätte das gewußt, irgendwas wäre dann durchgesickert, - so geheim kann man das nicht halten.
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hiTCH-HiKER
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Anmeldungsdatum: 17.03.2014
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: Do Apr 24, 2014 9:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn es für die Fluggesellschaft, Angehörige etc. die unbequemste These ist, so spricht kaum etwas gegen die Selbstmordtheorie.
Warum nicht schon ein Absturz im südchinesischen Meer? Der Pilot wusste bestimmt, dass es inmitten des indischen Ozeans quasi unmöglich sein würde die Maschine jemals wieder zu finden.
Und ohne das Aussenden der Pings könnte man zum jetzigen Zeitpunkt bereits sagen, dass sie nie wieder gefunden worden wäre.

Ich halte es auch für möglich dass der Kurs ungefähr zum Zeitpunkt des Verschwindens der Maschine vom Radar bereits einprogrammiert wurde und der Pilot alle, sich eingeschlossen, für immer schlafen gelegt hat. Ansonsten hätten beide Piloten gemeinsame Sache machen müssen, was ich für sehr unwahrscheinlich halte.

Es ist zumindest die einzige Theorie, die keine größeren Widersprüche aufweist.
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Alice D.
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Anmeldungsdatum: 16.02.2011
Beiträge: 1881

BeitragVerfasst am: Do Apr 24, 2014 9:12 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Pilot der sich mal eben schlafen legt? Und den PNF gleich mit? Und was hätte er davon, wenn die Kiste nie gefunden wird, kann dann doch wurst sein.
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helmut-1
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Anmeldungsdatum: 13.04.2014
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: Do Apr 24, 2014 9:12 am    Titel: Antworten mit Zitat

Klingt schlüssig.
Wäre eine der Theorien, die am wenigsten Widersprüche aufweist.
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helmut-1
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Anmeldungsdatum: 13.04.2014
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: Do Apr 24, 2014 9:22 am    Titel: Antworten mit Zitat

Alice:
Vielleicht war es ein "Rommel"-Selbstmord.
Das malaysische Volk hat durchaus Leute, für die Ehre für sich (auch beim finalen Abgang) sowie die Ehre für die Familie was bedeutet.
Es wäre denkbar, daß er einen Weg gewählt hat, bei dem die Möglichkeit einer anderen Ursache außer des Selbstmorde zumindest nicht ausgeschlossen werden kann.
Dazu kommt, daß man ja auch nicht die Hintergründe kennt. Grade aus dem familiären Bereich.
Vielleicht gabs da eine Lebensversicherung, bei Unfalltod das Doppelte, oder sowas, und bei Selbstmord gar nichts.
Dazu kommt die Regelung über das Angestelltenverhältnis bei der Fluggesellschaft (die ich natürlich nicht kenne). Möglicherweise gibts da sowas wie Sippenhaft (bei nachgewiesenem Selbstmord werden von den Angehörigen der Passagiere mit Sicherheit Schadenersatzforderungen kommen). Vielleicht hat irgendeine interne Regelung da Auswirkungen auf die Hinterbliebenenrente der Frau und hat deshalb sein Handeln so beeinflußt.
Alles Hypothesen.
Weiß nicht, wie sowas im Regelfall (schon das Wort ist blöd) gehandhabt wird, und ob das alle Fluggesellschaften gleich handhaben.

Ich hab da gar keine Erfahrung, ich bin auch immer gut runtergekommen, - aber ich hatte auch einen Fallschirm umgeschnallt.
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Alice D.
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Anmeldungsdatum: 16.02.2011
Beiträge: 1881

BeitragVerfasst am: Do Apr 24, 2014 11:00 am    Titel: Antworten mit Zitat

So etwas ist psychopathisch. Okay es gab mehrere Fälle, in denen Piloten Selbstmord begangen haben. Ich hab die Videos vom Captain gesehen, ganz potenter Mann. Ist sowieso alles hypothetisch, aber als Mann von Welt kann man sich auch seine Ersparnisse nehmen und irgendwo im liberalen Westen leben - ohne dabei 200+ Leute zu töten.
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Subi88
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Anmeldungsdatum: 19.05.2013
Beiträge: 225

BeitragVerfasst am: Do Apr 24, 2014 1:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Alice D. hat folgendes geschrieben:
So etwas ist psychopathisch.



Jedes auch nur entfernt denkbare Szenario um MH370 ist psychopathisch da ein Unfall ist so gut wie ausgeschlossen ist.

Es gibt genug Menschen die sich das Leben nehmen wollen/wollten und dabei versuchen ihre Familie und Bekannte außen vor zu lassen. Sogar ich kann entfernt nachvollziehen, dass es für so jemanden angenehmer ist "verschollen" zu sein als mit einem Selbstmord in Verbindung gebracht zu werden. Insbesondere im asiatischen Raum hat das nochmals eine ganz andere Bedeutung, abgesehen von Versicherungen etc.
Es ist wahrlich ein riesiges Glück, dass man wenigstens grobe Infos hat wo die Maschine verblieben sein könnte. Ohne Inmarsat hätte man nicht den Hauch (!) einer Idee. Bis auf diesen Punkt hätte man praktisch nichts besser machen können, um ein Flugzeug verschwinden zu lassen.

