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ImhO77 Captain

Anmeldungsdatum: 16.06.2010 Beiträge: 6373
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Verfasst am: Sa Sep 08, 2012 11:24 am Titel: |
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So viel Halbwissen wie hier trifft man selten.
dios hat folgendes geschrieben: |
Oder bekommt man nach dem Interview kein Feedback und die Antwort dazu dann indirekt über das Board??
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Korrekt, so ist das.
Bei Swiss werden die einzelnen Stufen einzeln und unabhängig voneinander bewertet, nach jeder Stufe erhält man eine Rückmeldung - außer nach dem Interview.
Das Board guckt sich dann die gesamten Ergebnisse aller Stufen an und kommt dadurch, rein durch Addieren der Punkte, zu einem Ergebnis.
Wer also beim Board rausfliegt, tut das auf gar keinen Fall nur weil er bei Stufe I versagt hat.
Wer allerdings bei Stufe I knapp durch kam, dann eine sehr gute Leistung abgeliefert hat und im Interview wieder einige Mängel gezeigt hat, reißt u.U. die Hürde und fliegt raus.
Genau so kann man auch rein an der Interviewleistung scheitern, wenn alles davor perfekt war. |
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Iwannafly Gast
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Verfasst am: Sa Sep 08, 2012 11:40 am Titel: |
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Zuletzt bearbeitet von Iwannafly am So Feb 08, 2015 6:01 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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n3toX Captain

Anmeldungsdatum: 06.03.2012 Beiträge: 1591 Wohnort: Beteigeuze  |
Verfasst am: Sa Sep 08, 2012 11:49 am Titel: |
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Iwannafly hat folgendes geschrieben: | Die Board-Failer Quote dürfte aber trotzdem bei 1-2 Prozent liegen. Einzige Hürde bei dem SWISS Verfahren ist und bleibt das willkürliche Gruppenspiel bei Stufe 2. |
Nachdem, wer hier im Forum schon alles im Board durchgefallen ist, würde ich mich über 1-2% wundern, ehrlich gesagt.
Zuletzt bearbeitet von n3toX am Sa Sep 08, 2012 12:01 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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ImhO77 Captain

Anmeldungsdatum: 16.06.2010 Beiträge: 6373
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Verfasst am: Sa Sep 08, 2012 11:59 am Titel: |
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Iwannafly hat folgendes geschrieben: | Die Board-Failer Quote dürfte aber trotzdem bei 1-2 Prozent liegen. Einzige Hürde bei dem SWISS Verfahren ist und bleibt das willkürliche Gruppenspiel bei Stufe 2. |
Unfug.
Nach dem alten Verfahren sind rund 50% bis 2/3 aller derer, die bis ins Board kamen, noch gescheitert. Die Quote wird heute geringer sein als früher, weil einfach mit der neuen II schon früh eine Menge aussortiert wird. Aber 1-2%, das stimmt selbst dann nicht wenn man noch je eine 0 dran hängt. |
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Vortex Prime Senior First Officer

Anmeldungsdatum: 27.08.2011 Beiträge: 45
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Verfasst am: So Sep 09, 2012 10:21 pm Titel: |
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Möchte das noch etwas konkretisieren:
ImhO77 hat folgendes geschrieben: |
Bei Swiss werden die einzelnen Stufen einzeln und unabhängig voneinander bewertet, nach jeder Stufe erhält man eine Rückmeldung - außer nach dem Interview. |
Die Rückmeldung, die man nach einer durchlaufenen Stufe kriegt, ist lediglich "positiv" oder "negativ". Im positiven Fall erhält man ne Einladung für die nächste Stufe. Im negativen Fall - und nur im negativen Fall - darf man auch anrufen und nachfragen, was denn den werten Damen und Herren nicht gepasst hat.
Eine Ausnahme bildet tatsächlich das Interview. Mir ist kein Fall bekannt, welcher nach dem Interview und vor dem Board ausgeschieden ist (ausser wegen med. Themen).
ImhO77 hat folgendes geschrieben: | Das Board guckt sich dann die gesamten Ergebnisse aller Stufen an und kommt dadurch, rein durch Addieren der Punkte, zu einem Ergebnis. |
Ich glaube, ganz so einfach machen die es sich dann doch nicht. Nicht nur die (Risiko)punkte entscheiden über Sein oder Nicht-Sein, sondern auch die Verteilung dieser Punkte über den ganzen Prozess. Bsp. dürfte ein Defizit im Bereich Konzentration, welcher auf 3 oder 4 Stufen auftritt, stärker den Entscheid beeinflussen, als wenn diese Schwäche nur einmal auftritt und die anderen Punkte auf ganz anderen Bereichen gesammelt wurden (war das veständlich? ) |
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ImhO77 Captain

