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Piloten BOOM
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der alex
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Anmeldungsdatum: 07.12.2007
Beiträge: 283

BeitragVerfasst am: Sa Dez 22, 2012 12:17 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab nicht speziell dich gemeint, sondern die Kiddies hier im Forum. Und zudem hab ich nicht gesagt, dass meine Situation hoffnungslos ist, ich hab noch Hoffnung. Ein paar Monate arbeit hab ich ja noch und ich werde garantiert alles versuchen um nicht in Hartz 4 zu rutschen. Aber ich kanns durchaus nachvollziehen wenn jemand zu oft hingefallen ist und dann irgendwann mal nicht mehr aufstehen kann/will. Ich habe nicht das Recht dazu darüber zu urteilen.
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Elmar
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Anmeldungsdatum: 18.05.2007
Beiträge: 685
Wohnort: Raum Stuttgart

BeitragVerfasst am: Sa Dez 22, 2012 11:54 am    Titel: Antworten mit Zitat

@ alex:

Das Recht hat man jedoch, dagegen seine Meinung zu äußern, wenn jemand nicht will und sich eigentlich ungerechtfertigt auf dem Sozialsystem bettet.
Die Frage des Könnens ist jedoch wiederum eine andere und dafür ist Hartz4 keine Möglichkeit, Menschen wieder zurück in ein ordentliches Beschäftigungsverhältnis zu führen, es ist nur ein Armenbrot, mehr nicht, man lebt seine Ersparnisse auf, bis nichts mehr da ist und bekommt keine nennenswerte Förderung.
Es muss schlicht mehr Geld aufgebracht werden, Menschen wieder zu einer qualifizierten Arbeit zu verhelfen.

Alles Gute!
Elmar
_________________
Altitude, Airspeed, Brain - You need two of them to survive.
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JuliA320
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Anmeldungsdatum: 28.05.2012
Beiträge: 74

BeitragVerfasst am: Sa Dez 22, 2012 12:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist immer wieder lustig, dass man "Kiddies" genannt wird. Ich bin zwar erst 18, ABER eine private Ausbildung zu machen ohne eine Ausbildung oder ein abgeschlossenes Studium ist sowieso der größte Schwachsinn. Wenn man diesen Weg geht, dann sollte man sich vorher über die beruflichen Alternativen Gedanken machen. Aber nur weil manche Leute älter sind und mehr Erfahrungen haben, dürfen sie einfach über andere Menschen urteilen ohne sie zu kennen ?

Erst eine Ausbildung abschließen, dann die Ausbildung zum Piloten. Wenn dann was schief geht, hat man immer noch eine Alternative.

Unsere Diskussion bezog sich auf die Aussage, dass man mit Mitte 30 überhaupt keine Chancen mehr hat. Das ist definitiv falsch. Zwar kann ich es nicht an meiner Person belegen, allerdings an enge Freunde und Verwandte Wink

Zum Thema Kiddies: Kiddies sind hier im Board diejenigen, die mit 14 fragen wie sie sich auf die BU vorbereiten können.
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Sa Dez 22, 2012 1:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

JuliA320 hat folgendes geschrieben:


Unsere Diskussion bezog sich auf die Aussage, dass man mit Mitte 30 überhaupt keine Chancen mehr hat. Das ist definitiv falsch. Zwar kann ich es nicht an meiner Person belegen, allerdings an enge Freunde und Verwandte Wink


