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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
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BeitragVerfasst am: Mo März 24, 2014 7:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

Exellenter Beitrag n3tox. Dem ist nichts hinzuzufügen.Da liegt in Deutschland der Hund begraben.

Das ist auch der Grund warum ich von meinem Arbeitgeber, der mir ein sehr angemessenes und faires Gehalt zahlt ( und genau das tut die LH in meinen Augen auch), keine Gehaltserhöhungen verlange, weil er quasi für einen niedrigeren dreistelligen Betrag, (weniger macht kaum Sinn), schon einen vierstelligen drauflegen müsste. Das über's Jahr gerechnet ist schon ein Unterschied.Dafür soll das lieber in die für's Unternehmen absetzbare Trainingskasse (extra SimTraining zum Beispiel) oder in die “ Kaffekasse“ (bessere Hotels, besseres Crewessen, z.B.) wandern. Das macht auch die Lebensqualität bei der Arbeit schon angenehmer und erhöht auch die Jobzufriedenheit. So haben am Ende indirekt alle etwas davon.


Zuletzt bearbeitet von B1900D am Mo März 24, 2014 7:59 am, insgesamt einmal bearbeitet
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EDDF
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BeitragVerfasst am: Mo März 24, 2014 7:36 am    Titel: Antworten mit Zitat

Im letzten Absatz fehlt noch auf die zu schimpfen, denen es finanziell besser geht. Denen ging es zwar '99 schon besser, aber die haben den Trend (natürlich gerne überproportional) gefälligst zu akzeptieren.

@B1900D Die Ideen im letzten Satz gefallen mir. Der Trend bei LH ist aber die “Kaffeekasse“ gleich mitzuplündern. Im Moment kümmert man sich da besser selbst um seine Lebensqualität. Es ist naiv davon auszugehen, dass von Zugeständnissen irgendwas freiwillig anderweitig zurückfließt. Das mag im Vieraugengespräch besser aushandelbar sein.


Zuletzt bearbeitet von EDDF am Mo März 24, 2014 10:35 am, insgesamt einmal bearbeitet
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
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BeitragVerfasst am: Mo März 24, 2014 10:28 am    Titel: Antworten mit Zitat

EDDF hat folgendes geschrieben:
Im letzten Absatz fehlt noch auf die zu schimpfen, denen es finanziell ein wenig besser geht. Nur ging es denen 1999 auch schon besser. Deren Situation hat sich ebenfalls verschlechtert.


Das ist korrekt. Und wer den Trend mitbekommt, wird feststellen, dass es tendenziell weiter bergab geht. Bei 50% Abgaben braucht man rein für den Inflationsausgleich jährlich ungefähr 4% Lohnsteigerung, um 2% Netto Lohnsteigerung, also die Inflation ausgeglichen zu bekommen.
Die Inflation (nein, der Verbraucherpreisindex) besteht aus einem Warenkorb. Ich sagte es vorher auch schon: Ich glaube kaum, dass sich ein 911er Turbo zum Jahr 2000 deutlich verteuert hat. Wenn ich mir aber ansehe, dass der Benzinpreis 2001 bei 1,42 Mark lag - was also 71cent sind (http://www.was-war-wann.de/historische_werte/benzinpreise.html) und heute bei ca. 1,50 Euro (>100% Preissteigerung auf 14 Jahre - und ich hab vor 2 Jahren schonmal für 1,70 getankt!) liegt, dann weiß man, was das für eine Preissteigerung war. 2% Inflation wären auf 14 Jahren 31,9% Preissteigerung. Der Benzinpreis hat eine Preissteigerung von 111%.

Der Strompreis: 2001 lag er bei 30 Pfennig - also ungefähr 15 Cent (http://www.was-war-wann.de/historische_werte/strompreise.html), 2012 lag er bei 26 Cent und heute dürften es 28 Cent sein, wenn ich meinen Strompreis noch richtig in Erinnerung habe.
Das sind also 86,67% Preiserhöhung. Deutlich mehr als die 31,9%, was die Inflation wäre.

Heizölpreis 2001: Lag er bei 72 Pfennig (http://www.was-war-wann.de/historische_werte/heizoelpreise.html) - also ungefähr 36 Cent. 2012 waren wir bei 88 Cent. Das sind 144,4% Preissteigerung gegenüber 2001.

