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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4699
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: Di Okt 23, 2012 5:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Schokomuffin hat folgendes geschrieben:
d@ni!3l hat folgendes geschrieben:

Ich seh nicht, wie bei konstant steigenden Öl-Preisen und dem Trend zu größeren Maschinen ( => weniger Frequenzen => weniger benötigte Piloten ) und weniger Bedarf an Direktverbindungen ( da immer mehr Ziele über Allianzen erreicht werden können ) irgendwann der Bedarf an Piloten IN EUROPA (!) wachsen sollte. In Asien, Südamerika etc vielleicht, hier aber eher nicht.

Nicht wachsen, aber aufgrund Pensionierungen konstant bleibend. Die alten Flieger müssen ja ersetzt werden.

d@ni!3l hat folgendes geschrieben:

Ach, ganz vergessen : Die äußeren Umstände werden ja auch eher schlimmer als besser, Stichwort Nachtflugverbot, diverse Steuern, Emissionshandel etc ...

Ja, sind alles Aspekte, aber doch recht klein und ich denke in letzter Konsequenz zu vernachlässigen weil es jeden trifft. (Gilt nicht für den Verkehr in den nahen Osten; Stichwort Emirates etc.)


Es trifft vielleicht jeden, aber es bremst die potentiellen Arbeitgeber trotzdem.
Und ich glaube nicht, dass es bald nur noch so viele Bewerber wie Pensionierungen geben wird, ein Überhang wird trotzdem bestehen - erst recht, wenn weiterhin sehr viele junge Leute an die Flugschulen strömen und "antizyklisch" handeln wollen ...
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ImhO77
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Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Di Okt 23, 2012 8:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Schokomuffin hat folgendes geschrieben:

Im Moment steht alles auf rot, stimmt; aber du vergisst den zyklischen Wirtschaftsverlauf.
Es geht immer auf und ab. Wir befinden uns gerade auf der Kurve des Hochs oder leicht dahinter, jetzt geht es erstmal im freien Fall nach unten. Unten angekommen wird es wieder hoch gehen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Es sei denn, der Euroraum kollabiert oder es treten ähnliche drastische Momente auf.
Das mal meine Meinungen zu Weltuntergangsszenarien.


Achja? Nach jedem Tal geht es bergauf? Sag das mal den Japanern, ich bin mir sicher die sind an der Theorie brennend interessiert.
Kleiner Exkurs zu dem was in Japan passiert ist:
Immobilienblase (Klingelts?), immer neue Konjunkturpakete sind verpufft (genau so wie die ESM-Hilfen verpuffen) und die Staatsverschuldung explodierte. Durch Fehler in der Geldpolitik wurde zudem eine massive Deflation herbeigeführt.
Das gleiche passiert grade in Europa, nur dass keine Deflation dabei herauskommt, sondern eine massive Inflation die schon jetzt spürbar ist und durch verfälschte Warenkörbe und dergleichen kleingerechnet wird. Lebensmittelpreise sind in Deutschland in den letzten Monaten und Jahren teilweise um 100% und mehr gestiegen. Der Euro wertet extrem ab im Vergleich zu diversen asiatischen Währungen - auch das ist effektiv eine massive Inflation des Euro, der nur in den Inflationsstatistiken keine Erwähnung findet. In Taiwan bekommt man aktuell 20% weniger Taiwan-Dollar für seine Euros als noch vor 2 Jahren.

Zyklische Wirtschaft ist eine schöne Theorie, nur hat sie wie jede Theorie ihre Grenzen in der menschlichen Irrationalität.

Wer seine eigene Zukunft auf solch einem unsicheren Pflaster aufbaut, handelt dumm und fahrlässig.

Aus Zyklenlängen der Vergangenheit lässt sich keine ernstzunehmende Prognose ableiten, wann es hier wieder besser wird. Europa ist an einem Punkt angekommen, an dem der jahrzehntelange Wohlstand auf Pump neutralisiert werden muss um die Maschine wieder in Gang zu kriegen.
Da ist mit größerem Wachstum erstmal nicht zu rechnen.
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Alphadex
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Anmeldungsdatum: 06.02.2010
Beiträge: 170

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 8:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bei den Ideen die hier präsentiert werden sollte man nicht vergessen, dass wir hier in Deutschland nicht in einer Planwirtschaft leben und jeder die freie Wahl seines Arbeitsplatzes bzw. vorher seiner Ausbildung hat.

