Und nu macht er doch ´n Satz!

[Jiblet]

Leute, Leute, der Typ hat dreistellige Millionenbeträge auf dem Konto. Warum sollte er sich den Stress antun?

Klar, es wäre sicher gut gewesen, wenn mal einer mit Eier in der Hose auch was durchzieht, aber wer weiß wie weit das wieder geführt hätte. Blindes Vertrauen hat ja auch schon in den Abgrund geführt...

Das Politik hier eine Verarschung ist, die Medien zu viel Macht haben und jede Opposition nur damit beschäftigt ist die regierenden Parteien möglichst schlecht zu machen, habt ihr ja schon erkannt und da kann ich leider nur zustimmen. Beim Wählen hat man halt nur noch die Wahl zwischen scheiße und noch beschissener. Klassische lose-lose Situation.
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BU: --> FQ: --> Medical: --> AirBerlin: JAWOLLLAA

[d@ni!3l]

naja, man sollte nicht vergessen, dass er vielleicht wirklich vergessen hat die stellen als zitate zu kennzeichnen, passiert schonmal - auch wenn es das nicht sollte. dann kopiert man was da rein, einem fällt plötzlich was ein, setzt selbst was dahinter und schon hat man die richtige zitierweise vergessen. aber viel zitieren tut wohl jeder und deshalb sollte man ihn nicht gleich "blender" nennen oder sagen er hat abgeschrieben. ich weiß nicht wie viele zitate er nicht gekennzeichnet hat, aber "abgeschrieben" klingt wie die ganze arbeit einfach kopiert und er hat schon große teile selbst verfasst...

[ImhO77]

So eine Gutti-Tastatur ist was feines.

[d@ni!3l]

. nicht schlecht . aber wie gesagt, ich glaub nicht,dass seine ganze diss so "verfasst" wurde ...

[Schienenschreck]

Ich hätte noch Ctrl-A eingebaut! Erspart die echt zeitaufwändige Markiererei.
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...mit Lizenz zum Fliegen
Pilotenboard Wiki

[Arthur Dent]

@daniel:Es geht nicht um vergessene Fußnoten! Wer seitenweise (!) Texte kopiert, in diesen Texten einige wenige (!) Wörter abändert, auslässt oder hinzufügt, und diesen Text als seinen eigenen ausgibt, der betrügt.
Wer sechs Arbeiten des wissenschaftlichen Dienstes reinkopiert und nur zwei von diesen Quellen im Literaturverzeichnis erwähnt (aber auch hier den Text nicht kenntlich macht), der betrügt.
So verwirrt kann kein Doktorand sein! Zumal man als Bundestagsabgeordneter wissen sollte, dass man Arbeiten des wiss. Dienstes nur fü den Dienstgebrauch und nur nach Genehmigung nutzen darf.
Und wer sich dann hinstellt und sagt: "ich habe nicht getäuscht", der lügt. Punkt.

Hätte er "Eier in der Hose" gehabt, wäre er direkt zurückgetreten. Sich jetzt als Opfer darzustellen und die Soldaten dafür zu instrumentalisieren ([...]"Wenn es auf dem Rücken der Soldaten nur noch um meine Person gehen soll, kann ich dies nicht mehr verantworten."[...] Guttenberg in seiner heutigen Rücktritttsrede), kriege ich die Krise.
Was haben die Soldaten mit seinem Fehlverhalten zu tun? Es hackt doch keiner auf den Soldaten rum (vor denen ich übrigens extrem großen Respekt habe, nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht)?!

Was ich KT hoch anrechne ist, dass er endlich mal gesagt hat, dass die Bundeswehr sich im Krieg befindet.
Sein restliches Krisenmanagement (nicht nur im Falle der Doktorarbeit, sondern auch im Rahmen der Kunduz-Affäre sowie sein Vorgehen im Rahmen der Geschehnisse auf der Gorch Fock) erweckte bei mir eher den Eindruck, dass es ihn eher um seine mediale Wirkung geht, als um die Sache an sich. Aber wie gesagt, das ist mein Eindruck.

Was mich irritiert ist, warum die Bevölkerung einverstanden ist, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Jeder andere muss genauso mit Konsequenzen rechnen und diese dann auch tragen. Warum sollte dies hier nicht der Fall sein?

Der Nachfolger von Guttenbergs Doktorvater, Prof. Lepsius, fasst den Sachverhalt meiner Ansicht nach gut zusammen und zieht den passenden Bezug zur politischen Dimension des Ganzen.
http://www.youtube.com/watch?v=8Yfwvd5ZD1Q


Cheers,
Arthur Dent

[Mace]

Da stimme ich teilweise zu,aber darum ging es nunmal nicht! Und ja es WIRD mit zweierlei Maß gemessen ob du es glaubst oder nicht!
In keinster Wiese rechtfertigt das jedoch diese völlig überdimensionale Medienhetze und vor allem nicht das Verhalten der Oposition!!!

Ein Verteidigungsminister bzw jeder Politiker,überhaupt jeder wird/sollte an seiner momentanen ausführenden Tätigkeit gemessen werden und nicht an seinem Titel etc...

Und dieses "der steht aber in der Öffentlichkeit" interessiert auch ehrlich gesagt keinen...da werden immer Debatten geführt die man sich alle sparen könnte und die auch keinen interessieren sondern lediglich dazu dienen den "Gegner" zu denunzieren...
Das führt regelmäßig lediglich dazu,daß man x-Entscheidungen zigmal vor und zurückschiebt.DAS ist das Problem warum wir weder unsere Sozialpolitik noch unsern Haushalt vernünftig unter Kontrolle bekommen,dazu noch der daraus entstehende Druck von Wirtschaft und Medien (ich möchte es eigtl. eher Lobbyismus oder noch lieber legale Korruption nennen) macht das Programm komplett!