Wollen wir die Preisspirale bei anderen Produkten noch weiterrechnen, die der Ottonormalbürger für seinen Alltag benötigt?
Wenn ich alle 3 Produkte gleich gewichte, kommt eine durchschnittliche Preissteigerung von 114% dabei raus. Das ist also eine Inflation von jährlich 5,6%. Um also das auszugleichen, bräuchte man jährlich eine Gehaltssteigerung von 11,2%, weil ja Vater Staat auf jede Gehaltserhöhung seinen Steueranteil möchte - Sozialversicherung und Einkommenssteuer. Gibt es ja keinen Freibetrag - zumindestens keine sinnvollen.
Wer soll denn solche Gehaltssteigerungen bezahlen? Ich bin mir sicher, dass sich Fernseher, Solar und Photovoltaikanlagen sicherlich preislich reduziert haben, ich kaufe mir aber nicht jedes Jahr einen neuen Fernseher oder ein Photovoltaikanlage. Ich fahre jede Woche als Pendler zum Tanken, ich benötige Strom und Heizöl (oder Gas) - wir immerhin Holz, was noch einigermaßen erträglich ist - um meine Bude warm zu halten.
Und das lässt sich auch ganz simpel erklären. Seit der Euro-Einführung wird unsere Bevölkerung mit einer zu schwachen Währung bezahlt. Der Euro liegt ungefähr 30% unter unserer Leistungsfähigkeit. Benzin, Heizöl, Gas und z.T. Strom wäre somit schlagartig günstiger.
Auch andere Produkte - nämlich die, die hauptsächlich aus dem Ausland importiert werden - würden schlagartig deutlich günstiger werden.
Andere Ländern wurde durch den Euro eine zu starke Währung aufgezwungen, die konnten sich auf Pump und durch plötzlich niedrige Zinssätze (da keine Abwertung der Währung mehr) verschulden und auf Einkaufstour gehen. Frühers hätte niemand Ländern wie Griechenland oder Italien Geld geliehen, die Währungen hatten gegenüber der DM ständig abgewertet, um 10 oder 20% alle paar Jahre. Niemand wäre so dämlich gewesen, da Geld zu verleihen, und wenn ja, dann nicht zu so einem Zinssatz, wie ihn Griechenland und Italien derzeit am Kapitalmarkt erhält.
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mo März 24, 2014 10:50 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, da habt ihr natürlich so gesehen beide Recht, ist schon ein anderes Szenario.
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th0mmy
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Anmeldungsdatum: 04.07.2008
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: Mo März 24, 2014 2:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

n3toX hat folgendes geschrieben:
EDDF hat folgendes geschrieben:
Im letzten Absatz fehlt noch auf die zu schimpfen, denen es finanziell ein wenig besser geht. Nur ging es denen 1999 auch schon besser. Deren Situation hat sich ebenfalls verschlechtert.


Das ist korrekt. Und wer den Trend mitbekommt, wird feststellen, dass es tendenziell weiter bergab geht. Bei 50% Abgaben braucht man rein für den Inflationsausgleich jährlich ungefähr 4% Lohnsteigerung, um 2% Netto Lohnsteigerung, also die Inflation ausgeglichen zu bekommen.
Die Inflation (nein, der Verbraucherpreisindex) besteht aus einem Warenkorb. ...


Und dann kommt noch die "kalte Progression" dazu. Zumindest, wenn man nicht schon mit Spitzensteuersatz einsteigt...

Zitat:

Wollen wir die Preisspirale bei anderen Produkten noch weiterrechnen, die der Ottonormalbürger für seinen Alltag benötigt?
Wenn ich alle 3 Produkte gleich gewichte, kommt eine durchschnittliche Preissteigerung von 114% dabei raus. ...

Du kaufst seltsam ein, meine Kosten bestehen nicht nur aus diesen drei Produkten. Ich will jetzt nicht den ganzen Warenkorb mit dir durchrechnen. Ich möchte nur grundsätzlich deine Überschlagsrechnung in Frage stellen. Um nur ein Beispiel zu nennen, der Kaufpreis ist ein Hauptbestandteil meiner Fahrtkosten, neben dem Sprit Versicherung usw. Bleiben wir beim Kaufpreis, den ich zwar nur einmal zahle, aber den ich in regelmäßigen Abständen wieder bezahlen muss. Dieser hat sich laut statistischem Bundesamt in 13 Jahren, von 2000 bis 2013, nur um 6,8% verteuert. Macht demnach 1,16% pro Jahr. Ich weiß jetzt nicht wie das Verhältnis Sprit zu Kaufpreis bei dir aussieht, aber bei mir reißt es die Inflationsrate der Fahrtkosten deutlich runter. Eine Berechnung des Warenkorbs, wie es beim Statistischen Bundesamt gemacht wird, leuchtet mir da mehr ein. Auch wenn sie nur im Durchschnitt stimmt und ich natürlich andere Verteilungen habe. Siehe anteilige Verteilung in folgender Tabelle: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2014/01/PD14_017_611.html;jsessionid=37552C42CADD546908204DACEE219406.cae2

Außerdem wird die Inflationsrate nicht nur durch den tollen Warenkorb berechnet. Der ist nur sehr anschaulich und wird daher in den Medien häufig zitiert. Grundsätzlich kann man der Teuerungsrate schon vertrauen.