Unsinn. Die Aussage war, dass man mit Mitte 30 OHNE bis dato abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium und beides in Kombination mit fehlender guter Berufserfahrung nur wenig bis gar keine Chance mehr hat. Um das geht es. Und ein Betrieb wird sicherlich keinen Azubi mit 35 Jahren einstellen. Zumindestens hätte ich in meinem Betrieb keinen Azubi mit 35 mehr eingestellt. In diesem Alter gibt es Leute mit entsprechender Berufserfahrung und/oder einen entsprechenden Kundenstamm.
Die einzige Möglichkeit sehe ich mit dem Weg Studium noch. Aber mit ATPL mit Rückzahlung im Nacken (wie Alex schon schön schrieb - >500 Euro im Monat) ist ein Studium kaum machbar. Der Großteil der Studenten könnten schon ohne staatliche Hilfen oder der Hilfen der Eltern kein Studium absolvieren. Eine 22qm Wohnung kostet bei uns In der Nähe der Uni ca. 350 Euro im Monat (warm). Bei uns gibts dann noch nen Hunni Studiengebühren. => 450 Euro im Monat. Dann kommt noch Lebenshaltungskosten drauf, Lebensmittel eben, bist du locker bei 550 Euro wenn du sparsam bist. Da kannst du dir dann überhaupt keine Sprünge erlauben. Mit einem 400 Euro Job kommst du dann somit schon nicht über die Runden. Was kann man denn neben dem Studium maximal nebenher betreiben? Einen 400 Euro Job? Maximum 2? Ab da wird's dann schon eng. Vielleicht sollen auch noch 3 gehn. Mehr ist definitiv nicht drin. Meine Präsenszeit an der Uni liegt bei ca. 24 Stunden die Woche. Kommen noch Ausdrucken + Bearbeiten von Übungsmaterial drauf und das Vorbereiten für Klausuren. Das ist nicht gerade wenig, denn auf die letzten 2 Monate ist bei mir der erste Ordner mit Stoff gerade voll geworden. Ohne Vorlesungsskript wohlgemerkt. Und ich studier BWL, einem Fach, dem man nachsagt, dass man dafür nix tun bräuchte und das wär ja so einfach. Meine Freundin studiert Architektur, die müssen viel mit Gruppenarbeit in Eigenregie machen. Unterm Strich kommen wir wohl beide auf die selbe Arbeitszeit, aber grob gerechnet kommst du Unimäßig nicht unter 35-40 Stunden die Woche, wenn du in Regelstudienzeit abschließen darfst. Das ist ungefähr ein Full-Time Job eines normalen Arbeitnehmers. Im neuen Bachelorsystem ist zumindestens an unserer Uni so geregelt, dass du nach dem 7. Semester (d.H. 1 Semester überzogen an unserer Uni) keine Fächer mehr belegen darfst und nach dem 8. Semester bist du automatisch exmatrikuliert (dann eben ohne Bachelorabschluss!), sowie im 4. Semester dürfen keine Prüfungen der ersten 3 Semester mehr als Erstklausur geschrieben werden. Mit Prüfungen schieben is da nix oder nur kaum etwas. Vom 1. Semester vllt ins 3. Semester. Alles was von den ersten 3 Semester ins 4., 5., oder 6., geschoben wird gilt dann automatisch als 5,0 und nicht bestanden eben. (Nur mal das Thema "man muss ja nicht in Regelstudienzeit abschließen" - so nach dem Motto: Dann schiebt man halt seine Klausuren bis man es zeitmäßig schafft. Nur sehr bedingt möglich!)
Zurück zum Ausgangspunkt: 3 Nebenjobs wären dann 1200 Euro - zum Leben (Lebensmittel, Wohnung etc.), für die Rückzahlung des ATPL Darlehens und für Studiumsmaterial/Studiengebühren etc. pp.
Das reicht nie und nimmer. Außer man fängt an irgendwann wieder bei Mutti zu Leben. Mit Glück wohnt die dann in der Nähe der Uni, dass man nicht viel für Jobs/Uni etc. hin und herpendeln muss, ansonsten kann man auch 2 oder 3 Nebenjobs neben der Uni vergessen. Bei mir ist es z.B. so, dass ich für Uni jeden Tag >2h Hin&Rückfahrt hab - Bus,Bahn,Auto. Macht in der Woche auf 5 Uni-Tage gerechnet schonmal exakt einen 400 Euro Job aus, den man auf der Straße verbringt. On Top kommt bei mir zwecks der Autofahrerei noch n Hunni Tankrechnung im Monat drauf gefolgt von nem Hunni Studiengebühren.
Wie gesagt. Mit Mitte 30 aus diesem Schlamassel rauszukommen ist definitiv nicht einfach. Und die Jobchancen werden mit jedem zunehmenden Jahr !ohne! Berufserfahrung geringer.
Man kann auch sagen: Die Möglichkeit Millionär zu werden hat ja jeder. Jeder hat ne Chance drauf. Aber das Problem ist: Diejenigen, die da hinkommen, sind eben nur wenige. Viele bleiben auf dem Weg auf der Strecke.
Dass es hin und wieder mal Lichtblicke gibt und Leute mit Erfolg, ist definitiv richtig. Wir sind hier im Pilotenboard. Wir freuen uns über jeden, der die FQ der Lufthansa besteht. Auf dem Weg da hin fallen aber sehr sehr viele raus. Deswegen ist es nicht unmöglich, Pilot bei der Lufthansa zu werden, aber trotzdem sehr unwahrscheinlich.
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JuliA320
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Anmeldungsdatum: 28.05.2012
Beiträge: 74

