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Bundeswehrpilot und danach Lufthansa??
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Bigpilot
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 29.06.2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: Mi Jun 29, 2011 4:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also soweit ich weiß kann man den DLR Test nur einmal machen. Wenn du ihn verhaust haste keine chance mehr. Sad
Allerdings kannst du natürlich zuerst zur BW gehen und dih dann beider LH bewerben. Problem: die LH stellt kaum noch ehemalige Militärpiloten ein, da die oft schon über 30 sind und ausserdem bildet sie ihre Piloten lieber selber aus.

MfG
_________________
Sei nur Pilot aus Überzeugung und nicht wegen des Geldes
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iceman0501
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 28.06.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Do Jun 30, 2011 1:39 am    Titel: Antworten mit Zitat

Den DLR-Test kann man einmal als Ab-initio absolvieren und einmal als Ready Entry (Sprich 2x). Die Transportpiloten der BW werden zudem bei Lufthansa an der LFT in Bremen ausgebildet und erwerben dort neben dem MFS auch den CPL bzw. ATPL-credit. Die Lufthansa hat also in meinen Augen keinerlei Nachteile diese nach Ende ihrer Dienstzeit einzustellen. Very Happy

Bei aktueller Flugstundenlage, zukünftiger Personalstruktur etc. würde ich empfehlen eine zivile fliegerische Karriere anzustreben. Das frustriert garantiert weniger als BW.
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Do Jun 30, 2011 2:12 am    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Frust hat das nix zu tun... Ich denke: Wer in Zukunft im fliegerischen Dienst eingestellt wird, der wird auch fliegen. Nachteil: Nur als BS. Das trifft zwar bisher nur auf die Jettis (und Hubschrauber) zu, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass man es sich auf Dauer leisten wird die Trapos als SaZ fliegen zu lassen.

Deshalb kann ich prinzipiell zustimmen, dass die Bw in Zukunft kein Sprungbrett für den Wechsel von der militärischen in den zivile Fliegerei liefern wird. Gefrustet sind und bleiben die aktuellen Jahrgänge, aber irgendwann geht bestimmt wieder die Sonne auf Wink
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Agent007
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: Do Jun 30, 2011 5:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mich würde ja mal interessieren, wie die weitere Zukunft der BS-Jetpiloten aussehen soll. Jeder bekommt eine A14 Perspektive und kann fliegen bis 59+x? Kann ich mir nicht so recht vorstellen... aber mit welcher Perspektive soll man denn dann noch, vor allem in Anbetracht der momentanen Zulagenregelung, als Pilot zur Bundeswehr gehen? Kündigen ist ja auch ein Zuschussgeschäft für denjenigen, der dies in Erwägung zieht. Da gibts noch einigen Klärungsbedarf.

Und was passiert, wenn im Hub- und Flächenbereich alle bis 59+x weiterfliegen? Dann haben wir bald ne Rentnertruppe, deswegen wird diese Regelung (alle BS) aus meiner Sicht nicht allzulange Bestand haben können. Mal abgesehen von der schlechten Perspektive, Kommandant/Fluglehrer werden zu können...

Also alle ab einem bestimmten Alter ins Amt? Anders wirds wohl nicht gehen.
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Alt&Neu
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 603

BeitragVerfasst am: Fr Jul 01, 2011 8:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

...is doch kein Problem BS und fliegen. Auch ein BS hat nur Anspruch aufs Soldat sein und nicht aufs Pilot sein ;-) Wie immer situationsangepaßt ist der Schein dann früher oder später futsch und man wird weiter als Offizier verwendet...ich glaube auch, dass sich die Sache mit SaZ und Pilot erledigt hat. 1. kann man besser sieben, 2. laufen einem die Leute nach teurer Ausbildung nicht so leicht weg...obgleich die Option der Kündigung immer bleibt
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Fr Jul 01, 2011 9:27 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Also alle ab einem bestimmten Alter ins Amt? Anders wirds wohl nicht gehen.


Und genauso wird es auch gemacht und wurde es auch bisher gemacht mit dem fliegenden Personal, das BS war. Natürlich gibts aber ne ganze Bandbreite an Verwendungen abseits von Ämtern... In Kommandobehörden (und für die ganz tollen im Ministerium), in Stäben, auch im Rahmen von Auslandsverwendungen, in Lehrverwendungen (NICHT nur in der Pilotenausbildung) und und und.

"Nur noch BS werden fliegen" ist nicht gleichbedeutend mit "Alle BS-Piloten fliegen bis zur Pensionierung mit 59+"

Ganz pragmatisch: Für BS ist das zugesicherte Laufbahnziel derzeit noch (!!) Oberstleutnant. In der Dienstgradstruktur eines Hubschrauberregiments (als Beispiel aus meinem Bereich) gibt es genau drei Oberstleutnante und das sind:
- Chef des Stabes
- Kommandeur fliegende Abteilung
- Kommandeur luftfahrzeugtechnische Abteilung
Wer von den Dreien der Pilot ist, darfst du jetz erraten Wink Jedenfalls ist es klar, dass nicht jeder BS-Pilot, den die Zeit zum Oberstleutnant gemacht hat, auch in ne entsprechende (fliegende) Kommandeursverwendung bringt.
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Agent007
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: Fr Jul 01, 2011 8:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Alt&Neu hat folgendes geschrieben:
...is doch kein Problem BS und fliegen. Auch ein BS hat nur Anspruch aufs Soldat sein und nicht aufs Pilot sein Wink Wie immer situationsangepaßt ist der Schein dann früher oder später futsch und man wird weiter als Offizier verwendet...ich glaube auch, dass sich die Sache mit SaZ und Pilot erledigt hat. 1. kann man besser sieben, 2. laufen einem die Leute nach teurer Ausbildung nicht so leicht weg...obgleich die Option der Kündigung immer bleibt