Zitat:

Und das lässt sich auch ganz simpel erklären. Seit der Euro-Einführung wird unsere Bevölkerung mit einer zu schwachen Währung bezahlt. Der Euro liegt ungefähr 30% unter unserer Leistungsfähigkeit. Benzin, Heizöl, Gas und z.T. Strom wäre somit schlagartig günstiger.
Auch andere Produkte - nämlich die, die hauptsächlich aus dem Ausland importiert werden - würden schlagartig deutlich günstiger werden.
...


Stimmt. Das wäre gut, wenn wir eine Importnation wären. Allerdings läuft die deutsche Wirtschaft genau aus diesem Grund grade so prächtig. Wir können mit einer künstlich abgewerteten Währung halbwegs wettbewerbsfähig exportieren. Da wir mehr exportieren als importieren überwiegt hier, meiner Ansicht nach und auf die Gesamtwirtschaft bezogen, der Nutzen aus dem Exportgewinn. Hätten wir diesen Effekt nicht, sähe die Wirtschaftslage beträchtlich schlechter aus. Das interessiert den Arbeitnehmer vielleicht erst dann, wenn er den Job verliert. Muss aber auch berücksichtigt werden.
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
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BeitragVerfasst am: Mo März 24, 2014 4:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

th0mmy hat folgendes geschrieben:

Stimmt. Das wäre gut, wenn wir eine Importnation wären. Allerdings läuft die deutsche Wirtschaft genau aus diesem Grund grade so prächtig. Wir können mit einer künstlich abgewerteten Währung halbwegs wettbewerbsfähig exportieren. Da wir mehr exportieren als importieren überwiegt hier, meiner Ansicht nach und auf die Gesamtwirtschaft bezogen, der Nutzen aus dem Exportgewinn. Hätten wir diesen Effekt nicht, sähe die Wirtschaftslage beträchtlich schlechter aus. Das interessiert den Arbeitnehmer vielleicht erst dann, wenn er den Job verliert. Muss aber auch berücksichtigt werden.


Und das allein ist der Größte Fehler an der gesamten Denke. Man kann nicht nur exportieren, die Handelsbilanz muss, MUSS, ausgeglichen sein. Das Fiasko, weil es diese eben über Jahre nun nicht ist, sehen wir doch wunderbar in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal, wo wir unterm Strich unsere eigenen (zu günstigen Produkte, weil wir die Konkurrenz in den Boden gestampft haben) nun auch noch selbst bezahlen dürfen. Dümmer gehts nimmer.
Berücksichtigt muss werden, dass ein gesundes und nachhaltiges Wachstum wünschenswert ist. Ein Wachstum wie dieses, das der Volkswirtschaft nämlich überhaupt nichts nützt, ist weder sinnvoll noch erstrebenswert.
Und dann kommen wir zum nächstgrößten Irrtum: Der Großteil der Produkte Deutschlands basiert auf Vorleistungen. Es ist nicht so, dass wir Bananen oder Heizöl exportieren, wir exportieren quasi veredelte Dinge. Wir sind eine technologische Nation. Würden wir Bananen exportieren, würde uns eine Aufwertung sicherlich hart treffen, da dort keine Vorleistungen entstehen. Wir sind aber keine solche Nation.
Von den älteren Herren dürfte nahezu jeder den Satz "Meine Aufwertungen sind eure Sozialdividende" kennen. Das war frühers schon das lächerliche Totschlagargument, zu DM Zeiten, dass der Export unter einer aufwertenden Währung leidet. Interessanterweise hat die DM über Jahrzehnte aufgewertet und wir waren in den 90er Jahren nicht bankrott oder bestanden nur noch aus Importen. Die einzigen, die das gestört hat, waren die Gewerkschaften.
Die These, die du hier nennst, ist von Medien eingetrichtert und wird dir jeder halbwegs unkorrupte Ökonom in kürzester Zeit in Fetzen zerlegen und dich eines besseren belehren.
Der einzige Grund, wieso die Industrie in DE das so möchte, ist, dass man verbilligt und leicht deutsche Produkte an den Mann bringt. Das mag sich gut anhören, aber das ist weder nachhaltig, noch gewinnbringend für die Volkswirtschaft. Das hat man die letzten 14 Jahre durch die Euro-Einführung so gemacht und was hat man geschafft? Man hat die Binnennachfrage in Deutschland auf Kosten der (paar) Exportunternehmen enorm geschwächt. Nicht alle Unternehmen exportieren, es sind nur eine Hand voll, und die werden quasi auf Kosten der restlichen Unternehmen und Arbeitnehmer, denen von Kuchen immer weniger übrig bleibt, subventioniert, für ein Wachstum, das nicht nachhaltig ist und der Volkswirtschaft keinen Gewinn bringt.
Eine Glanzleistung ist was anderes. Sorry.



