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jonas Goldmember
Anmeldungsdatum: 03.02.2003 Beiträge: 2317 Wohnort: Paradise City |
Verfasst am: Do Okt 06, 2005 1:07 pm Titel: LH versus VC |
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Handelsblatt.com - Unternehmen / Handel + Dienstleistung
Mittwoch 5. Oktober 2005, 09:05 Uhr
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[hide:bf067d54ff]Der Vorstand der Lufthansa schlägt in der Tarifauseinandersetzung mit der Belegschaft schärfere Töne an: Personalchef Stefan Lauer erklärte das aktuelle Vergütungssystem des Luftfahrtkonzerns in der Mitarbeiterzeitung "Lufthanseat" für nicht konkurrenzfähig.
FRANKFURT. Man stehe in einem harten Wettbewerb und müsse die Personalkosten "in allen Bereichen weiter verbessern", betonte Lauer. Er verwies dabei insbesondere auf gut verdienende und stark expandierende Billigflieger wie Ryanair oder Easyjet. Bei Lufthansa müsse es jetzt darum gehen, "für die Geschäftsfelder eigenständige, wettbewerbsfähige Tabellenstrukturen zu vereinbaren, mit denen wir das 30 Jahre alte einheitliche System ersetzen wollen".
Branchenkenner werten die Aussagen Lauers als Signal an die Tarifpartner, flexiblere Arbeitsplatzmodelle zuzulassen und in Geschäftsbereichen wie dem von Billigfliegern übersäten Europaverkehr
Einstiegs- und Endgehälter anzupassen – nach unten. Wenn Konzernchef Wolfgang Mayrhuber, Finanzvorstand Karl-Ludwig Kley und Personalchef Lauer am Mittwoch bei einem internen "Management-Fokus" vor rund 700 Lufthansa -Führungskräfte treten, kann der Kampf um neue Konzernstrukturen und Tarifverträge schwer ausgeblendet werden: "Mayrhuber versucht, das Fluggeschäft in Teilbereiche zu zerlegen, die sich untereinander Konkurrenz machen. Der Konzernverbund soll künftig stärker dezentral gesteuert werden", sagte der Luftfahrtexperte einer renommierten Unternehmensberatung.
Gegen die Konkurrenz im eigenen Haus wehrt sich jedoch insbesondere die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC). Seit fast einem Jahr streitet sie mit Lauer und Mayrhuber über eine Neuordnung des Europaverkehrs – bisher ohne Aussicht auf Einigung. Um den Einsatz bei den Verhandlungen zu erhöhen, kündigte VC sogar einen im Dezember 2004 geschlossenen Tarifvertrag, den Lufthansa schon als Durchbruch zu höherer Produktivität gefeiert hatte.
Die Gewerkschaft fordert ein stärkeres Bekenntnis der Lufthansa zum Heimatstandort Deutschland: "Wir müssen uns wehren, wenn ausländische Lufthansa-Beteiligungen missbraucht würden, um Druck auf unsere Arbeitsplätze auszuüben", sagte ein VC-Sprecher. Die Pilotenvertreter sehen mit Argwohn, dass eigene Strecken zusehends ausgelagert und über günstiger operierende Plattformen wie die italienische Tochter Air Dolomiti oder die Billigflug-Enkelin Germanwings abgeflogen werden. Zeitweise wurde Air Dolomiti bereits auf innerdeutschen Strecken eingesetzt. Bald, so fürchten die Kapitäne, könnte eine frisch übernommene und schlank sanierte Swiss hinzukommen und auch prestigeträchtige Langstreckendienste des Kranich-Konzerns von Zürich aus übernehmen.
Damit rüttelt Mayrhuber an einem Solidarpakt, den sein Vorgänger Jürgen Weber geschlossen hat. Der heutige Lufthansa-Aufsichtsratschef unterschrieb Anfang der 90er-Jahre einen Konzerntarifvertrag ohne Laufzeitbegrenzung, um der Belegschaft schmerzliche Zugeständnisse abzuringen. Die Piloten halten das Vertragswerk bis heute für unkündbar. "Ein Durchbruch bei den Verhandlungen ist noch immer nicht in Sicht", hieß es in Gewerkschaftskreisen – mit dem dezenten Hinweis, VC sei durch die Kündigung des letzten Tarifvertrags inzwischen "arbeitskampffähig".[/hide:bf067d54ff] |
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cpt. Michi Captain
Anmeldungsdatum: 01.02.2005 Beiträge: 118 Wohnort: Karlsruhe |
Verfasst am: Do Okt 06, 2005 1:51 pm Titel: |
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Alles assis! |
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jonas Goldmember
Anmeldungsdatum: 03.02.2003 Beiträge: 2317 Wohnort: Paradise City |
Verfasst am: So Okt 09, 2005 12:27 pm Titel: |
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Edit Disregard! |
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tigger Gast
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Verfasst am: So Okt 09, 2005 1:13 pm Titel: |
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.. das geht wohl weniger gegen das Cockpitpersonal als nen großteil der anderen Berufsgruppen die an der Passage hängen. Im aktuellen Lufthanseaten wird das auch recht klar. Die Piloten haben doch schon längst den angepassten Tarifen zu gestimmt ( sie Einsteigsgehälter oder 4U ). Es geht darum, dass beim Personal weniger Seniorität als mehr persöhnliche Leistung Einfluss auf die Vergütung haben soll. Sollte wer in der neuen Einstufung schlechter dastehen wird die Differenz als Aufschlag gezahlt. Nur die Einstiegs- und Endtarife ändern sich. Also ( noch ) kein Grund für irgendwelchen großen Unmut. Weiterhin wird NIEMANDEM das aktuelle Gehalt gekürzt. Die Brücke zu den Piloten hat mal wieder die Presse geschlagen... das ist aber so nicht richtig. Und wirtschaftlich gesehen macht es halt auch Sinn das Konzerngesellschaften nicht subventioniert werden dürfen sondern dass deren eigene Kostenstrukturen konkurrenzfähig sein müssen ( 4U gegen Ryanair, Easy ; Lufthansa Cargo gegen Cargolux und Co usw, Passage gegen BA, AF usw...)
lg tigger |
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