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Freestaila13
Gast





BeitragVerfasst am: Mo März 03, 2014 8:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

fabrifibra1991 hat folgendes geschrieben:
Also ich habe es vor ca. 2 Jahren bei Lufthansa probiert, aber nicht geschafft. Es lag wahrscheinlich daran, dass ich noch nicht reif genug war. Seit letztes Jahr im November habe ich mich für die Swiss vorbereitet und bin leider schon bei der 2ten Runde rausgeflogen, trotz langer Vorbereitung. Allerdings habe ich ein Wiedererwähgungsversuch in 2 Jahren den ich auf jeden Fall wahrnehmen werde!
Währenddessen werde ich bei Emirates als Flugbegleiter arbeiten um unter anderem noch Geld zu sparen, denn verdienen tut man da echt gut.
Ich kann auch sagen das Lufthansa und Swiss nicht die einzigen Airlines sind wo man Pilot werden kann. Es gibt nur sehr wenige Airlines (Weltweit), die dir die Möglichkeit geben, deine Pilotenausbildung zu machen "ohne" wirklich etwas zu zahlen (bzw. erst wenn du ein Job hast).
Ich kenne viele Piloten, die mich immer motivieren, denn sie sagen immer, dass ich definitiv das Zeug dazu habe! Sie sagen auch, dass wenn ich erst mit 28-30 in einem Cockpit sitze und für eine Airline arbeite es noch vollkommen ok ist. Die meisten Piloten in Europa haben ihre Ausbildung selber Finanziert! Schau dir doch mal Oxford Aviation Academy oder CTC Wings an! Die Schulen sind Weltweit bekannt und sorgen sich normalerweise auch darum, dir nach der Ausbildung ein Arbeitsplatz zu verschaffen. Die Schulen sind Teuer und nicht wirklich leicht. Aber ich sehe das in meiner Lage noch als Chance Pilot zu werden. 2-3 Jahre als Flugbegleiter arbeiten (vielleicht sogar 4), so viel Geld sparen wie möglich, es bei Swiss probieren und mir die Chance für OAA oder CTC freihalten! Ich weis nicht wie alt du bist, aber wo ein Wille ist, ist auch ein weg!


Arbeitsbedingungen bei Emirates und Co sind dir bekannt? Gab letztens hier ne interessante Diskussion darüber.
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fabrifibra1991
Captain
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Anmeldungsdatum: 11.08.2011
Beiträge: 68
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: Mo März 03, 2014 8:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe einige Freunde die bei Emirates arbeiten und die sind alle begeistert auch nach 5 Jahren Flugbegleiter Wink.
_________________
living for the sky
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delpiero223
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Anmeldungsdatum: 09.02.2014
Beiträge: 190
Wohnort: Rostock

BeitragVerfasst am: Mo März 03, 2014 10:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dürfen ja auch nichts anderes sagen Laughing
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PeterSchmidt
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Anmeldungsdatum: 25.05.2012
Beiträge: 232

BeitragVerfasst am: Mo März 03, 2014 11:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

fabrifibra1991 hat folgendes geschrieben:

Währenddessen werde ich bei Emirates als Flugbegleiter arbeiten um unter anderem noch Geld zu sparen, denn verdienen tut man da echt gut.
Ich kann auch sagen das Lufthansa und Swiss nicht die einzigen Airlines sind wo man Pilot werden kann. Es gibt nur sehr wenige Airlines (Weltweit), die dir die Möglichkeit geben, deine Pilotenausbildung zu machen "ohne" wirklich etwas zu zahlen (bzw. erst wenn du ein Job hast).
Schau dir doch mal Oxford Aviation Academy oder CTC Wings an! Die Schulen sind Weltweit bekannt und sorgen sich normalerweise auch darum, dir nach der Ausbildung ein Arbeitsplatz zu verschaffen. Die Schulen sind Teuer und nicht wirklich leicht. Ich weis nicht wie alt du bist, aber wo ein Wille ist, ist auch ein weg!