Zu den Verbraucherpreisen: Denn ja, Inflation ist etwas anderes - der Verbraucherpreisindex ist sicherlich nett, allerdings hat sich die Gewichtung der einzelnen Produkte über die Jahre immer mal wieder verändert.
Klar, mein Warenkorb war nicht realitätsgetreu, das stimmt, allerdings sind hier etliche Dinge auf der Liste bzw. im Warenkorb, die ich persönlich überhaupt nicht nutze. Andere werden meinen Konsum in keinster Weise widerspiegeln.
Wer die Gewichtung der einzelnen Produkte immerwieder gemäß des Warenkorbs anpasst, wird vermutlich auch auf diese Inflationsrate kommen. Verbraucherpreise sind schon sehr individuell bestimmt, und man erkennt doch ganz klar:
Grundbedürfnisse sind klar gestiegen in deinem Link:
-Nahrungsmittel 4,4%
-Haushaltsenergie 4,1% (Glück, wer da mit Heizöl heizt, wer mit Gas heizt oder mit Strom hat pech gehabt, der hat eine deutlich höhere Preissteigerung)
- Sprit dieses Jahr günstiger, ist in Ordnung, aber reine Ausnahme für dieses Jahr. Die Tendenz sagt mit meinen >100% Preissteigerung der letzten 14 Jahre eine klare Richtung.
Gerade das ist doch die Problematik an der Sache. Die Dinge, die jeder Mensch zum Leben in unserer Gesellschaft quasi braucht, steigen Jahr für Jahr im Preis, und das nicht knapp. Ob das Strom ist (heute auf N-TV gewesen: 32 Anbieter erhöhen deren Preise um knapp 4,5% dieses Jahr), ob das Benzin/Diesel ist, ob das Heizöl/Gas ist oder ob das Nahrungsmittel sind. Das sind die Dinge, die jährlich im Preis um einen prozentual ganz schönen Batzen steigen.
Wenn ich dann von jemanden ausgehe, der 1000 Euro netto heimgeht - so wie Alice vorhin geschrieben hat - der dürfte dann also 102,71 Euro für Nahrungsmittel und Getränke ausgeben, und 317,29 Euro für "Wohnung, Wasser, Strom, Gas und so weiter".
Ist das wirklich realitätsnah? Wo bekommt man denn eine Wohnung für 317,29 Euro warm inkl. Nebenkosten? Sind 102,71 Euro für Nahrungsmittel realitätsnah? Also 3,40 Euro am Tag für Essen und Trinken?
Die Realität sagt doch allein hier schon aus, dass die Gewichtung deutlich mehr in Richtung Wohnung und Lebensmittel geht. Je mehr man verdient, desto niedriger mag die Gewichtung hier sein, und desto harmloser mag evtl. auch die Preissteigerung ausfallen, die man zu tragen hat, ich weiß es ja nicht, es ist nur meine Vermutung.
Und es ist schon fast zynisch, dass Vater Staat bei meinem Verdienst von 1000 Euro netto für mein Arbeiten-Gehen das doppelte von dem überwiesen bekommt, was ich nach der Gewichtung des statistischen Bundesamts für meine Wohnung ausgeben sollte.

