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FO_27 Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 09.02.2012 Beiträge: 10
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Verfasst am: Sa Feb 18, 2012 3:18 pm Titel: Buschpilot |
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| Fliegen als Buschpilot in Afrika, hat vllt jemand bereits Erfahrung gesammelt... |
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Alice D. Captain


Anmeldungsdatum: 16.02.2011 Beiträge: 1881
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Verfasst am: Sa Feb 18, 2012 4:14 pm Titel: |
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Ganze Sätze schreiben und sagen was man will, vllt hat davon schonmal jemand was gehört... _________________
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Speedbirdy Captain

Anmeldungsdatum: 11.10.2008 Beiträge: 1797
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Lentis Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 18.02.2012 Beiträge: 1
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Verfasst am: Mo Feb 20, 2012 2:14 pm Titel: |
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Kann ich sehr empfehlen, zumindest, wenn Du jung und ungebunden bist. Besonders in der jetzigen Lage, wo es vor allem in Europa so gut wie keine Jobs gibt für frische Absolventen. Ich persönlich halte es daher besser irgendwo in Afrika ne C206 zu fliegen und wenigstens etwas Erfahrung zu sammeln als jahrelang in Europa auf der Ramp etc. zu arbeiten mit der Hoffnung, dass man irgendwann dem richtigen Kontakt über den Weg läuft.
Außerdem vergisst man natürlich auch viel von der Theorie, wenn man sie nicht bald genug nach der Schule beim Fliegen angewendet hat.
Bewerben tut man sich meistens persönlich vor Ort. Bewerbungen schicken ist oft zwecklos. Das heißt, man braucht Zeit und Geld fürs Leben. Kann aber auch mal schneller gehen, besonders, wenn man vor der Saison gebraucht wird. Als Unerfahrener wird man mit kaum was Grösserem als C206/210 anfangen und oft kriegt man erst mal nur ca. 500 USD. Mit etwas Erfahrung kann man dann schon auf eine C208, Twin Otter oder C406 kommen. Dabei lässt es sich dann auch meistens ganz gut leben und man kann doch einiges sparen, da die Steuern und Lebensunterhalt viel geringer sind als in Europa. Dies hängt aber alles stark davon ab, wo man ist. Namibia ist vom Gehalt eher schlechter, Tansania mit am Besten. Viele gehen am Anfang nach Maun, Botswana.
Die Qualität der Operation ist auch sehr unterschiedlich, bei den mit europäischem Management normalerweise ganz gut, siehe pprune.
Das Leben ist gewöhnungsbedürftig und man wird nicht glücklich, wenn man jeden Tag dem eiskalten deutschen Bier etc. nachweint. Aber das Fliegen ist oft begleitet mit einer atemberaubenden Landschaft und man trifft dort Freunde fürs Leben. Selbst habe dort eine super Kameradschaft zu Kollegen erlebt wie kaum woanders.
Natürlich nerven irgendwann die Hitze, der Verkehr und vielen Stromausfälle, aber 2-3 Jahre halten es die meisten schon aus. Die Erfahrung kann euch keiner nehmen.
Hier noch ein Link über den Alltag eines Buschpiloten.
http://www.africanbushpilot.blogspot.com/ |
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sport-racing Gast
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Verfasst am: Mo Feb 20, 2012 5:03 pm Titel: |
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bitte löschen
Zuletzt bearbeitet von sport-racing am So Dez 15, 2013 8:34 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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B1900D Captain


Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 2106
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Verfasst am: Di Feb 21, 2012 10:25 am Titel: |
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Das was Lentis schreibt stimmt so.
Was aktuell jedoch immer mehr zu einem Problem wird, sind die nötigen Workpermits für Ausländer - gerade Europäer mit JAR werden nicht unbedingt bevorzugt. Ich bin lange in Namibia und Umland geflogen und irgendwann nervt es, alle 3 Monate ein neues Visum zu beantragen und immer wieder ein Haufen Kohle dafür auf den Tisch zu legen - nach 2 Jahren hatte ich die Schnauze voll obwohl ich zum Ende hin schon das Jahresvisum in den Händen hielt.
Fliegerisch ist es absolut geil, bringt dir jedoch für IFR oder Multicrew Erfahrung nach europäischen Standards absolut nix - sind halt 2 komplett andere Welten - aber wenigstens lernt man dort wie man richtig mit den eigenen Händen fliegt und wo die Grenzen deines Fluggerätes sind - für was immer das Wert ist... (Für LH und Konsorten eher negativ bzw. kontraproduktiv...).
Ausserdem wird man dich in Namibia im Gegensatz zu den eigenen Landsleuten immer als Fremden und letztes Glied in der Kette behandeln (gerade als Europäer wird man dich wegen deinen Sprachkenntnissen gerne auf 206/210 sitzen lassen, während die Landsleute schneller auf C208 und MEP befördert werden - auch ein Grund zu kündigen, sobald einem Stundenmässig bei 1000+ Stunden die Tür zur Contractfliegerei auf größeren Turboprops offensteht - da kommt man dann zu etwas Multicrewerfahrung - der Preis ist zwar ein gutes Gehalt, aber ein absolutes Hundeleben in Krisengebieten). Positiv ist, daß man danach seinen Job in Europa viel mehr zu schätzen weiß... |
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