Sorry, aber der Spruch im letzten Satz ist was das Finden eines Arbeitsplatzes in einem Cockpit anbelangt Schwachsinn.
Du hast es nicht wirklich in der Hand, ob du nun vom meterhohen Bewerberstapel eingeladen wirst oder nicht.
Oxford und CTC sind nochmal um einiges teurer als die Schulen hier in Deutschland. Warum diese beiden Schulen schwerer als andere sein sollen erschließt sich mir nicht. Desweiteren hat man mit einer Lizenz von Oxford oder CTC im DACH-Raum keine besseren Chancen auf einen Job. Wie das allerdings im Ausland aussieht weiß ich nicht.


Zitat:
Ich kenne viele Piloten, die mich immer motivieren, denn sie sagen immer, dass ich definitiv das Zeug dazu habe! Sie sagen auch, dass wenn ich erst mit 28-30 in einem Cockpit sitze und für eine Airline arbeite es noch vollkommen ok ist. Die meisten Piloten in Europa haben ihre Ausbildung selber Finanziert!


Natürlich haben die meisten die Ausbildung privat gemacht, allerdings wirst du in den Cockpits der größeren Verkehrsflugzeuge nur Kollegen antreffen die es damit geschafft haben. Ich möchte nicht wissen wie viele Leute in den letzten Jahren keinen Job gefunden haben.


Zitat:
Aber ich sehe das in meiner Lage noch als Chance Pilot zu werden. 2-3 Jahre als Flugbegleiter arbeiten (vielleicht sogar 4), so viel Geld sparen wie möglich, es bei Swiss probieren und mir die Chance für OAA oder CTC freihalten!


Ich finde das sehr gut dass du keinen Kredit aufnehmen möchtest.
Du solltest dir aber im Klaren darüber sein, dass du deine jungen Jahre in gewisser Weise vergeudest.
Ich möchte gar nicht bezweifeln dass der Job bei EK als FB für ein paar Jahre eine tolle Sache ist. Bedenke aber dass du bei deinem Plan erst vier Jahre als FB zu arbeiten und dann die ATPL zu machen keinen wirklichen Plan B in Form einer soliden Berufsausbildung hast.
Das heißt wenn irgendwas in die Hose gehen sollte, bist du Ende 20 und hast noch rein gar nichts.

Mit deinem Plan richtest du bereits jetzt deine komplette Lebensplanung auf einen Cockpit-Job mit Ende 20 aus, den es vielleicht (!) dann gerade nicht gibt.
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DEEC
Navigator
Navigator


Anmeldungsdatum: 19.12.2013
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: Di März 04, 2014 9:14 am    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr guter Beitrag, PeterSchmidt!
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EDML
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Di März 04, 2014 3:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Allerdings habe ich ein Wiedererwähgungsversuch in 2 Jahren den ich auf jeden Fall wahrnehmen werde!


Der nächste große Fehler.

Du blockierst Dich nur für weitere 2 Jahre. Die Chancen, dass es dann funktioniert sind minimal.

Find Dich damit ab, such Dir einen Plan B (Studium) und verfolge den anstatt irgendwelchen Träumereien nachzuhängen.

Wenn Du da mit Ende 20 ankommst dann sind Deine Altersgenossen schon mit dem Studium fertig und haben einen vernünftigen Job.