Der Kaufpreis ist schon in Ordnung als Argument. Ich kenne aber eine Hand voll Leute, die kaum in der Lage sind, sich ein neues Auto zu kaufen. Diejenigen, die heute mit einem neuen Auto unterwegs sein dürften, sind wohl überwiegend die Leute, die ihn als Dienstwagen bekommen. Der große Rest kann sich ein neues Auto mit dem Kaufpreis ohnehin kaum mehr leisten.
Wenn ich als Akademiker mit 40.000 Euro Gehalt einstiege, bekomm ich gut 1900 Euro im Monat raus. Wenn ich die üblichen Kosten abziehe, was soll da übrig bleiben, um mir ein neues Auto zu kaufen? Und bei Gott, nicht jeder hier in DE arbeitet für 40.000 Euro Gehalt, das ist nämlich eigentlich nicht gerade das schlechteste.
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
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BeitragVerfasst am: Mo März 24, 2014 6:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

oxide737 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die These, die du hier nennst, ist von Medien eingetrichtert und wird dir jeder halbwegs unkorrupte Ökonom in kürzester Zeit in Fetzen zerlegen und dich eines besseren belehren.


Was sind das denn bitte für abstruse Theorien? Du willst doch nicht etwa sagen unsere Medien belügen uns?! Du lebst doch an der Realität vorbei... Rolling Eyes


Ich hatte weder behauptet, dass die Medien lügen, noch, dass die Medien etwas falsch darstellen.
Die These, dass eine starke Währung für Deutschland ein Exporthemmnis sei, ist seit Jahrzehnten unter der quasi-permanent aufwertenden DM widerlegt worden.
Die Industrie wird natürlich immer dagegen wettern, die haben ja auch allerhand Grund dazu. Sie werden weniger stark wachsen - das ist vollkommen klar. Aber man muss sich auch bewusst sein: Man braucht kein Wachstum um jeden Preis, und man braucht vor allem kein Wachstum, das die Bevölkerung zu subventionieren hat, indem sie unter einer schlechten Währung leidet, die nicht zur Leistungsfähigkeit des Landes passt, und eine dauerhaft unausgeglichene Handelsbilanz zur Folge hat, bei der die Exporte die Importe dauerhaft überwiegen. Denn das allein ist das Problem an der Geschichte.
Wenn die Industrie darauf verzichten würde und nicht durch die Rettung Griechenlands/Italiens etc. mal wieder Banken und Lebensversicherer gerettet worden wären, und dafür die Industrie das Risiko zu tragen hätte, dann wäre die Industrie ganz schnell kleinlaut, denn es ist vollkommen offensichtlich, dass ein Währungsverbund, in dem die eine Seite starke Exportüberschüsse hat, und die andere Seite starke Importüberschüsse, die Seite mit dem Import quasi pleite ist und von der mit dem starken Export finanziell unterstützt werden muss. Länderfinanzausgleich auf Europa-Ebene eben. Ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt, für mich persönlich ist es das nicht.
Hätte dieses Risiko die Industrie zu tragen bzw. die Exporteure, dann gäbe es das Problem auch nicht. Kein Mensch wäre so dämlich, die Produkte, die er an fremde liefert, noch selbst zu bezahlen. Und kein Unternehmen wäre so blöd.
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th0mmy
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Anmeldungsdatum: 04.07.2008
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: Mo März 24, 2014 6:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Was bleibt uns in Deutschland denn übrig, als zu exportieren? Wie du schon sagst, wir produzieren eben keine Bananen, haben keine Rohstoffe und Nähen wollen wir auch nicht zu dem Lohn zu dem es andere tun. Die deutsche Wirtschaft ist deswegen so stark, weil es viele (mittelständische) Unternehmen gibt, die in ihrem sehr speziellen Bereich Weltmarktführer sind. Diese Fokussierung ist die Basis für die Weltklasse deutscher Produkte. Fokussierung macht aber die Märkte im einzelnen Land klein. Oft bedienen diese "Hidden Champions" nur Nischenmärkte. Die einzige Chance, solche Märkte groß zu machen ist konsequente Globalisierung. Der Wohlstand in Deutschland beruht sicher nicht auf einer handvoll Großunternehmen. Es sind die zahlreichen hoch spezialisierten "Hidden Champions" (vgl. Hermann Simon, "Hidden Champions des 21. Jahrhunderts").

Wenn wir unseren Wohlstand halten wollen, haben wir gar keine andere Wahl. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn auch der inländische Konsum und die Dienstleistungen stärker wären. Aber bei unserer schnell alternden und schrumpfenden Gesellschaft dürfte das eine Illusion bleiben.

Dass der niedrige Preis das Verkaufsargument für deutsche Produkte ist höre ich zum ersten mal. Wo haben wir denn "die Konkurrenz in den Boden gestampft"? Außerdem, sollte Griechenland nicht pleite gehen, hat sich das Investment doppelt gelohnt. Die Zinsen sind weit höher, als die, die Deutschland für seine Staatsanleihen zahlt. Am Ende könnte Griechenland dazu beitragen unsere Schulden zu reduzieren. Vorausgesetzt Griechenland geht nicht pleite und unter der Voraussetzung, dass der Schuldenschnitt tatsächlich nur Privatgläubiger betroffen hat.

