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Erfahrungsbericht SWISS Apparatetest/ Gubsomat April 2012
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_JMM_
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 19.05.2011
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: Fr Mai 04, 2012 11:45 am    Titel: Erfahrungsbericht SWISS Apparatetest/ Gubsomat April 2012 Antworten mit Zitat

Im Folgenden wird erläutert wie in etwa der Test abläuft. In Zürich selbst bekommt man allerdings eine gute und ausführliche Einweisung und kann sich mit dem Test vertraut machen bevor es los geht.
Der Test besteht aus zwei Teilen. Zwischen den Teilen ist eine Pause von ca. 5 Minuten.


TEIL 1:
Hierbei soll der Höhenmesser und der Kompass jeweils in Bezug auf die Stoppuhr gesteuert werden.
Beispielanweisung: Während die Stoppuhr eine Umdrehung macht, soll der Höhenmesser zwei Umdrehungen steigend und der Kompass eine Umdrehung links rum machen.

Die verschieden Anweisungen bestehen immer aus einer Stoppuhr Umdrehung, 2 Umdrehungen des Höhenmessers (2000 Fuß steigend oder sinkend) und eine Umdrehung des Kompass (90 Grad rechts rum oder links rum).
Hierbei sollte man sich eventuell im Vorfeld Überlegungen zur Steigrate/ Sinkrate (Bezug Stoppuhr und Höhenmesser) und zur Drehrate (Bezug Stoppuhr und Kompass) anstellen.

Zusätzlich soll der Fahrtenmesser 150 Knoten konstant bleiben. Es besteht ein Bezug zwischen der Fahrt und dem Höhenmesser. Sprich wenn gestiegen wird muss die Motorleistung erhöht werden um die Fahrt konstant zuhalten. Wenn gesunken wird muss die Motorleistung natürlich gedrosselt werden um die Fahrt konstant zu halten.

Es gibt eine rote Warnleuchte. Diese blinkt, wenn zu sehr von der Ideallinie abgewichen wird. Dies sollte wenn möglichst vermieden werden.

Zusätzlich zu der oben beschriebenen Hauptaufgabe „FLUG“ gibt es noch zwei Zusatzaufgaben.
Zusatzaufgabe 1: bei jedem zweiten Teilstrich der Stoppuhr einen Knopf am Stuerhorn betätigen.
Zusatzaufgabe 2: Lösen von Kopfrechen- und kleinen Logikaufgaben. Die Lösungseingabe erfolgt über ein Zahnrad am Steuerhorn.

Die Aufgabe 1 besteht aus 5 Übungsdurchgängen und 10 Testdurchgängen.

Ungefährer Ablauf eines Durchgangs:
Zunächst erfolgt die „Fluganweisung“. Nach circa einem Viertel des Durchgangs wird mittels Kopfhörer die Zusatzaufgabe gestellt. Bevor der Durchgang vorbei ist erfolgt die „Fluganweisung“ für den nächsten Durchgang. Man muss sich diese merken.
Tipp: die Fußstellung ist eine Möglichkeit sich die „Fluganweisung“ „abzuspeichern“. Linker Fuß steht dabei für den Höhenmesser und der rechte für den Kompass.
Linker Fuß angehoben = steigen
linker Fuß steht auf dem Boden = sinken
rechter Fuß nach rechts gedreht = rechts drehen
rechter Fuß nach links gedreht = links drehen

Ist der Durchgang beendet hat man ca. 10 Sekunden Zeit die Lösung der Zusatzaufgabe einzugeben und dann beginnt der nächste Durchgang.


TEIL 2:

Hierbei sollen sich ändernde Werte „nachgeflogen“ werden.
Über den Analoganzeigen befinden sich jeweils Digitalanzeige, diese geben an den aktuellen Sollwert an.
An jeder Anzeige gibt es dabei zwei Lämpchen. Ein grünes und ein rotes. Das grüne zeigt an, welcher Wert sich gerade ändert und das rote (Warnleuchte) zeigt an das man vom Sollwert abweicht.

Auch hier gibt es zwei Zusatzaufgaben:
Zusatzaufgabe 1: bei jedem zweiten Teilstrich der Stoppuhr einen Knopf am Stuerhorn betätigen (wie im TEIL 1)
Zusatzaufgabe 2: Vergleichen von Symbolen die rechts und links des Instrumentenboard eingeblendet werden. Bei Übereinstimmung wird ein Fußpedal betätigt.



Ich hoffe, dass der Erfahrungsbericht gefällt und ein wenig weiterhilft. Zumindest sollte man jetzt ungefähr wissen was einen in Zürich erwartet und damit dann auch nicht die Nervosität all zu hoch sein...