Gruß, Marcus
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Elmar
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 18.05.2007
Beiträge: 685
Wohnort: Raum Stuttgart

BeitragVerfasst am: Di März 04, 2014 6:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Fehler ist es nie, eine neue Chance wahrzunehmen, ein Fehler wäre es nur, wenn man über die Zeit still stehen bliebe und gar nix macht. Das wäre allemal eine gute Gelegenheit ins Ausland zu gehen, sich auszuprobieren, zu jobben, eine Lehre oder ein Studium zu beginnen - das Leben besteht ja nicht aus einem durchgehenden, roten Faden, sondern man kann jede erdenkliche Möglichkeit nutzen sich zu entwickeln.
Das schrecklichste was ich mir vorstellen kann, ist direkt nach der Schule ins Studium oder die Ausbildung zu rutschen und danach dann, bis zum Rentenalter nicht anderes zu machen.
Wir haben nur das eine Leben hier auf der Welt, weder Geld noch Zeit können wir am Ende mitnehmen, der einzige Spaß ist es, die Zeit dazwischen zu verleben.

Ich muss mich dem jedoch anschließen, was gegen Emirates und Co gesagt wurde, muss aber auch dazusagen, dass ich es nur in so fern beurteilen kann, wie man es auch aus der Berichterstattung oder Freunden liest und hört. Mit Demokratie und Wahlfreiheit haben die Arbeitsbedingungen in den Golfländern nicht viel zu tun, denn die Expats, wie z.B. die aus Südostasien werden unter erbärmlichen Bedingungen beschäftigt und ich denke, dass es auch nicht gerade milder bei den westlich angestellten Fremdarbeitern ist, wohl etwas verführerischer, aber genauso unfrei.
Allein schon die Tatsache, dass eine weibliche Flugbegleiterin um Erlaubnis bitten muss, eine Familie zu gründen, ist verachtlich. Geschweige denn, dass ich in meinen eigenen vier Wänden, nicht mein Herr bin und zu bestimmten Zeiten "daheim" sein muss.
Es gibt Dinge, die ein Arbeitgeber erwarten kann, dass man z.B: gepflegt erscheint und bei familiären Ereignissen rechtzeitig Bescheid gibt, mehr aber auch nicht.

Alles Gute!
Elmar
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Altitude, Airspeed, Brain - You need two of them to survive.
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Cockpit.to.Ground
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 06.11.2013
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: Di März 04, 2014 6:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ein paar Worte meinerseits Smile

Dem Großteil was hier bereits erwähnt wurde, ist nichts mehr viel hinzuzufügen.
Hier nur kurz zu meiner Strategie mit all dem umzugehen.
Ich habe die BU und das Alles noch vor mir. Trotzdem bin ich jemand,der sich unheimlich viel Gedanken über die Zukunft macht und gerne dabei etwas verrückt wird, was kommen kann, wie es ablaufen wird und und und...

Der Pilotenberuf ist für mich der Traumberuf wie für die meisten hier auch und meine Motivation und mein Ergeiz sind enorm. Die Vorteile und die Faszination brauche ich hier wohl nicht erläutern Wink. Nur habe ich recht schnell damit angefangen zu realisieren wie die Chancen sind bei der LH oder Swiss zu bestehen. Es ist machbar, aber davon ausgehen sollte man nicht. Nichtsdestotrotz, blicke ich dem sehr optimistisch entgegen.
Mein Plan B ist die Medizin. Für mich muss mein Beruf eine Faszination und eine Art Hobby sein. Anders geht das nicht. Wenn ich mir vorstelle, die Schule sei ein Beruf und ich müsse das mein Leben lang machen... Gute Nacht Very Happy
Ich bin unheimlich dankbar eine zweite Faszination nach der Luftfahrt gefunden zu haben. Leider spricht das für kaum jemand anderen, keine Frage.

Da ich mit dem Abitur auf jeden Fall Medizin studieren kann, ist das mein sicherer Plan B und ich fixiere mich bewusst darauf, um später nicht allzu enttäscht zu sein, wenn ich bei der LH durchfallen sollte (!). Razz
Ich versuche mir auch die negativen Seiten des Pilotenberufes klar zu machen, die ständige Monotonie und so weiter, und stattdessen den Vorteil in der Medizin zu sehen, sich ein Stückchen mehr selbst zu verwirklichen. Man mags kaum glauben, aber das wirkt Wunder.

