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d@ni!3l Captain
Anmeldungsdatum: 18.11.2007 Beiträge: 4703 Wohnort: EDLW |
Verfasst am: Do März 13, 2014 5:21 pm Titel: |
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Der Passagier hat aber wenig davon, wenn er 2h früher los kann, dafür aber n 2h oder mehr Umweg in Kauf nehmen muss für die gleichen Ziele. Ziele die EK, aber die LH nicht, ansteuert sind ja ohnehin keine Konkurrenz. |
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Winti Captain
Anmeldungsdatum: 08.04.2010 Beiträge: 317
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Verfasst am: Do März 13, 2014 5:36 pm Titel: |
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d@ni!3l hat folgendes geschrieben: |
PS: Was man irgendwie immer vergisst: Die Nachtflugverbote Ex-Deutschland gelten ja für EY, EK & co auch. Also wenn sie starten - darin seh ich jetz nicht so den Nachteil. |
Ich glaube, da die LH mehr Starts von, durch Nachtflugverbot betroffenen ,Flughäfen hat als EK etc, dass sie dadurch schon einen größeren Nachteil hat. |
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Skyrock Captain
Anmeldungsdatum: 05.04.2012 Beiträge: 649
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Verfasst am: Do März 13, 2014 8:07 pm Titel: |
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d@ni!3l hat folgendes geschrieben: | Der Passagier hat aber wenig davon, wenn er 2h früher los kann, dafür aber n 2h oder mehr Umweg in Kauf nehmen muss für die gleichen Ziele. Ziele die EK, aber die LH nicht, ansteuert sind ja ohnehin keine Konkurrenz. |
Es geht nicht um die Konkurrenz oder dass man 2h früher los kann. Es geht darum, dass die Flüge in ein optimales Zeitfenster gelegt werden müssen, da sonst keiner fliegen will. Beispielsweise bringt es Geschäftsleuten nix, wenn ein Flug nach London erst nachmittags um 2 startet. Die wollen schon morgens zum Arbeitsbeginn dort und abends wieder daheim sein. Das heißt die Flüge müssen auch zum Tagesrand starten. Wenn dieser aber eingeschränkt wird, können die Airlines nicht mehr optimal die Flüge verteilen. Und da es in DXB kein Nachtflugverbot gibt, kann Emirates die Abflüge so optimieren. Das kann man in Deutschland weitgehend nicht. Die Ferienflieger würden am liebsten auch schon morgens um 3 nach Mallorca starten, aber sie dürfen es außer in Köln und vllt Leipzig nicht.
Nicht ohne Grund erwägt Condor auch einen Umzug nach München. Zwar auch wegen steigender Gebühren in FRA, aber auch wegen des Nachtflugverbots. |
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d@ni!3l Captain
Anmeldungsdatum: 18.11.2007 Beiträge: 4703 Wohnort: EDLW |
Verfasst am: Do März 13, 2014 8:25 pm Titel: |
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Versteh ich nicht. Für London gilt ja für EK wie LH das gleiche, da schaffts die LH ja morgens zu sein. Und zu den externen Zielen, z.B. Peking oder sonst wo darf man zur gleichen Zeit landen, egal ob ex FRA oder ex DXB.
Also welche Ziele erreicht man als Europäer von FRA/MUC aus nicht morgens, da man nicht zwischen 23 und 5 Uhr starten darf?
Und die Touri-Flüge nach Malle sind ja auch nicht in Konkurrenz zu EK, darum gehts ja hier. Dass Nachtflugverbot salopp gesagt kacke ist, leuchtet mir schon ein, aber wo man damit EK, EY usw gegenüber im Nachteil ist seh ich eher weniger. |
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loewe007 Captain
Anmeldungsdatum: 06.12.2011 Beiträge: 898 Wohnort: EDDW |
Verfasst am: Do März 13, 2014 8:32 pm Titel: |
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Natürlich alle Ziele mit Flugzeiten zwischen fünf und sechs Stunden.