Bezüglich "es müssten beide Piloten involviert sein":
Beim Kapitän handelte es sich um einen sehr erfahrenen, renommierten und erfolgreichen Piloten. Der FO dagegen ziemlich jung und "unerfahren". Die ideale Kombination.. es sind schon erfahrenere FOs sehenden Auges in den Tod geflogen. Das heißt nicht dass hier der FO aktiv mitgewirkt haben muss, aber eine wesentlich höher liegende Hemmschwelle schafft dem CPT deutlich mehr Raum für seine Pläne. Bis der FO sich überwunden hatte, einzugreifen, war es vielleicht schon in irgendeiner Weise zu spät.

Neben dieser Theorie kann ich mir auch mit viel Fantasie nur noch eine andere vorstellen: Die missglückte Entführung mit dem Ziel, das Flugzeug als Waffe einzusetzen. Der Pilot wusste, dass er keine Chance hat die Entführer zu überwältigen und irgendwo nochmal heil runter zu kommen - also eine Route vorab einprogrammieren, wo die Wahrscheinlichkeit extrem gering ist dass irgendwer extern verletzt wird und jegliche weitere Steuerung des Flugzeugs verhindern (alle tot..). Wie er das durchführen hätte können? Keine Ahnung.
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helmut-1
Captain
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Anmeldungsdatum: 13.04.2014
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: Do Apr 24, 2014 2:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Selbstmörder sind zum einen immer Psychopathen, die sich in einer Ausnahmesituation befinden (schwere Depression, etc.) , die evtl. noch durch äußere Einflüsse wie Medikamente oder Drogen, bestimmte Esotherik, verstärkt werden kann. Dieses Klientel gibts auf der ganzen Welt.
Zum andern gibt es noch extrem starke Charaktere, die sowas im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte durchziehen, aber die sind sehr selten. in Europa gibts das so gut wie nicht mehr, einige Asiaten kommen da noch in Frage (Chinesen, Japaner, Tibeter), und ein oder zwei Stämme gibts da noch in Afrika. Früher gehörten auch die Ureinwohner Amerikas, die Indianer, dazu. Das hat sich aber durch die Zerstörung deren identität verloren.

Aber das ist keine wissenschaftliche Einschätzung, das ist meine persönliche Meinung.
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helmut-1
Captain
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Anmeldungsdatum: 13.04.2014
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: Do Apr 24, 2014 2:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Was anderes:
So mancher, der in dem Fliegereigeschäft zuhause ist, sagt mir, daß es schon lange Einrichtungen gibt, die hier ganz andere Dienste leisten würden.

Beispielsweise gäbe es seit langem Blackbox-Systeme, die unsinkbar wären. Da ja im Normalfall jede grßere Maschine auseinanderbricht, wenn sie von einer bestimmten Höhe auf den Meeresspiegel auftrifft, dann wäre das ja wesentlich leichter, das Ding zu finden, wenn es an der Wasseroberfläche schwimmen würde.

Versteh nicht, warum die Viecher dann nicht eingebaut werden. Liegts am Preis?

Zum anderen das satellitengestützte System (ADS-B) bei dem kontinuierlich Signale und Informationen übermittelt werden, egal wo auf dem Globus, die man gar nicht beeinflussen oder gar abstellen kann. O.k., irgendwo hab ich gehört, daß das in den nächsten Jahren auf mehreren Kontinenten obligat wird (in Europa glaube ich, so ab 2016).
Daß das solange braucht, liegt das auch am Geld, oder an was anderem?
Es gibt auch Meinungen, die sagen, daß viele Piloten das gar nicht wollen.

Ich bin technisch nicht so bewandert, - könnte mir aber vorstellen, daß es genauso Systeme geben könnte, die satellitengestützt sind (also die Infos zu Bodenstation senden) und die mit einer Kamera im Passagierraum und einer im Cockpit generell alles aufzeichnen, was sich automatisch nach 48 Stunden löscht.

Oder ist das technischer Unsinn aufgrund der Vielzahl der täglichen Flüge weltweit?
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EDML
Moderator
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Do Apr 24, 2014 5:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Blackbox "rauszusprengen" ist halt nicht so einfach zu lösen. Wenn das Flugzeug mit großer Vertikaler Geschwindigkeit auf das Wasser prallt dann ist das kaum machbar.

ADS-B gibt es natürlich. Aber:
1. Basiert das auf den Mode-S Transpondern - und der Transponder war aus.
2. Funktioniert das nicht über dem Meer wo niemand ist da niemand das Signal empfängt.

Gruß, Marcus
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helmut-1
Captain
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Anmeldungsdatum: 13.04.2014
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: Do Apr 24, 2014 6:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Marcus:
Gib mir mal Nachhilfestunde:
Wenn ich das mit dem ADS-B richtig verstanden habe (was nicht sein muß), dann werden gewisse Daten kontinuierlich an ein Satellitensystem gesendet (GPS oder weiß der Teufel, was), wodurch andauernd gesendet wird. Das System läßt sich auch nicht abstellen, und funktioniert an jedem Ort der Welt, weil es ja von einem Netzwerk der "Sputniks", die da über uns herumfliegen, aufgefangen wird. Diese verarbeiten das in der Form, in dem sie es zur (nächsten oder zuständigen?) Bodenstation senden, wo es registriert und gespeichert wird.

Das ganze wäre unabhängig vom Transponder.

Jetzt gibts zwei Möglichkeiten, nachdem was Du da gesagt hast: Entweder ich hab das ganze technische System falsch verstanden oder das Ganze, von dem ich gesprochen habe, heißt anders in der Fachsprache.

Natürlich hab ich das jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt.
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