Zitat:
... jerder halbwegs unkorrupte Ökonom in kürzester Zeit in Fetzen zerlegen und dich eines besseren belehren.
Hättest du Literaturempfehlungen?

Zitat:
Nicht alle Unternehmen exportieren, es sind nur eine Hand voll, und die werden quasi auf Kosten der restlichen Unternehmen und Arbeitnehmer, denen von Kuchen immer weniger übrig bleibt, subventioniert, für ein Wachstum, das nicht nachhaltig ist und der Volkswirtschaft keinen Gewinn bringt.


Dieser Satz macht für mich überhaupt keinen Sinn. Erkläre mir bitte, welche Handvoll du genau meinst und warum die exportierenden Unternehmen dies auf Kosten von anderen tun? Welche Subventionen meinst du, also wo fließen die Gelder tatsächlich und in welche Richtung?

Zu den Verbraucherpreisen:

Wie gesagt, der Warenkorb ist an den Durchschnitt angepasst, nicht an dich. Zudem kannst du die Inflation ja auch gerne über den BIP-Deflator ausrechnen, wenn dich der Warenkorb stört. Dieser ist nur meist noch etwas niedriger als der Verbraucherpreisindex.

Auch wenn du ein Auto nicht bar kaufst, über die Finanzierung oder Leasing wirst du doch den Kaufpreis zahlen müssen. Die Entwicklung von Gebrauchtwagenpreisen hängt auch mit den Neuwagenpreisen zusammen. Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, das Gebrauchtwagen jährlich 5% teurer werden, während Neuwagen nur 1% im Preis steigen.
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Mo März 24, 2014 7:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

th0mmy hat folgendes geschrieben:

Dass der niedrige Preis das Verkaufsargument für deutsche Produkte ist höre ich zum ersten mal.


Dann spielt auch die starke Währung für den deutschen Export keine Rolle, nach deiner These.
Und genau das sagte ich doch auch in meinem Text, wenn du ihn liest. Die DM hatte über Jahrzehnte aufgewertet, die Industrie hat immer, IMMER gemeckert, und der Export brach trotz aufgewerteter DM nicht ein.

Zitat:
Wo haben wir denn "die Konkurrenz in den Boden gestampft"?


Die Exportquote Griechenlands, Italiens, Spaniens und Portugals sind rapide eingebrochen nach der Euro Einführung. Große Unternehmen wie Fiat und PSA Peugeot Citroën krebsen nahe der Pleite dahin und sind keine kleinen Arbeitgeber in den jeweiligen Ländern. Da hängen bei einer Insolvenz noch tausende Arbeitsplätze bei direkten Zulieferern dran. Nur ein Beispiel.
Wie sieht es denn mit Air France-KLM aus?


Zitat:
Außerdem, sollte Griechenland nicht pleite gehen, hat sich das Investment doppelt gelohnt. Die Zinsen sind weit höher, als die, die Deutschland für seine Staatsanleihen zahlt.


Das ist absolutes Wunschdenken.
Griechenland wird seine Schulden nie, NIEMALS tilgen können, solange sie im Euro sind. Griechenland wird über kurz oder lang sich gewaltsam vom Euro lösen. Wie soll bei einer Jugendarbeitslosigkeit von >60% und einer Arbeitslosenquote von 27% und ein kürzen von Renten, Beamtengehältern etc. zur Lösung einer Schuldenkrise beitragen? Schulden gemessen am BIP werden nicht reduziert, indem ich das BIP reduziere.
Solange man Griechenland nicht aus dem Euro wirft, wird sich die Lage Griechenlands nicht verbessern, im Gegenteil.

Zitat:
Am Ende könnte Griechenland dazu beitragen unsere Schulden zu reduzieren. Vorausgesetzt Griechenland geht nicht pleite und unter der Voraussetzung, dass der Schuldenschnitt tatsächlich nur Privatgläubiger betroffen hat.


Die PIGS-Staaten werden unter keinen Umständen zur Tilgung oder Reduktion unserer Schulden beitragen. Die PIGS-Staaten werden wenn überhaupt zur massiven Erhöhung unserer Staatsschulden beitragen. Wir haften wir deren Schulden, und diese Staaten haben überhaupt kein Konzept, um deren Schulden annähernd zu lösen.
Frankreich will ernsthaft über Hartz-Reformen nachdenken und einen massiven Sozialabbau herbeiführen, um wieder wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu werden.