Da dann pünktlich zum Meeting um 08:00 zu landen ist nicht möglich. |
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d@ni!3l Captain
Anmeldungsdatum: 18.11.2007 Beiträge: 4703 Wohnort: EDLW |
Verfasst am: Do März 13, 2014 8:55 pm Titel: |
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Das entspräche ca die gleiche Flugzeit wie nach DXB. Von da aus müsste dann aber weiter zu den entsprechenden Zielen, also kann sich das nicht lohnen.
Also mir würde im 4-5 Std Flugzeit Bereich von der Entfernung in östlicher Richtung kaum ein Ziel einfallen. |
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ThomasKl Captain
Anmeldungsdatum: 10.07.2011 Beiträge: 94
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Verfasst am: Do März 13, 2014 11:16 pm Titel: |
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Habt ihr euch Abends/Nachts mal einen Flughafen angesehen? Da stehen die halben Kurzstreckenflotten der einschlägigen deutschen Airlines rum. Es kommt also noch dazu, dass EY und QR ihre A320 rund um die Uhr im Einsatz halten können. |
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d@ni!3l Captain
Anmeldungsdatum: 18.11.2007 Beiträge: 4703 Wohnort: EDLW |
Verfasst am: Do März 13, 2014 11:31 pm Titel: |
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Klar, wie gesagt, ich stimme zu, dass das Nachtflugverbot den hiesigen Airlines allgemein einen Wettbewerbsnachteil verschafft was die Produktivität u.ä. angeht.
Ich bin aber der Meinung, dass DAS nicht so entscheidend ist bei der Konkurrenz der Passagierströme in Richtung Osten. Also ich glaube, ohne Nachtflugverbot hier, würden LH und co nicht viele Passagiere von EK und co zurückgewinnen, wie manche denken mögen. Richtung Westen ist das ein viel größeres Problem - aber da konkurriert man ja nicht mit EK - worum es hierbei konkret ging. |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Fr März 14, 2014 8:29 am Titel: |
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Natürlich ist der Nachtflugverbot nicht der einzige Nachteil der europäischen Airlines. Kombiniert mit verflucht niedrigen Flughafen-Taxen und einen Kostenstruktur die außer jeglicher Konkurrenz steht, sind das aber in Summe entscheidende Vorteile wo unsere Airlines sprichwörtlich alt aussehen. |
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d@ni!3l Captain
Anmeldungsdatum: 18.11.2007 Beiträge: 4703 Wohnort: EDLW |
Verfasst am: Fr März 14, 2014 3:10 pm Titel: |
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Und eben wegen dieser super geographischen Position hätte man sich frühzeitig beteiligen müssen um diesen Verkehrsknotenpunkt (mit-) nutzen zu können.
Ich halte jedoch Protektionismus nie für einen richtigen Weg. Das verhindert nur eine Konkurrenzsituation auf manchen Strecken, welches den Preis hochtreibt und den Verbrauchern zur Last wird. Viel eher sollten die hiesigen Airlines sich mal an die eigene Nase fassen, an deren Produkt u.ä. arbeiten, als immer nur nach der Politik zu rufen. Ich bin ein starker Befürworter der Meinung, dass sich die Politik auf diesem Feld (bzw. jedem Feld) bitteschön raushalten soll - ebenso, wie ich gegen Nachtflugverbote und sonstige Beschränkungen bin. Aber eine Restriktion hier, führt nur zu einer Restriktion dort, was dann wieder hier eine Folge hat usw, da kannse das Fliegen gleich sein lassen.