ICH WÜNSCHE VIEL ERFOLG!!
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:sven:
Captain
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Anmeldungsdatum: 17.02.2009
Beiträge: 80

BeitragVerfasst am: Fr Mai 04, 2012 12:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

danke dir für den EB Smile
_________________
:: Spread Your Wings ::
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alaeX
Gast





BeitragVerfasst am: Sa Mai 05, 2012 10:37 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hast du bestanden?
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AnnBrown
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 08.07.2011
Beiträge: 48
Wohnort: Jenbach (Tirol)

BeitragVerfasst am: So Jul 15, 2012 2:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Toller und ausführlicher Bericht -> vielen Dank!
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InaG
Captain
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Anmeldungsdatum: 04.02.2012
Beiträge: 86

BeitragVerfasst am: Sa Jul 21, 2012 10:46 am    Titel: Antworten mit Zitat

ich hätte noch eine frage: läuft die stoppuhr immer gleichschnell oder sind manche durchgänge schneller/langsamer als andere?
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sport-racing
Gast





BeitragVerfasst am: Sa Jul 21, 2012 12:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Edit

Zuletzt bearbeitet von sport-racing am So Dez 15, 2013 8:58 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Sindbad
NFFler
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Anmeldungsdatum: 10.04.2013
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: Mi Jun 05, 2013 9:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das grüne Lämpchen wie bei Skytest wird's wohl nicht geben oder?

Und wie ist die Schwierigkeit beim richtigen Test im Vergleich zu Skytest? Die mittlere Stufe bei Skytest ist für mich schon enorm schwer...

Ich glaub ich verhau Stufe III :-/
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J.A
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Anmeldungsdatum: 13.01.2007
Beiträge: 111

BeitragVerfasst am: Mi Jun 05, 2013 10:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sindbad hat folgendes geschrieben:
Das grüne Lämpchen wie bei Skytest wird's wohl nicht geben oder?

Und wie ist die Schwierigkeit beim richtigen Test im Vergleich zu Skytest? Die mittlere Stufe bei Skytest ist für mich schon enorm schwer...

Ich glaub ich verhau Stufe III :-/

Mach dir wirklich nicht allzu viele Gedanken, vor allem wegen dem Skytest. Es ist ganz nett um mal einen Eindruck davon zu kriegen, was dich grob erwartet.

Das Steuerverhalten und auch der Schwierigkeitsgrad sind in der Standardeinstellungen nicht mit der Swiss Stufe 3 vergleichbar, vor Ort ist es doch einfacher.

Meiner Meinung nach ist die Stufe 1 eine gute Vorbereitung. Letztlich sind die selben Fähigkeiten wie beim OWT, CVT und MIC gefragt, wenn du dihc dort gut geschlagen hast, wird das ganz sicher einfach werden!
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Sindbad
NFFler
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Anmeldungsdatum: 10.04.2013
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: Do Jun 06, 2013 7:39 am    Titel: Antworten mit Zitat

Aber dieses zweimalige Umdrehen des Höhen- und erst recht des Kompasses ohne den grünen Hilfpunkt fällt mir schon ziemlich schwer.

Also ich muss das schon noch ein wenig üben...
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J.A
Captain
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Anmeldungsdatum: 13.01.2007
Beiträge: 111

BeitragVerfasst am: Do Jun 06, 2013 10:48 am    Titel: Antworten mit Zitat

Sindbad hat folgendes geschrieben:
Aber dieses zweimalige Umdrehen des Höhen- und erst recht des Kompasses ohne den grünen Hilfpunkt fällt mir schon ziemlich schwer.

Also ich muss das schon noch ein wenig üben...

Wo genau liegt die Schwierigkeit?

Falls du keine gleichmäßige Bewegung hinkriegst, stell die Trägheit erst mal auf Null, falls du das noch nicht gemacht hast. Die Standardeinstellung ist totaler Unfug und hilft dir nicht wirklich weiter bei der Vorbereitung.

Ansonsten einfach am Anfang einen Startimpuls geben und regelmäßig beim Drücken der Taste kontrollieren, ob die Zeiger dort sind wo sie sein sollen.

Es unterscheidet sich meiner Meinung nach echt nicht viel von dem, was in der ersten Stufe geprüft wurde. Wünsche dir noch eine gute Vorbereitung und viel Erfolg!
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Sindbad
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Anmeldungsdatum: 10.04.2013
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: Di Jun 11, 2013 4:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antwort. Ja, die Trägheit ist die Mutter allen Übels. Kann denn wer sagen welche Trägheit für den Gubs ungefähr realistisch ist? Irgendwas in der Mitte?
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hoox
Captain
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Anmeldungsdatum: 20.06.2009
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: Di Jun 11, 2013 5:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Trägheit 0.
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