Und das rate ich. Ich kann zwar noch nicht mit viel Lebenserfahrung prahlen, aber ich sehe in dieser Ansichtsweise wirklich Vorteile.
Zum einen sieht die Lufthansa einen gut durchdachten Plan B gerne, zum anderen geht man vielleicht gelassener in die BU/FQ, wenn man weiß, dass nicht das ganze Leben davon abhängt.

Die Fliegerei will ich nach wie vor leben. Mit PPL oder wie auch immer Wink dort erlebt man langfristig mit Sicherheit genau so viel Luftfahrt wie auf der Linie.

Lange Rede kurzer Sinn, der Plan B ist mindestens genauso wichtig wie die Vorbereitung und der DLR Test an sich. Wink
_________________
Grüße
Abitur 2014
BU September 2014
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th0mmy
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 04.07.2008
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: Do März 20, 2014 6:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wie mein Vorredner schon sagte, vieles ist bereits gesagt. Das möchte ich alles unterstreichen. Vor allem möchte ich nochmal hervorheben, dass der Traumberuf für mich auch deshalb ein Traumberuf war, weil ich wie ein Verliebter nur die positiven Aspekte gesehen habe. Liebe macht blind, so ist es auch hier. Mittlerweile studiere ich im Bereich Luftfahrt und durch die Erfahrungen die ich gemacht habe ist mir klar geworden, dass ich als Pilot gar nicht glücklich geworden wäre. Ich möchte nicht unterstellen, dass es bei euch ähnlich ist. Aber durch die Fixierung auf den "Traumberuf" habe ich mich zu wenig selbst hinterfragt und festgestellt, wo meine wirklichen Stärken und Interessen liegen.

Zudem macht es unglaublichen Spaß, Dinge nicht nur zu benutzen, sondern sie selbst selbst auszulegen, zu simulieren und dann zu Testen. Vor allem einfach mal was auszuprobieren, "egal" wenns nicht klappt. Aber wenn du merkst, das klappt was du dir überlegt hast und es fliegt - geiles Gefühl. Ans Fliegen kommt man übrigens trotzdem, wenn man will. Gut, vielleicht nicht so oft in Richtung eines romantischen Sonnenuntergangs, dafür bis an die Grenzen!

Zugegeben, vor dem Spaß kommen ggf. auch einige Semester harte Arbeit. Studieren kann auch ein +60h Job ohne Wochenende sein und wenn du in den Semesterferien Grundlagen wie Thermodynamik und Elektrotechnik 3 schreibst, hast du sicher keine Lust dir was von zwei Monaten Semesterferien oder 10 Off-days im Monat erzählen zu lassen.

Aber nix hilft schneller gegen Flug-Liebeskummer, als ein Professor für Flugregelung, der dir tagein und tagaus erklärt das Piloten längst überflüssig sind und nur die Paxe das noch lernen müssen. "Wie, warum wollten Sie "das" denn mal machen? Da sind sie doch total unterfordert. Kaufen sie sich lieber nen Segelflugzeug. Das ist fliegen."

Man trifft hier auch den ein oder anderen, der erst studieren wollte um dann Pilot zu werden. Von denen die ich kenne, wollen jetzt alle nur privat fliegen. Übrigens gibt es auch die Variante des Piloten, der jetzt auf 70% ist und Studiert, Regelstudienzeit ist ja egal. Wink

Um es auf den Punkt zu bringen, lasst euch von "der einen" (Pilotenkarriere) nicht zu sehr ablenken. Natürlich ist der Traum bequem und er gab mir zumindest auch einen gewissen Halt. Ich war einfach noch zu jung um das zu begreifen. Gerade in der heutigen Welt, in der man nicht mehr den Beruf des Vaters erlernt, sondern es schwer ist einen Überblick über all seine Möglichkeiten zu bekommen. Mit meinem aktuellen Wissensstand würde der Plan B im nächsten Leben wohl Plan A sein.
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