Zitat:
Zitat:
... jerder halbwegs unkorrupte Ökonom in kürzester Zeit in Fetzen zerlegen und dich eines besseren belehren.
Hättest du Literaturempfehlungen?


http://www.youtube.com/watch?v=Qbl2g6Lxwfs

Das ist Literaturempfehlung genug.


Zitat:
Dieser Satz macht für mich überhaupt keinen Sinn. Erkläre mir bitte, welche Handvoll du genau meinst und warum die exportierenden Unternehmen dies auf Kosten von anderen tun? Welche Subventionen meinst du, also wo fließen die Gelder tatsächlich und in welche Richtung?


Was ist es denn sonst? Wenn 82 Millionen Deutsche in einer Währung sich befinden und unter dieser bezahlt werden, die ungefähr 30% unter der tatsächlichen Kaufkraft einer Währung liegt, die zur Leistungsfähigkeit Deutschlands passt?
Was ist mit den heimischen Unternehmen, von denen Gewerkschaften für die zu schlechte Währung entsprechend einen Lohnausgleich verlangen? Einer der nicht zu bezahlen ist, weil die Binnennachfrage im Keller ist?
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th0mmy
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Anmeldungsdatum: 04.07.2008
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: Mo März 24, 2014 9:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

n3toX hat folgendes geschrieben:

Dann spielt auch die starke Währung für den deutschen Export keine Rolle, nach deiner These.
Und genau das sagte ich doch auch in meinem Text, wenn du ihn liest. Die DM hatte über Jahrzehnte aufgewertet, die Industrie hat immer, IMMER gemeckert, und der Export brach trotz aufgewerteter DM nicht ein.


Den Punkt sehe ich ein, zumindest in Bezug zu Hidden Champions. In anderen Branchen wird die Preissensitivität schon größer sein. Pauschal von steigenden Exporten (zu DM Zeiten) auf eine Unabhängigkeit von Währung und Export zu schließen bleibt für mich ziemlich gewagt.

Verstehe ich dich folgendermaßen richtig? Deutschland hat durch den Euro eine künstlich niedrige Währung. Dadurch steigen die realen Importpreise. Importe betreffen direkt die Bürger. Die Exporte sind weitgehend unabhängig von der Währungsentwicklung. Dadurch hat nicht einmal die Industrie etwas davon, der Bürger exportiert sowieso nicht.

Zitat:

Die Exportquote Griechenlands, Italiens, Spaniens und Portugals sind rapide eingebrochen nach der Euro Einführung. Große Unternehmen wie Fiat und PSA Peugeot Citroën krebsen nahe der Pleite dahin und sind keine kleinen Arbeitgeber in den jeweiligen Ländern. Da hängen bei einer Insolvenz noch tausende Arbeitsplätze bei direkten Zulieferern dran. Nur ein Beispiel.
Wie sieht es denn mit Air France-KLM aus?

Warum bricht jetzt der Export in diesen Ländern ein, wenn doch der Export in Deutschland von der Währung quasi unabhängig ist? Warum hängen in diesen Ländern so viele Arbeitsplätze daran und bei uns nicht?

Offensichtlich haben die Exporte doch einen gewissen Wert für unsere Gesellschaft, nicht nur Wirtschaft.

Zitat:

Das ist absolutes Wunschdenken.
Griechenland wird seine Schulden nie, NIEMALS tilgen können, solange sie im Euro sind. Griechenland wird über kurz oder lang sich gewaltsam vom Euro lösen.
...
Solange man Griechenland nicht aus dem Euro wirft, wird sich die Lage Griechenlands nicht verbessern, im Gegenteil.


Ich bezweifle, dass es Griechenland ohne Europa besser geht. Die Währung abzuwerten würde, die du am Beispiel von Deutschland dargelegt hast, die Bevölkerung noch härter Treffen. Es ist nicht der einfache Weg mit dem Euro, aber was wäre ohne ihn? Wenn das für Griechenland Vorteile hätte, sie hätten es längst gemacht. Ich bin da kein Experte, aber der Traum vom Abwerten und dann wird alles gut ist Wunschdenken.

