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BO 41 jetzt Offizier auf lebenszeit?
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MigPilot
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Anmeldungsdatum: 29.10.2009
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: So Feb 20, 2011 12:55 am    Titel: Antworten mit Zitat

also das mit dem reduzieren stimmt einerseits ....von den lechfeldern weiß ich dass insgesamt 90 tornados gestrichen werden , aber in phase drei hieß es das im eurofighter wieder ca. 150 h geflogen werden sollen
_________________
Phase 1 OPZ Köln 22.09. - 24.09.2010
Phase 2 Fürstenfeldb. 07.10. - 15.10.2010
Phase 3 Fürstenfeldb. 14.02. - 18.02.2011
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: So Feb 20, 2011 5:21 am    Titel: Antworten mit Zitat

... Was aber kaum die Streichung der alten Jets kompensieren kann. Vor allem da die EF sich noch über mehrere Jahre hinweg im Zulauf befinden werde.

Was deine Fragen zur Einstellung als BO und ohne Studium betrifft:

Die Leute bei Phase III sitzen zwar näher an der Quelle zu den Personalinformationen, als jeder hier aktive/zukünftige Pilot, aber das Personalamt steht in Köln und nicht in FFB.
Wenn du also eine konkrete Aussage darüber wünscht, welches Dienstverhältnis ein zukünftiger Jetti derzeit verpasst bekommt und ob er als solcher überhaupt ohne Studium eingestellt werden kann, dann ruf direkt in der OPZ beim Einplaner der Luftwaffe an und frag ihn. Der wird dich schon nicht auffressen, wenn du drei Minuten seiner kostbaren Zeit in Anspruch nimmst und du wirst nicht mit gefährlichem Halbwissen abgespeist.

PS.: Es gibt übrigens keinen rationalen Grund für eine Einstellung ohne Studium. Der Verweis auf bereits fertig ausgebildete Tornadopiloten im fortgeschrittenen Dienstalter taugt rein garnichts, denn die hatten zu ihrer Zeit nicht das Problem, dass ganze Jahrgänge wegrationalisiert/umgeschult wurden. Es wurde hier mittlerweile oft genug gesagt: Ne Einstellung im fliegerischen Dienst ist derzeit nichts anderes als ein fröhliches Roulette im Casino. Man kann heute unmöglich wissen, ob man tatsächlich jemals den Weg ins Cockpit schaffen wird. Und wenn's blöd läuft, dann steht man halt einfach nach ein paar Jahren blöd da und hat neben seinem Abitur ein tolles Offizierpatent, das man einrahmen und ins Zimmer hängen kann.
Darüber hinaus wurde mir (auch hier) bereits mehrfach gesagt, dass ein Studium dem Soldaten IMMER Pluspunkte beschert, wenn es um Förderungswürdigkeit usw. geht. Der Flugstundenvorteil, den Piloten ohne Studium haben, dürfte sich im Laufe der Karriere relativ schnell ammortisieren, dagegen wird der Offizier mit Studium die Nase immer vorn haben.

Ich hab übrigens lange Zeit gedacht, dass ich als angehender Pilot mit Studium die Arschkarte gezogen habe, als ich im dritten Unijahr internationale Politik gepaukt hab, während meine Kameraden sich in Ft. Rucker "vergnügt" haben. Jetzt hat sich herausgestellt, dass sie diejenigen mit der Arschkarte sind. Denn sie wurden nach Ausbildungsende eingefroren, kriegen keine Flugstunden solange sie nicht BS werden und haben bei der BS-Auswahl prozentual schlechtere Karten, da sie kein Studium haben.
Ich weiss zwar auch nicht, ob ich's schaffe BS zu werden, aber selbst wenn nicht hab ich immerhin ein abgeschlossenes Studium und damit etwas mehr in der Hand, als das Abitur.

