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Engine Failure und Startabbruch Thomas Cook A330 in MAN
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Concordia
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 06.06.2012
Beiträge: 50
Wohnort: EDLI

BeitragVerfasst am: Di Jun 25, 2013 1:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ImhO77 hat folgendes geschrieben:
ander hat folgendes geschrieben:
B1900D hat folgendes geschrieben:
Wo der Kapitän als Pilot Non Flying seine Hände beim Start hat, kannst Du nicht verallgemeinern - wie die Verfahren sind, sind wirklich in jeder Firma anders geregelt.


Okay das stimmt, oft ist es ja auch so, dass der PIC immer rollt und auch die Thrustlevers beim T/O schiebt.

Gibt es auch Firmen, bei denen der FO die Hand dran hat beim T/O roll?
Lufthansa ist mit die einzige Airline bei der der FO das alles nicht machen darf.


Wieso eigentlich? Ich hab mich schon gewundert warum bei einigen Dokus der Co als PF nicht auch am Boden das Flugzeug steuern darf. Gibt es da spezielle Gründe rechtlicher Natur oder ist das nur eine firmeninterne Regelung? Ich kann mir nicht vorstellen dass das Rollen am Boden so schwer ist das der Kapitän das übernehmen muss. Wie und wann lernt eig ein junger Kapitänsanwärter das? Im Kapitänslehrgang?
_________________
“I fly because it releases my mind from the tyranny of petty things.”
by Antoine de Saint-Exupéry
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cannychen
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.01.2009
Beiträge: 953

BeitragVerfasst am: Di Jun 25, 2013 2:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Da sitzt man jahrelang vorne rechts im Dickschiff und darf nie diesen Hebel schieben? Wie frustrierend.
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Skyrock
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 05.04.2012
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: Di Jun 25, 2013 2:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Concordia hat folgendes geschrieben:
ImhO77 hat folgendes geschrieben:
ander hat folgendes geschrieben:
B1900D hat folgendes geschrieben:
Wo der Kapitän als Pilot Non Flying seine Hände beim Start hat, kannst Du nicht verallgemeinern - wie die Verfahren sind, sind wirklich in jeder Firma anders geregelt.


Okay das stimmt, oft ist es ja auch so, dass der PIC immer rollt und auch die Thrustlevers beim T/O schiebt.

Gibt es auch Firmen, bei denen der FO die Hand dran hat beim T/O roll?
Lufthansa ist mit die einzige Airline bei der der FO das alles nicht machen darf.


Wieso eigentlich? Ich hab mich schon gewundert warum bei einigen Dokus der Co als PF nicht auch am Boden das Flugzeug steuern darf. Gibt es da spezielle Gründe rechtlicher Natur oder ist das nur eine firmeninterne Regelung? Ich kann mir nicht vorstellen dass das Rollen am Boden so schwer ist das der Kapitän das übernehmen muss. Wie und wann lernt eig ein junger Kapitänsanwärter das? Im Kapitänslehrgang?


Meinst du jetzt das allgemeine Rollen zur Startbahn? Ich hab das bisher immer so verstanden, dass das deshalb der Kapo macht, weil nur er den Steuerhebel fürs Nosegear hat.
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matruex
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 07.06.2007
Beiträge: 474
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: Di Jun 25, 2013 2:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Skyrock hat folgendes geschrieben:
Concordia hat folgendes geschrieben:
ImhO77 hat folgendes geschrieben:
ander hat folgendes geschrieben:
B1900D hat folgendes geschrieben:
Wo der Kapitän als Pilot Non Flying seine Hände beim Start hat, kannst Du nicht verallgemeinern - wie die Verfahren sind, sind wirklich in jeder Firma anders geregelt.


Okay das stimmt, oft ist es ja auch so, dass der PIC immer rollt und auch die Thrustlevers beim T/O schiebt.

Gibt es auch Firmen, bei denen der FO die Hand dran hat beim T/O roll?
Lufthansa ist mit die einzige Airline bei der der FO das alles nicht machen darf.


Wieso eigentlich? Ich hab mich schon gewundert warum bei einigen Dokus der Co als PF nicht auch am Boden das Flugzeug steuern darf. Gibt es da spezielle Gründe rechtlicher Natur oder ist das nur eine firmeninterne Regelung? Ich kann mir nicht vorstellen dass das Rollen am Boden so schwer ist das der Kapitän das übernehmen muss. Wie und wann lernt eig ein junger Kapitänsanwärter das? Im Kapitänslehrgang?


Meinst du jetzt das allgemeine Rollen zur Startbahn? Ich hab das bisher immer so verstanden, dass das deshalb der Kapo macht, weil nur er den Steuerhebel fürs Nosegear hat.


Das nose wheel steering ist beim Airbus von beiden Seiten möglich.
Allerdings gibt es viele Flughäfen die ein park guidance system benutzen. Und einige von diesen Systemen sind nur auf den linken Sitz kalibriert. Somit weiß ich von rechts nicht ob ich zu weit rechts/links bin und wann ich halten muss.
_________________
A320
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ImhO77
Captain
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Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Di Jun 25, 2013 3:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Skyrock hat folgendes geschrieben:
Ich hab das bisher immer so verstanden, dass das deshalb der Kapo macht, weil nur er den Steuerhebel fürs Nosegear hat.


Das war früher so, ist aber bei modernen Flugzeugen schon lange nicht mehr der Fall.

matruex hat folgendes geschrieben:

Allerdings gibt es viele Flughäfen die ein park guidance system benutzen. Und einige von diesen Systemen sind nur auf den linken Sitz kalibriert. Somit weiß ich von rechts nicht ob ich zu weit rechts/links bin und wann ich halten muss.