BeitragVerfasst am: Sa Dez 22, 2012 1:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@n3toX:
Okay dann hab ich das überlesen, sorry. Ich dachte es geht um die allgemeine Aussage, dass,man dann keine Chancen mehr hat. Wenn man mit Mitte 30, ohne Ausbildung/Studium aber mit ATPL keine Anstellung findet, dann sieht es wohl sehr schlecht aus. Studium und Ausbildung kann man man allein wegen des Geldes knicken. Wie schon erwähnt mit Kind geht überhaupt nichts. Deswegen vorher eine Ausbildung oder ein Studium abschließen und daraufhin die ATPL machen. Dann hat man eher Chancen anschließend den Kredit zu tilgen, im Falle der Arbeitslosigkeit.
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der alex
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Anmeldungsdatum: 07.12.2007
Beiträge: 283

BeitragVerfasst am: Sa Dez 22, 2012 2:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, die Chancen stehen besser, aber auch nur bedingt. Wenn du ein Studium - sagen wir mal als Maschinenbauer - in der Tasche hast, danach deinen ATPL machst, dann 10 Jahre als Pilot arbeitest und dann arbeitslos wirst bewirbst du dich als Mittdreißiger mit wenig oder null Berufserfahrung in deinem studierten Beruf bei Firmen in denen sich Mittdreißiger mit 10 Jahren Berufserfahrung als Maschinenbauer bewerben. Warum sollte man nun genau dich einstellen? Auch in anderen Berufen liegen die Jobs nich so einfach auf der Straße und es herrscht ein knallharter Wettbewerb. Aus Mittleid wird einen sicher niemand einstellen. Ein Studium das so lange zurückliegt ohne Berufserfahrung sinkt in seiner Wertigkeit leider auch massiv.
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der alex
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Anmeldungsdatum: 07.12.2007
Beiträge: 283

BeitragVerfasst am: Sa Dez 22, 2012 2:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

JuliA320 hat folgendes geschrieben:
Aber nur weil manche Leute älter sind und mehr Erfahrungen haben, dürfen sie einfach über andere Menschen urteilen ohne sie zu kennen ?


Das ist ja genau der Punkt. Hier wird im ganzen Thread massiv über Herrn D737 geurteilt ohne das man ihn kennt. Dazu noch von Leuten die sich solche Situationen nichtmal ansatzweise vorstellen können. Darüber sollten sich die hohen Richter hier mal ihre Gedanken machen.
Jeder hat mit Anfang 20 Vorstellungen wie sein Leben laufen soll. Viele davon lauten. Studieren, guten Job kriegen, Familie gründen, Haus bauen, und dann gesund alt werden. Klappt halt nur nicht bei jedem so reibungslos. Diese Erkenntnis kommt irgendwann. Bei dem einen fehlt der Traummann/Traumfrau, der andere kriegt nur ein Scheißjob, der nächste wird krank, dem nächsten haut die Frau mit Haus und Kindern ab. So ist das Leben nun mal. Dinge zu denen man sich mit Anfang 20 einreden kann: Bei mir läuft das gut. Ich wünsche es jedem. Aber über andere Menschen zu urteilen bei denen es nicht gut läuft finde ich traurig. Solche Menschen als schwach oder als Versager darzustellen ist teilweise mehr als unfair.
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Sa Dez 22, 2012 2:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

der alex hat folgendes geschrieben:
JuliA320 hat folgendes geschrieben:
Aber nur weil manche Leute älter sind und mehr Erfahrungen haben, dürfen sie einfach über andere Menschen urteilen ohne sie zu kennen ?