Anmeldungsdatum: 16.06.2010 Beiträge: 6373
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Verfasst am: So Sep 09, 2012 10:44 pm Titel: |
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Vortex Prime hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube, ganz so einfach machen die es sich dann doch nicht. Nicht nur die (Risiko)punkte entscheiden über Sein oder Nicht-Sein, sondern auch die Verteilung dieser Punkte über den ganzen Prozess. Bsp. dürfte ein Defizit im Bereich Konzentration, welcher auf 3 oder 4 Stufen auftritt, stärker den Entscheid beeinflussen, als wenn diese Schwäche nur einmal auftritt und die anderen Punkte auf ganz anderen Bereichen gesammelt wurden (war das veständlich? ) |
Unwahrscheinlich. Die Risikopunktegrenze macht als harte Barriere Sinn, um zu viele kleine Fehler bei den Kandidaten zu vermeiden.
Wer zu viele davon hat, ist ein zu großes Risiko, fliegt am Ende raus - das ist eine Art der Absicherung.
Genau so ist ein zu großes Risiko, wer allein in einer einzelnen Stufe die Hürde reißt.
Da eine case-by-case-Entscheidung zu machen, macht keinen Sinn.
Wer einen positiven Boardentscheid bekommt, kann sich genau so sein Gutachten durchlesen wie jeder gefailte, der noch einmal nach Zürich kommt.
Du kannst gern eine Umfrage bei den akzeptierten starten, wie viele Risikopunkte am Ende unten drunter standen - keiner wird mehr als eine bestimmte Anzahl haben, die eben die harte Grenze markiert - da gehe ich jede Wette ein. |
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alaeX Gast
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Verfasst am: Mo Sep 10, 2012 7:10 am Titel: |
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ImhO77 hat folgendes geschrieben: |
Genau so ist ein zu großes Risiko, wer allein in einer einzelnen Stufe die Hürde reißt.
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Ich glaube ebenfalls, dass es tatsächlich eine harte Grenze gibt. Ob es schwerwiegender ist an vielen Stellen geringe Mengen an Risikopunkten zu sammeln oder bei einem Merkmal gleich eine ganze Wagenladung kann ich nicht beurteilen.
Nun stelle ich mir folgende Frage: Wenn jemand bei genau einer Stufe zu viele Risikopunkte sammelt, wieso ihm dann überhaupt einen positiven Bescheid (d.h. Nachricht direkt nach der absolvierten Stufe) geben? Oder kommt so etwas gar nicht vor? Denn die Nachricht dass man Stufe X bestanden hat, kann man ja auch so interpretieren, dass es zumindest bei dieser Stufe alleine nicht genug Risikopunkte gab um den Bewerber durchfallen zu lassen. Sollte diese Hypothese wahr sein, dann würde ein Bewerber vom Board nur abgelehnt, wenn es zusätzliche Probleme gab, jedoch nie mit einer Begründung, dass Stufe X nicht gut genug war, da der Bewerber in dieser Stufe ja positiv beurteilt wurde. |
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ImhO77 Captain

Anmeldungsdatum: 16.06.2010 Beiträge: 6373
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Verfasst am: Mo Sep 10, 2012 8:22 am Titel: |
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Wieso, kann doch so passieren wie bei mir, I II III 0 Punkte und dann in der VI die Hürde gerissen, nach der VI gab's keine Rückmeldung und damit war dann eben der Boardbescheid negativ. |
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alaeX Gast
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Verfasst am: Mo Sep 10, 2012 12:01 pm Titel: |
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Das war noch nach der alten Reihenfolge? Also Gruppenspiel nicht als Stufe II? |
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Vortex Prime Senior First Officer

Anmeldungsdatum: 27.08.2011 Beiträge: 45
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Verfasst am: Mo Sep 10, 2012 12:12 pm Titel: |
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ImhO77 hat folgendes geschrieben: |
Unwahrscheinlich. Die Risikopunktegrenze macht als harte Barriere Sinn, um zu viele kleine Fehler bei den Kandidaten zu vermeiden.
Wer zu viele davon hat, ist ein zu großes Risiko, fliegt am Ende raus - das ist eine Art der Absicherung.
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Jein...
Wenn du 0 oder 20 Riskiopunkte hast, ist der Fall einfach und da geb ich dir auch gerne recht. Mit, sagen wir mal, 10 Risikopunkten dürfte die Situation allerdings etwas anders aussehen. Da dürfte nicht nur die Quantität (Menge an RP), sondern auch die Qualität (Verteilung der RP) eine Rolle spielen.
Die Wette bei den 10 RP-Kollegen würdest du wahrscheinlich verlieren Imh077
ImhO77 hat folgendes geschrieben: |
Wer einen positiven Boardentscheid bekommt, kann sich genau so sein Gutachten durchlesen wie jeder gefailte, der noch einmal nach Zürich kommt. |
Stimmt - ich hab mich nur auf den Assessment-Prozess bezogen. Grundsätzlich kann man es wohl am besten so zusammenfassen: Wenn der Prozess endet, also wenn man ausscheidet oder der Schlussentscheid vor Board gefällt wird, kann man sich ein Feedback holen. |
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Vortex Prime Senior First Officer

Anmeldungsdatum: 27.08.2011 Beiträge: 45
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Verfasst am: Mo Sep 10, 2012 12:25 pm Titel: |
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Iwannafly hat folgendes geschrieben: |
...Einzige Hürde bei dem SWISS Verfahren ist und bleibt das willkürliche Gruppenspiel bei Stufe 2. |
Was genau meinst du mit "willkürlich"?
Weil die Psychologen je nach Stimmung subjektiv beurteilen? Weil man das Gruppenspiel nicht oder nur schwer vorbereiten kann?
Sind die Gruppenarbeiten beim DLR "objektiver"? |
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dios Senior First Officer

Anmeldungsdatum: 03.01.2006 Beiträge: 55
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Verfasst am: Mo Sep 10, 2012 3:09 pm Titel: |
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Oh, da hab ich aber eine ganz schöne Diskussion angestossen
Die Theorie mit den Risoikopunkten und dem "Punktekonto" kannte ich bisher gar nicht. Scheint wie ein Konto in Flensburg zu sein...nur ohne Punkteabbauseminar und ab einer gewissen Anzahl darf man die Fliegerchen nicht mehr fliegen
Dann mach ich mal meine Stufe 1 und lass mich überraschen, wie viele Punkte ich von da mitnehme...auch wenn mir das wohl keiner sagen wird....
Danke Euch allen für die rege Diskussion! |
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