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BlackSheep NFFler
Anmeldungsdatum: 02.02.2014 Beiträge: 26
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Verfasst am: Mi Apr 09, 2014 9:22 pm Titel: Regelstudienzeit und privat finanzierte Ausbildung |
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Hallo zusammen,
ich habe eine Frage die mich seit geraumer Zeit beschäftigt.
Vorab, meine Frage bezieht sich auf eine privat finanzierte ATPL Ausbildung.
Es gibt ja bei Studiengängen eine sog. Regelstudienzeit von bspw. 6, 8 oder mehr Semestern. Wenn man diese Regelstudienzeit überzieht ist es ja nur logisch, dass das Studium unterm Strich mehr kostet/kosten wird.
Die ATPL Ausbildung dauert 18 monate (oder waren es 24 monate?).
Nun zu meiner Frage:
Wenn man während einer ATPL Ausbildung aus welchen Gründen auch immer einen Test oder Checkflug nicht bestehen sollte, dann heißt das ja dass man die "Regelstudienzeit" überzieht. Das wiederrum bedeutet man muss tests oder Checkflüge wiederholen und zwar auf eigene kosten. Sprich die Ausbildung würde in so einem Fall unterm Strich mehr als 70tsd. Euronen kosten oder? Habe ich mit meinem Gedankengang recht oder sind diese "mehrkosten" bereits im Preis inkludiert?
Danke und Grüße,
BlackSheep _________________ "Die deutsche Sprache ist Freeware, du kannst sie benutzen, ohne dafür zu bezahlen. Sie ist aber nicht Open Source, also darfst du sie nicht verändern, wie es dir gerade passt." |
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loewe007 Captain
Anmeldungsdatum: 06.12.2011 Beiträge: 898 Wohnort: EDDW |
Verfasst am: Mi Apr 09, 2014 9:24 pm Titel: |
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Das kommt ganz darauf an, was im Vertrag steht.
Es kann sein, dass mit einem einmal festgeschriebenen Preis schon alle Flugstunden usw. abgegolten sind.
Andererseits kann es natürlich auch sein, dass jede Flugstunde einzeln abgerechnet wird. In dem Fall würde die Ausbildung dann teurer werden. |
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Amok Captain
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 2464
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Verfasst am: Mi Apr 09, 2014 9:33 pm Titel: |
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Die ganzen Kostenaufstellungen der Flugschulen beziehen sich i.d.R. auf die gesetzlichen Mindeststunden mit den schuleigenen Charter-/Lehrerkosten sowie Mindestchecks.
Also je nach persönlicher Begabnung könnte es teurer werden. |
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B1900D Captain
Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 2106
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Verfasst am: Do Apr 10, 2014 7:04 am Titel: |
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Ich kenne keine einzige Flugschule, die einen festen Paketpreis anbietet. Für alles, was über die von der Flugschule festgelegten Stunden hinausgeht, zahlst Du in voller Höhe drauf. Jemand, der mehr braucht oder Checkflüge nicht besteht, zahlt auf jede Fälle kräftig und wenn das Konto ausgeschöpft ist, hat man u.U. ein großes Problem.
Wenn man selber so ein Fall ist, bzw. es sich während der Ausbildung abzeichnet, sollte man eine Ausbildung vielleicht lieber sein lassen und sich einen anderen Beruf auswählen - auch aus diesem Grunde ist es immer besser modular zu wählen. Die Flugschule und der erwerb des ATPL ist im “Performance“ Vergleich für das was später von einem erwartet wird, noch ziemlich locker - denn die Arbeitgeber haben später überhaupt kein Interesse an teuren Non-Performern ! Es gibt gerade nach der Ausbildung in sehr vielen Situationen nur eine Chance und es gilt zu leisten. Als ständiger Wackelkandidat wäre das Risiko, der Stress und die entstehende Nervösität auf Dauer auch extrem belastend, was sich sehr schnell negativ auf die Psyche auswirkt.
Dies wird von einigen, die sich privat schulen lassen sehr oft verdrängt, gerade dann, wenn schon einiges an Geld investiert wurde... |
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BlackSheep NFFler
Anmeldungsdatum: 02.02.2014 Beiträge: 26
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Verfasst am: So Apr 13, 2014 11:10 pm Titel: |
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Dank an euch für die raschen Antworten.
Glücklicherweise habe ich keinen Atpl vertrag am laufen. Ich finde das ist ein interessanter Punkt der an keiner Stelle von irgendeiner Flugschule erwähnt wird.
Da muss man sich tatsächlich die Frage stellen ob man der Fliegerei doch nicht lieber hobbymäßig nachgehen möchte oder sollte...
lg
BlackSheep _________________ "Die deutsche Sprache ist Freeware, du kannst sie benutzen, ohne dafür zu bezahlen. Sie ist aber nicht Open Source, also darfst du sie nicht verändern, wie es dir gerade passt." |
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B1900D Captain
Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 2106
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Verfasst am: Mo Apr 14, 2014 8:16 am Titel: |
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Ja Du verstehst einen einfachen, doch essentiell wesentlichen Punkt:
Die Fliegerei mit Hobby-Einstellung gibt über Zeit gesehen erstmal einen viel besseren Einblick (auch auf den Jobmarkt) und man hat die Kosten so auch viel besser im Griff und kann sich so dann immer im passenden Moment ggf. für den nächsten weiteren Schritt entscheiden. Ganz ohne Druck. Wenn man den Schein hat und man immernoch weitergehen will, dann erst macht man innerlich selber den Schritt vom Amateur zum Profi, jedenfalls hält einem nichts davon ab, einen Arbeitsvertrag in der Fliegerei zu zeichnen und seinen alten Job zu kündigen.
Fühlt sich jedenfalls besser an, als direkt zehntausende Euro mit ungewissem Ausgang zu investieren... wenn dann kein Cockpitjob im Anschluß kommt, dann wird es extrem frustrierend. |
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