Das ist ja genau der Punkt. Hier wird im ganzen Thread massiv über Herrn D737 geurteilt ohne das man ihn kennt. Dazu noch von Leuten die sich solche Situationen nichtmal ansatzweise vorstellen können. Darüber sollten sich die hohen Richter hier mal ihre Gedanken machen.
Jeder hat mit Anfang 20 Vorstellungen wie sein Leben laufen soll. Viele davon lauten. Studieren, guten Job kriegen, Familie gründen, Haus bauen, und dann gesund alt werden. Klappt halt nur nicht bei jedem so reibungslos. Diese Erkenntnis kommt irgendwann. Bei dem einen fehlt der Traummann/Traumfrau, der andere kriegt nur ein Scheißjob, der nächste wird krank, dem nächsten haut die Frau mit Haus und Kindern ab. So ist das Leben nun mal. Dinge zu denen man sich mit Anfang 20 einreden kann: Bei mir läuft das gut. Ich wünsche es jedem. Aber über andere Menschen zu urteilen bei denen es nicht gut läuft finde ich traurig. Solche Menschen als schwach oder als Versager darzustellen ist teilweise mehr als unfair.


Das stimmt nur bedingt. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Das ist nunmal so. Jeder Mensch macht mal Fehler, das ist klar. Es gibt keine perfekte Menschen. Aber man kann sich dennoch bemühen, irgendwie aus der misslichen Lage rauszukommen. Solange man sich bemüht ist es in meinen Augen ja in Ordnung. Ob dann dabei ein Erfolg rauskommt steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
Was ich aber überhaupt nicht haben kann und wo mir die Hutschnur reißt sind Leute, wie letztens in Spiegel TV, die keine einzigen Bewerbung nachkommen, die sie vom Arbeitsamt als Aufforderung zur Bewerbung bekommen haben. Vermittlungsvorschlag quasi.
Ich hab vor einigen Monaten in meinem Betrieb auch 1-2 Mitarbeiter gesucht, bin ans Jobcenter herangetreten und wollte Mitarbeiter einstellen. 10 Vermittlungsvorschläge bekommen, kein einziger hat sich beworben. Das sind halt wirklich Leute, die sich einen faulen Lenz auf Kosten der anderen machen und Leute, die auch Versager in meinen Augen sind.
Und in Spiegel TV waren wirklich viele, die das genauso gehandhabt haben - sich mehrmals nicht beworben haben, dann wurden denen die Leistungen gekürzt und dann regt man sich noch drüber auf... Da platzt mir echt der Hut.
Ich kenne kaum jemanden, der noch keine miserable Lage hinter sich hatte. Die Frage ist halt auch, wie man damit umgeht. Aufzugeben und sich hängen zu lassen ist sicherlich nicht die Lösung. Und das ist auch ein wichtiger Faktor.
Und ich denke mal nicht, dass du dich den Rest deines Lebens nach deiner kurzen Fliegerkarriere auf Hartz 4 ausruhen möchtest, freiwillig. Ohne dich irgendwie zu bemühen, dort rauszukommen in einen neuen Job.
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panic
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Anmeldungsdatum: 27.09.2005
Beiträge: 439

BeitragVerfasst am: Sa Dez 22, 2012 2:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

JuliA320 hat folgendes geschrieben:
Deswegen vorher eine Ausbildung oder ein Studium abschließen und daraufhin die ATPL machen. Dann hat man eher Chancen anschließend den Kredit zu tilgen, im Falle der Arbeitslosigkeit.