Bei der bisher immer wieder kommunizierten Reduzierung der Ebenen Ministerium/ (höherer) Kommandobehörden/Division usw beisst sich die Katze hier doch in den Schwanz. Ich denke/hoffe das auch das Ende der Elefantenfriedhöfe gekommen ist. Also, wohin mit den ganzen OTLs? Oder ist die Perspektive dann A13- ? Wie kann man sieben, wenn die Leute alle schon BS sind? Die Leute (besonders die Trapos) werden weiterhin das Weite suchen, wenns nicht weitergeht oder der Scheinverlust droht.
Einzig die Hubis und Jetties sind gekniffen, weil die Perspektiven draussen nicht besonders gut sind für diese Ausbildungsgänge.
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Sa Jul 02, 2011 2:08 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ach, da beißt sich garnichts in den Schwanz... Bei der Strukturreform wird nicht nur die Dienstgradstruktur in den Ämtern und Kommandobehörden usw. angepasst, sondern irgendwann auch die zukünftige Laufbahnplanung der Soldaten aller Dienstgradgruppen. Die ganzen OTLs wirds auf Dauer nicht mehr geben. Ich persönlich gehe davon aus, dass im Rahmen der Strukturreform früher oder später das Laufbahnziel auf Major reduziert wird.
Und wenn es kurzfristig zu untragbaren Personalüberhängen bei Stabsoffizieren und Flagoffizieren kommt (Stichwort Wasserkopf), dann wird eben so ne Aktion durchgeführt, wie vorn paar Jahren schonmal: Prämien und sonstige Leckerlis für den, der sich weissmachen lässt, ausserhalb der Bundeswehr sei es auch schön warm und man könne sich ja freiwillig frühpensionieren lassen.

Die Engländer und Franzosen haben da ein ziemlich cooles System - hab ich mir erzählen lassen - bei dem die breite Masse der Offiziere SaZ 20 mit Laufbahnziel Major sind, wobei die Beförderung zum Major erst unmittelbar vor DZE erfolgt. Da könnte man sich so einiges abschauen Smile

Sieben kann man auch unter den BS ganz wunderbar. Das Zauberwort heisst LGAN, Lehrgang für General-/Admiralstabsdienst mit nationaler Beteiligung. Den besuchen wie viel Prozent der BS? Ich glaub 40? Nach dem zweijährigen Lehrgang steht ein Ranking, anhand dessen man ziemlich genau ablesen kann, wessen Karriere wo endet. So wurde es mir zumindest mal von nem Personal erklärt, auch wenn das derzeit noch weit jenseits meines beruflichen Horizonts ist Wink Die Zahlen schüttel ich mir jetzt mal ausm Arm, nur um das Prinzip zu verdeutlichen:
Rang 1 - 5 werden beizeiten die ersten sein, die aus ihrer Vergleichsgruppe in den Dienstgrad Brigadegeneral befördert werden. Rang 5 - 10 wird ab dem Vorliegen sämtlicher Voraussetzungen 2 - 3 Jahre später BG. Rang 10 - 15 werden vielleicht irgendwann mal BG, 15 - 20 machen höchstens bei Oberst B3 Schluss und so staffelt sich das dann immer weiter runter bis zum ursprünglichen Laufbahnziel, Oberstleutnant A14.
Wie gesagt, das is nur das Grundprinzip wie es mir erklärt wurde und ich bitte auch die dienstälteren Kameraden, zu schreien falls ich hier totalen Stuss widergeben sollte.

Btw: Die Darstellung der zivilen Karriereoptionen mag zwar richtig sein, aber die Konsequenz aus einem vorzeitigen Ausstieg fehlt. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob es sich auch ein Trapo erlauben könnte, nach 20 Dienstjahren zu kündigen und damit seinen Rentenanspruch gänzlich zu verlieren. Und wofür? um als Ready Entry bei ner Airline einzusteigen, die womöglich nicht mal so gut bezahlt wie die LH. Da sollte man sehr gut durchrechnen, ob sich das tatsächlich lohnt.
Aber diese Unsicherheit ist eben der Grund, warum man jedem Bewerber nur raten kann, die Offizierlaufbahn mit Studium mitzunehmen. Ich bin mir sicher es gibt derzeit so einige Kameraden, deren Pilotenschein aufm zivilen Markt nichts anderes als wertlos ist. Junger Hubschrauberpilot mit der Anzahl an Flugstunden, die er ohne Musterausbildung für seinen Pilotenschein gebraucht hat...
Andererseits hab ich mir sagen lassen, dass der Hubschraubermarkt ausschließlich für Anfänger grottig ist. Wer genug Flugstunden und militärische Flugerfahrung hat, soll auch weiterhin gern gesehen sein.
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Alt&Neu
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 603

BeitragVerfasst am: Do Jul 07, 2011 1:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

...hab gehört, dass sie da reichlich Schlange stehen...
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