Wo unterscheidet sich das Risiko bei der Pilotenausbildung vom BWL-Studenten an einer Privatuni, der glaubt er wird später mal nen Daxunternehmen leiten?
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 8:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Alphadex hat folgendes geschrieben:
Bei den Ideen die hier präsentiert werden sollte man nicht vergessen, dass wir hier in Deutschland nicht in einer Planwirtschaft leben und jeder die freie Wahl seines Arbeitsplatzes bzw. vorher seiner Ausbildung hat.

Wo unterscheidet sich das Risiko bei der Pilotenausbildung vom BWL-Studenten an einer Privatuni, der glaubt er wird später mal nen Daxunternehmen leiten?


Hm. Pilotenmarkt = hoch restriktiv. Ein BWLer kann später überall arbeiten und findet auch einen adäquaten Job.
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Alphadex
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Anmeldungsdatum: 06.02.2010
Beiträge: 170

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 8:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

n3toX hat folgendes geschrieben:
Alphadex hat folgendes geschrieben:
Bei den Ideen die hier präsentiert werden sollte man nicht vergessen, dass wir hier in Deutschland nicht in einer Planwirtschaft leben und jeder die freie Wahl seines Arbeitsplatzes bzw. vorher seiner Ausbildung hat.

Wo unterscheidet sich das Risiko bei der Pilotenausbildung vom BWL-Studenten an einer Privatuni, der glaubt er wird später mal nen Daxunternehmen leiten?


Hm. Pilotenmarkt = hoch restriktiv. Ein BWLer kann später überall arbeiten und findet auch einen adäquaten Job.

Der Pilotenmarkt ist kein Stück restrektiv. Jede Flugschule erzählt dir das blaue vom Himmel und bringt dich so lange du zahlen kannst auch dann zu deiner Lizenz wenn du dafür Jahre brauchst. Die erworbenen Fähigkeiten kann man dann Am Flughafen als Kofferschmeißer oder sogar Rampagent anwenden.
Genauso wird der unfähige BWLer nach seinem Bachlor an der Privatuni, für die er auch ohne Probleme einen hohen fünfstelligen, wenn nicht gar sechsstelligen Betrag gelatzt hat, hinterher als besserer Praktikant Kaffee holen. Das kann er überall machen und ist für seine Fähigkeiten adäquat.
Genauso übrigens wie der Pilot der Koffer schmeißt...
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 8:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Na wenn das deine Weltanschauung ist, dass der BWL Kaffee holt und du das als adäquate Arbeit bezeichnest... Gut, jeder hat seine Sichtweise, und adäquat ist schon auch ein sehr dehnbarer Begriff Rolling Eyes
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Alphadex
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Anmeldungsdatum: 06.02.2010
Beiträge: 170

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 8:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab das Gefühl du willst es nicht kapieren oder machst dir zumindest nicht die Mühe über das Geschriebene nachzudenken.

Ich habe von einem unfähigen BWLer an einer Privatuni (sonst würde er vermutlich nicht so viel Geld verblasen, als dass die Situation mit einem Flugschüler vergleichbar wäre) geschrieben. Einfach mal drüber nachdenken.
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 8:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Alphadex hat folgendes geschrieben:
Ich hab das Gefühl du willst es nicht kapieren oder machst dir zumindest nicht die Mühe über das Geschriebene nachzudenken.

Ich habe von einem unfähigen BWLer an einer Privatuni (sonst würde er vermutlich nicht so viel Geld verblasen, als dass die Situation mit einem Flugschüler vergleichbar wäre) geschrieben. Einfach mal drüber nachdenken.