Ich war auch weder mit der Gorch Fock Entscheidung noch der "Kundusaffären-"Behandlung einverstanden und auch sein Auftreten hat mir net sonderlich zugesagt,aber ich rechne ihm sein allgemeines politisches Engagement hoch an!

Mir offenbart sich lediglich eine ungeheure Mediengeilheit und vor allem Energie die solch Leute wie Herr Gabriel etc mal da an den Tag legen sollten wo/wenn es angebracht ist.
Ich messe einen Bäcker an der Qualität seiner Backwaren und nicht daran ob er bei der Meisterprüfung gefuscht hat...die dann aber sehr wohl direkt was mit seinem Beruf zu tun hätte!

Ich denke manchmal muß man Dinge einfach aus völlig pragmatischen Gründen einfach sehen als es sich manch einer unsere Pseudo-Moralprediger vorstellt...

Trotz allem bin ich der Meinung der Typ hätte ganz objektiv betrachtet wirklich Potenzial gehabt...
Vlt isses mir sogar egal welche Partei,kann mich eh mit keiner auch nur 40% identifizieren,mal einige Spitzenpolitiker hervorbringt.Eines ist aber jetzt sicher zZ gibt es gar keinen mehr...
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"Die fetten Jahre sind vorbei"

SWISSAIR-STORY

[lebouc]

[Arthur Dent]

Stimmt Mace,
das hätte ich noch dazuschreiben sollen: das Krakeele der Opposition ging mir gleichsam auf den S...
Und das sich auch ein Herr Gabriel und Konsorten an die eigene Nase packen sollte, bevor die Keule ausgepackt wird, leuchtet mir ebenso ein. Bin mir sicher, dass jede Partei einige Abgeordneten in ihren Reihen hat, die ihre Leichen im Keller haben. Da sind wir völlig einer Meinung. Die Opposition hat sich (meiner Ansicht nach) mit dem Verhalten mehr geschadet, als das es ihr geholfen hat.
Ob ich das jetzt persönlich gut oder schlecht finde, sei dahingestellt.

Zum Thema Medienhetze: ich denke, da kommt es drauf an, welche Zeitung man liest.
Die eine Zeitung pöbelt, die andere Zeitung betrachtet das Ganze mit gemäßigten Tönen (aber bei gleicher Kernaussage).
Das durch die immense Präsenz der ganzen Debatte, ein erheblicher Druck aufgebaut wurde stimmt natürlich.
Aber ich finde es bemerkenswert (wertfrei gemeint), das selbst konservative Zeitungen, die Sache an sich genauso kritisch betrachten, wie Zeitungen, die traditionell eher auf Seiten der jetzigen Opposition stehen.
Und politisches Kalkül würde ich denen nicht vorwerfen wollen (dies tun zur Zeit aber viele).
Ausnahmsweise hat die BILD sich ja auf die Seite der Medien-Minderheit geschlagen. Und das ist jetzt sehr beschönigt gesagt. Man könnte auch sagen: das Blatt hat eine Kampagne ohnegleichen gefahren.

Mace schrieb:

[Mace]

[Triopas]

Guttenberg hat die Maßstäbe an sich selbst sehr hoch gesetzt. Das ist einer der Gründe, warum er so beliebt war, ein anderer war, dass er sich gut verkaufen konnte. Nun ist er an seinen eigenen Maßstäben weit vorbeigeschossen. Er hat sich verhalten, wie viele Politiker in einer solchen Situation, auch wenn er selbst bei seinem Abgang versucht hat, sich da als anders darzustellen.

In meinen Augen hat er sich sogar noch ziemlich lang gehalten; schon vorher gab es Probleme (der Bombenabwurf, Gorch Fock) und einen nicht so beliebten Politiker hätte es vllt viel eher erwischt.

Seine Doktorarbeit ist ein Plagiat. Er hat rumlaviert, versucht der Sache auszuweichen. Nicht Klartext gesprochen. So wie viele andere Politiker. Und nun trägt er die Konsequenzen - wie andere Politiker. Er hat sich selbst auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.

Die fachliche Kompetenz des Mannes ist finde ich schwierig einzuschätzen. Fraglos kann er sich selbst und seine Position sehr gut darstellen, was für ein politisches Amt bestimmt kein Schaden ist. Aber was dahinter steckt, ist schwer erkennbar. Ich glaube viele wollten/wollen in ihm auch einfach einen Politiker erkennen, der nicht wie die anderen, sondern besser ist. Das könnte ein Grund für den starken Rückhalt in der Bevölkerung sein. Er ist aber nur wie die anderen auch, nur in eine glänzendere Fassade verpackt. Auf diese Fassade, an der anscheinend alles abperlte, waren viele anderen Politiker aus Opposition aber auch aus den eigenen Reihen sicher neidisch. Denn eine Weile schien es, als ob, er im Gegensatz zu ihnen, Fehler machen konnte und die Öffentlichkeit es ihm nicht übel nahm.

[Alice D.]

http://www.der-postillon.com/2011/03/dr-carlos-theodore-de-bienmontana-csu.html

Carlos-Theodore de Bienmontaña.. hmm... irgendwie kommt mir der Name bekannt vor...