( Ebenso, das sei mal nebenbei gesagt, ist die Luftfahrt nicht der einzige wirtschaftliche Sektor, in dem wir hier Standortnachteile haben - willst du nun auch den Import von Made in China Artikel usw. verbieten, nur weil die dort günstiger Produzieren können oder Kohle von wo auch immer her verbieten, nur weil wir hier auch noch welche hätten, die aber sehr teuer zu fördern ist ? Jeder hat seine Standortvor- und nachteile, aber von Handel profitieren immer beide Seiten wie wir seit Ricardo wissen - wir dürfen dem nur nicht auf dem Leim gehen und nun für die Luftfahrt Protektionismus fordern, wo wir es sonst in anderen Bereichen nie tun würden, nur weil wir hier wahrscheinlich alle ein großer "Fan" der hiesigen Airlines sind.
Auch sei gesagt, dass alleine die VAE mit ihrem hier als "unfairen Vorteil" dargestelltem Ölvorkommen im Jahre 2012 Waren im Wert von 11,4556 Milliarden $ aus Deutschland importiert hat, was auch der deutschen Wirtschaft Geld gebracht hat, von dem u.a. auch die Lufthansa indirekt profitiert. )
Jahrzente lang war auch FRA bzw. die LH ideal gelegen für den Verkehr Afrika / Naher/Mittlerer-Osten (+ Indien ) Richtung Nordamerika und umgekehrt - und sie wurde auch staatlich unterstützt bzw. aufgebaut und da haben die Amerikaner, Afrikaner und Araber der Lufthansa auch nicht Landerechte verweigert, nur, weil sie selbst ( noch ) nicht dagegen halten konnten.
Das muss man marktwirtschaftlich regeln und entweder einen besseren Preis oder ein besseres Produkt dagegen halten - und auch die kürzeren Flugzeiten bewerben. Zudem hat man noch zig Märkte ( Süd-Amerika z.B.) mit Wachstumspotential und auch Nord- und Mittelamerika als Ziele, wo die Araber keine Konkurrenz darstellen - man schafft es schon zu überleben, ohne, dass die Politik aktiv werden muss
PS : Ohne dich diesmal wirklich angreifen zu wollen oxide, nur kurz ein kleiner "Einwurf" - du hast dich neulich hier irgendwo als "am ehesten libertär" bezeichnet - Restriktionen zu fordern ist m.M.n mit dem Libertarismus unvereinbar |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Fr März 14, 2014 9:10 pm Titel: |
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d@ni!3l hat folgendes geschrieben: | Und eben wegen dieser super geographischen Position hätte man sich frühzeitig beteiligen müssen um diesen Verkehrsknotenpunkt (mit-) nutzen zu können |
Wie stellst du dir das vor? Was glaubst du was die VAE machen, wenn die Lufthansa plötzlich auf die Idee kommt ein Asien-Drehkreuz in DXB hinzustellen? Glaubst du wirklich das wird auch nur eine Sekunde toleriert? Das ist ähnlich wie die achso-liberalen Amis mit ihren Boeing, LM und co Deals (wir können noch weitergehen und die Weltbank als Beispiel nehmen...) - liberal bedeutet in der Praxis meistens nur den eigenen Vorteil nutzen zu können, nicht den eigenen Vorteil allen zugänglich zu machen.
Außerdem gibt es bei manchen Firmen eben Werte und Traditionen, Lufthansa wird sich nicht Qatar oder Emirates zum Vorbild nehmen um ihre brave Expat-Arbeiterschaft heranzuzüchten. Immerhin steht vieles was dort Usus ist genau gegen das, was in Europa mühsamst über Jahrzehnte und Jahrhunderte unter dem Deckmantel Arbeiterrecht erschaffen wurde. |
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d@ni!3l Captain
Anmeldungsdatum: 18.11.2007 Beiträge: 4703 Wohnort: EDLW |
Verfasst am: Fr März 14, 2014 9:24 pm Titel: |
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Es bestand ja die Möglichkeit eines JV mit der stark expandierenden TK. Der Standort IST ist ja zum Umsteigen für Europäer noch besser als DXB auf den meisten Strecken. Jetzt jammern, dass man solche Möglichkeiten nicht nutzen kann ist ein großes Stück Eigenverschulden! |
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