Genauso wie der Ruf nach der DM. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wir dann "entspannt" die Währung aufwerten, damit die Löhne quasi heben und fröhlich alles so weiter geht? Nochmal zu dem Satz den ich als unverständlich kritisiert habe:

Zitat:
Nicht alle Unternehmen exportieren, es sind nur eine Hand voll, und die werden quasi auf Kosten der restlichen Unternehmen und Arbeitnehmer, denen von Kuchen immer weniger übrig bleibt, subventioniert, für ein Wachstum, das nicht nachhaltig ist und der Volkswirtschaft keinen Gewinn bringt.


Es sind nicht nur eine Hand voll Unternehmen in Deutschland die Exportieren. Zudem sind genau die Unternehmen, deren Angestellte erst für eine Binnennachfrage sorgen. Genau das ist der Gewinn für die Volkswirtschaft, dass durch die Exporte im Land Jobs entstehen, Zulieferer Aufträge bekommen und diese wiederum IM Land konsumieren und den Binnenmarkt stärken. Um welchen Kuchen geht es denn, wenn es die Exporte nicht gibt? [ironie an] Altenpflege und Bier? Wink [ironie aus]
Was klassifiziert denn übrigens ein Wachstum als nachhaltig? Ein Unternehmen, dass durch kontinuierliche Innovationen zum seriellen Innovator wird und so über den Produktlebenszyklus eines Produktes Erfolg hat? Sind das nicht die Stärken der exportierenden Unternehmen?

Zitat:
Was ist mit den heimischen Unternehmen, von denen Gewerkschaften für die zu schlechte Währung entsprechend einen Lohnausgleich verlangen? Einer der nicht zu bezahlen ist, weil die Binnennachfrage im Keller ist?


Oben schreibst du Peugeot und Co. geht es wegen der zu guten Währung so schlecht. Ich bezweifle etwas dass es im Kern daran liegt, aber nehmen wir an der Effekt ist wie von dir beschrieben. Warum wollen wir das dann in Deutschland auch?

Zitat:
...es ist vollkommen offensichtlich, dass ein Währungsverbund, in dem die eine Seite starke Exportüberschüsse hat, und die andere Seite starke Importüberschüsse, die Seite mit dem Import quasi pleite ist und von der mit dem starken Export finanziell unterstützt werden muss. Länderfinanzausgleich auf Europa-Ebene eben.


Stimmt. Mit der Währung muss auch die Wirtschaft gemeinsam koordiniert werden. Deshalb vordere ich mehr Europa, statt weniger.


Bitte entschuldigt, wir sind etwas OT gekommen. Zur LH: Wenn die DM eingeführt wird würde ich mir schnell einen Job in den Emiraten suchen. Wie soll die LH mit einer 30% (annahme) höheren Währung jemals gegen Emirates bestehen?
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BeitragVerfasst am: Mo März 24, 2014 10:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

th0mmy hat folgendes geschrieben:

Stimmt. Mit der Währung muss auch die Wirtschaft gemeinsam koordiniert werden. Deshalb vordere ich mehr Europa, statt weniger.


Bitte entschuldigt, wir sind etwas OT gekommen. Zur LH: Wenn die DM eingeführt wird würde ich mir schnell einen Job in den Emiraten suchen. Wie soll die LH mit einer 30% (annahme) höheren Währung jemals gegen Emirates bestehen?


Bei den beiden Punkten möchte ich mich gerne in eure hochinteressante Diskussion einklinken. Gefällt mir sowohl sprachlich, als auch fachlich und vom Ton, was ihr hier raushaut - nen Lob von mir dazu.

Ich jedoch möchte gerne zum ersten Punkt hier sagen, dass ich bezweifel, dass eine europäische Wirtschaftskoordination das schlimmste ist, was passieren könnte, wenn ich das richtig verstehe was du meinst. Wie willst du von Tallinn bis Lissabon und von Stockholm bis Rom etwas koordinieren ? Ich finde dass weiß doch jede betroffene Region bzw noch besser jede Firma für sich, was am besten ist. Bürokratie hemmt nur.

Auch zu dem Punkt mit bei einer Aufwertung sollte man in die Emirate: Wir haben doch zur Zeit auch eine stärkere Währung als die Nordamerikaner und trotzdem hält die LH transatlantisch gut mit! Auch nach Osten ist der Preis nicht alles - sonst würde ohnehin kaum noch wer LH fliegen Wink Also so schwarz würde ich da nicht direkt sehen.
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
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BeitragVerfasst am: Mo März 24, 2014 10:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Flugticket hat in jedem Land andere Preise und wird lokal angepasst. Ein Südafrikaner kann z. B. einen Flug nach Frankfurt und Retour um einige hundert Euro günstiger kaufen, als ein Deutscher, der vice versa die gleiche Route fliegt.
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