Und trotzdem parken die FOs bei z.B. British Airways wunderbar ein.

Das einzige mal, dass als ich an Bord war schief eingeparkt wurde sodass mit 'nem pushback korrigiert werden musste, war in London, und zwar bei Lufthansa. Der Kapitän war eine Frau, hat für heitere Stimmung gesorgt wenigstens.
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ander
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 30.06.2011
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: Di Jun 25, 2013 3:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ImhO77 hat folgendes geschrieben:
Die Quelle bin ich.


Du bringst ja doch oft fundierte Beiträge, aber das war jetzt nix. Sag doch was deine Quelle ist. Smile

Zum Thema:
Zitat:
Da sitzt man jahrelang vorne rechts im Dickschiff und darf nie diesen Hebel schieben? Wie frustrierend.


Klar darfst du, nur nicht während des T/O. Im Flug bei hast du die levers in der Hand bei manual thrust. Auch Climb Power setzt der F/O als PF (bei Airbus zB von FLEX oder TOGA auf die CL-Notch)
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ImhO77
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Di Jun 25, 2013 3:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ander hat folgendes geschrieben:
ImhO77 hat folgendes geschrieben:
Die Quelle bin ich.


Du bringst ja doch oft fundierte Beiträge, aber das war jetzt nix. Sag doch was deine Quelle ist. Smile


Diverse Gespraeche - ich komme ganz gut rum. Wenn Du was in Print erwartet hast, muss ich Dich enttaeuschen.
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matruex
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 07.06.2007
Beiträge: 474
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: Di Jun 25, 2013 3:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ImhO77 hat folgendes geschrieben:


matruex hat folgendes geschrieben:

Allerdings gibt es viele Flughäfen die ein park guidance system benutzen. Und einige von diesen Systemen sind nur auf den linken Sitz kalibriert. Somit weiß ich von rechts nicht ob ich zu weit rechts/links bin und wann ich halten muss.


Und trotzdem parken die FOs bei z.B. British Airways wunderbar ein.

Das einzige mal, dass als ich an Bord war schief eingeparkt wurde sodass mit 'nem pushback korrigiert werden musste, war in London, und zwar bei Lufthansa. Der Kapitän war eine Frau, hat für heitere Stimmung gesorgt wenigstens.


Und was ist wenn etwas passiert? Wie willst du da argumentieren? Hab nach "Gefühl" eingeparkt^^
_________________
A320


Zuletzt bearbeitet von matruex am Di Jun 25, 2013 5:47 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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kirax
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 14.10.2009
Beiträge: 1236
Wohnort: vorne rechts

BeitragVerfasst am: Di Jun 25, 2013 5:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Hansens ists einfach historisch so gewachsen. Früher war das nose wheel steering nur von links möglich, auch heute gibts in der Flotte noch Flieger, wo es nur von links geht. Ich denke man will da einfach homogen auf allen Flotten bleiben und sagt, dass am Boden der Cpt. rollt.
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Karl-Ranseier
Gast





BeitragVerfasst am: Di Jun 25, 2013 5:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

kirax hat folgendes geschrieben:
Bei Hansens ists einfach historisch so gewachsen. Früher war das nose wheel steering nur von links möglich, auch heute gibts in der Flotte noch Flieger, wo es nur von links geht. Ich denke man will da einfach homogen auf allen Flotten bleiben und sagt, dass am Boden der Cpt. rollt.


finde es eigentlich ganz gut Traditionen zu wahren, aber die Frage von Concordia stellt sich mir auch. Wann lernen die FO's/SFO's dann eigentlich das manövrieren?

Es ist zwar kein Hexenwerk, aber einen FO nach gewissen Stunden hin und wieder mal das machen zulassen, bringt doch nur Vorteile mMn. Mann kann ja auf leichten Airports anfangen.
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viloader
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 24.12.2011
Beiträge: 121

BeitragVerfasst am: Di Jun 25, 2013 8:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn's um's reine Rollen geht, habe ich nur vom Hörensagen erfahren, dass Hapag Lloyd damals mal so ziemlich die einzige größere Airline im deutschen Raum war, bei der das CM2 rollen durfte.

Ist rein rechtlich auch ne schwierige Kiste: Der Commander ist auch beim Rollen komplett für den Flieger verantwortlich, allerdings ist das ja schwierig zu managen bzw. für ihn zu überwachen, ob's beim Rollen haarig wird und dann selbst schnell einzugreifen.

Was die Thrust Levers beim Takeoff betrifft: Ich kenne weitere Airlines, die nicht den Longrange-Geier aufm Leitwerk haben, bei denen auch el Commandante die Ottos bedient, auch wenn er auf dem Flug PM ist.
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EDDF
Gast





BeitragVerfasst am: Di Jun 25, 2013 10:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Denke auch, dass es hier um die rechtliche Kiste geht. Sprich, die meisten Unfälle passieren am Boden und verantwortlich ist immer der Chef. Von daher ist es naheliegend, dass der auch rollt. Genauso auch beim Start... in einer Phase in der keine Zeit zu einer Kontrollübergabe oder überhaupt einer Situationsanalyse bleibt , ist es ebenfalls naheliegend, dass der mit der Verantwortung/größeren Erfahrung das Schiff lenkt. Einmal in der Luft, hat man immer etwas Zeit zu klären, wer den Flieger fliegt.

Hm, wurde hier aber auch schon öfters als einmal diskutiert?
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