Wieso muss ein unfähigber BWLer an eine Privatuni? Auch an einer Privatuni bekommst du Noten nicht geschenkt -.-.
Und auch an einer normalen Uni kannst du Prüfungen wiederholen.
Und nein, ich verstehe deine Intention einfach nicht. Pilotenmarkt ist doch ganz was anderes als ein Studiengang. Das ist überhaupt nicht vergleichbar.
Die Nachfrage nach Akademikern ist weitaus, WEITAUS höher, als nach jeden Pilotenschüler. Wenn ich mich heute als fertiger BWLer bewerbe, muss ich nicht, wie Air Berlin REs 18 Monate auf einer Warteliste rumstümpern und jetzt Angst und Bange haben, dass ich komplett rausgestrichen werd.
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Alphadex
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Anmeldungsdatum: 06.02.2010
Beiträge: 170

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 9:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Der unfähige BWLer muss genauso wenig an die Privatuni wie der nicht dafür geeignete Mensch, der sich in den Kopf gesetzt hat Pilot zu werden, an die Flugschule muss. Beide haben Alternativen, beiden haben sie entweder nicht ausprobiert oder sind gescheitert (unfähiger BWLer an nem Notenschnitt oder verhauenem staatlichen Studium, der Flugschüler beim Assessment eines abinitio-Programms).

Sicherlich kann man die beiden Fälle nicht bis in jedes Detail vergleichen, sicherlich gibt es immer noch einen Haufen Nebenfaktoren wie Persönlichkeitsmerkmale, Marktumfeld, etc., worauf ich einfach hinaus wollte ist, dass der Fehler grundsätzlich nicht im "System" liegt (die bösen, bösen Privatunis, Flugschulen und was weiß ich noch wer alles locken unschuldige Menschen in die Kostenfalle), sondern an den Hirngespinsten der Leute.

Ich hoffe hiermit kannst du meine vorherigen Posts besser interpretieren. Mehr werde ich jedenfalls nicht mehr dazu schreiben.
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ImhO77
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Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 9:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Alphadex hat folgendes geschrieben:

Wo unterscheidet sich das Risiko bei der Pilotenausbildung vom BWL-Studenten an einer Privatuni, der glaubt er wird später mal nen Daxunternehmen leiten?


Hihi, erinnert mich an damals als ich in der US-Botschaft war mein Visum abholen, da traf ich einen von der WHU Vallendar der allen ernstes als frischer Absolvent ein Sondervisum für Spitzenkräfte beantragen wollte :>:>:>
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 9:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Alphadex: Der Unterschied Pilot und Akademiker oder BWLer ist: Es gibt mehr als 2 große Arbeitgeber in Deutschland für BWLer und andere Akademiker. Die Arbeitslosenquote von Akademikern ist sehr gering und sicherlich nicht darauf zurückzuführen, dass man diese bei McDonalds vorfinden wird.
Für mich persönlich sind diese beiden Dinge ganz und gar nicht miteinander vergleichbar. Das hat mit dem "ins Detail gehen" schon nichtmal mehr was zu tun...
Es gibt ja auch jene Airlines, die sich an den Flugschulenabsolventen bedienen. Weder Tui noch Condor haben derzeit ein Ab-Inito Programm - für den Deutsch-Sprachigen Raum. Air Berlin ist vielleicht derzeit ein blödes Beispiel, aber vor 2007 hat man sich dort auch an Flugschülern bedient und ich meine mich zu erinnern, dass man eine zeit lang bei Air Berlin neben den Ab-Inito Kursen durchaus einigen externen Flugschülern noch Jobs angeboten hat.
Würde von jetzt auf gleich keiner mehr eine private Flugschule besuchen... Es würde sich einiges ändern, allen voran für die Airlines, die kein Ab-Inito Programm haben. Denn die wären früher oder später dazu gezwungen, eins einzuführen.
Und auch Lufthansa sucht bzw. hat als Cityline oder Eurowings immer mal wieder Piloten von den Flugschulen gesucht.
Wäre vor 5 oder 6 Jahren keiner mehr in eine private Flugschule gegangen... dann hätten einige Airlines sicher Probleme bekommen.

Was du bzw. was es mit dem Thema Privatuni auf sich hat, kann ich nach wie vor noch nicht nachvollziehen bei dir. Ich war noch nie auf einer Privatuni, aber Pilotenausbildung und Studium will und kann ich deswegen schonmal nicht vergleichen, weil Studium zu 85% aus Müll besteht.
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