So einfach ist das aber auch nicht. Wer soll dich mit Studium + ATPL einstellen? Jemand der eine ATPL hat will fliegen und ist bei der nächsten Gelegenheit wieder weg. Oder man findet einen Weg seinen ATPL im Lebenslauf zu verschweigen ...
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JuliA320
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Anmeldungsdatum: 28.05.2012
Beiträge: 74

BeitragVerfasst am: Sa Dez 22, 2012 2:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ntoX und der alex:

Über D737 zu urteilen, ohne dass man ihn persönlich kennt, ist nicht fair, wie du schon sagtest alex. Man kann aber versuchen wieder aufzustehen. Ich denke nicht, dass er einer der Kandidaten ist, die man ständig auf einem Sender mit 3 Bustaben sehen kann. Daran sieht man, dass es jedem passieren kann. Die Kunst liegt darin wieder aufzustehen, und nicht liegen zu bleiben. Leicht ist es definitiv nicht. Aber sich auf HartzIV auszuruhen ist auch nicht das Leben, das man sich vorgestellt hat. Stimme Euch beiden absolut zu. Wink
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JuliA320
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Anmeldungsdatum: 28.05.2012
Beiträge: 74

BeitragVerfasst am: Sa Dez 22, 2012 3:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@panic:

Natürlich ist auch das schwer. Aber den ATPL privat zu machen, ohne jegliche Ausbildung ist noch ungünstiger. Ich habe vor in 1 1/2 Jahren ein duales Studium im Luftverkehrsmanagement zu absolvieren, danach werde ich mein Glück bei den Airlines versuchen. Wenn's dort nicht klappt, dann mache ich mir Gedanken über eine private Ausbildung. Was ich damit sagen will ist, dass die Chancen mit einer Ausbildung doch höher stehen nach dem ATPL Geld zu verdienen als ohne. Man wird Absagen kassieren aber wenn man Glück hat dann klappt es. Wenn nicht dann nicht. So ist es, wenn man Pilot werden möchte, oder ? Risiko..

Von einfach habe ich auch nie gesprochen. Ich weiß, dass es sehr schwer ist dann in irgendeinem Betrieb unterzukommen. Der Arbeitgeber kann sich denken, dass man bei sich nächst bietender Gelegenheit futsch ist. Von daher gehört eine große Portion Glück dazu, aber besser den ATPL zu machen, ohne jegliche Ausbildung.
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Sa Dez 22, 2012 3:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand hat hier Daedalus737 angegriffen/verurteilt oder ähnliches, soweit ich dier gelesen habe. Ursache dieser Diskussion war folgende Aussage:

Daedalus737 hat folgendes geschrieben:
Ich hab mich zur Ruhe gesetzt, Hartz 4 kommt jeden Monat, den ganzen Tag Star Trek und Stargate auf Tele5 schaun, Essen kocht die Mutti und die Getränke am WOchenende zahlen die Freunde. Selbst eine Pita-Flat habe ich. Kann nicht klagen, mir geht's gut...


Darauf hat Elmar völlig richtig geantwortet. Dass Daedalus das nicht wirklich ernst meint - davon gehe ich aus. Trotzdem ist es klar, dass auf eine solche Aussage hier wenig Beifall zu erwarten ist.

Auch hilft es von solcher Lage betroffenen wenig, wenn man dann einen "ja, Schlimm - da kann man nichts machen"-Club aufmacht. Es wird niemand, keine Fee und keine Arbeitsamtdude, vorbei kommen und einen da herausziehen - das muss man nunmal selber erledigen (wie bei den meisten anderen Kinnhaken im Leben auch). Meiner Ansicht nach hilft es da eher, Beispiele zu sehen, wo es geklappt hat und das auch zu probieren. Lange ist´s her - aber ich habe auch oft genug gehört "Jetpilot - hahaha. Das werden keine 3%, vergiss es". Es klingt blöde - aber stimmt: Nur was du nicht probierst kannst du ganz sicher nicht schaffen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Betroffenen das nötige Glück und die Kraft, sich weiter zu motivieren. Oder Freunde, die einem da helfen und bei "ich lege mic heinfach hin und hab H4"-Sprüchen mal kurz und kräftig in den Allerwertesten treten. Weil mit großer Sicherheit in jedem mehr Potential steckt.
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