Die Entscheidung gegen das Studium will also gut überlegt sein, denn alle Fakten sprechen für eine Einstellung mit Studium als sinnvollsten Weg.
Wer natürlich partout nicht studieren will, egal ob an der UniBw oder zivil, der kann getrost die Finger davon lassen...
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Quasar
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Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 67

BeitragVerfasst am: So Feb 20, 2011 11:51 am    Titel: Antworten mit Zitat

MigPilot hat folgendes geschrieben:
also das mit dem reduzieren stimmt einerseits ....von den lechfeldern weiß ich dass insgesamt 90 tornados gestrichen werden , aber in phase drei hieß es das im eurofighter wieder ca. 150 h geflogen werden sollen


Dazu muss man aber erstmal auf den EF kommen...
Es wird überall gestrichen, nichts ist sicher momentan, der EF kommt nicht hinterher, ich schließ mich Tommy an, wenn du studieren kannst: machs! Und wenns nur zum Zeitgewinn ist. Allein schon wegen den Karriereaussichten und zur Absicherung. Mein Freund hat nicht studiert und ärgert sich deswegen grad gewaltig... Wobei ich allerdings auch sagen muss, dass die meisten Jettis die ich kenn nicht studiert haben.
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Nobody who has not been up in the sky on a glorious morning can possibly imagine the way a pilot feels in free heaven. ~William T. Piper
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MigPilot
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Anmeldungsdatum: 29.10.2009
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: So Feb 20, 2011 2:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

...eben die meisten jetpiloten die ich kenne haben auch nicht studiert...klar sie wurden auch vor 10 jahren eingestellt...ich sehe nur die gefahr, dass wenn ich jetzt erst noch studiere bin ich in ca 5 jahren fertig... und wer weiß bis dahin sehe ich vll nie mehr ein cockpit sondern darf nur noch drohne fliegen weil die letzten eurofighter gestrichen wurden oder so ähnlich
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: So Feb 20, 2011 5:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das Thema "BO 41" dürfen alle Bewerber als nicht-zutreffend betrachten.

Es ist offizielle Linie, und bereits schriftlich verteilt, dass "by default" erstmal alle Flieger "BO lang" sind. Im Alter von 36 Jahren wird dann geguckt, wen man wie lange behalten möchte. Also: der Bedarf steuert alles. Im übrigen war schon immer die "BO41" Geschichte eine "kann-Klausel".

Also: Wer jetzt einsteigt und auf BO41 spekuliert, der macht etwas falsch. Wer jetzt einsteigt und eigentlich nur/hauptsächlich fliegen will, der begibt sich auf sehr dünnes Eis.

"Auf Lebenszeit" ist davon aber nichts - die Bw beschäftigt keine 80-jährigen... Wink
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Alt&Neu
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 603

BeitragVerfasst am: So Feb 20, 2011 7:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

...und so stressig muss ein Bw-Studium nun auch wieder nicht sein...oder ???
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Tornado_Flow
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Anmeldungsdatum: 31.07.2009
Beiträge: 227

BeitragVerfasst am: Mo Feb 21, 2011 6:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich studiere an eine Bundeswehruniversität und bin für den fliegerischen Dienst im Jet geplant.
Ich kann mich zum einen nicht über Stress beschweren, zum anderen hab ich halt einfach was in der Hand wenn ich nicht ins Cockpit kommen sollte.

Zum anderen war letzten Dienstag in der 9.OSLw in Fürsty ein Oberst i.G. aus der PersABw zu Gast und hat zur Entwicklung des fliegerischen Dienstes vorgetragen.

Was angedacht ist, ist beispielsweise: Schaffung der Laufbahn der Drohnenbediener als eigenständige Laufbahn, Ausbildung nicht nur auf einem Muster, sondern ein Jetti wird z.B. auch als Drohnenbediener oder TraPo geschult, weiterhin ist angedacht, dass die für den Stabsdienst geplanten früher in den Stabsdienst gehen und dafür länger in Übung zu halten.
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Phase I: 18.03-20.03.2009
Phase II: 22.07-28.07.2009
PhaseIII: 26.10-30.10.2009(Jet-Frontseat)
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Alt&Neu
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 603

BeitragVerfasst am: Mo Feb 21, 2011 7:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

...das erste, was sterben müsste, wäre die Inübunghaltung...es ist in meinen Augen nur eine Frage der Zeit...
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Mo Feb 21, 2011 9:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
und dafür länger in Übung zu halten.

Nein, die Inübunghaltung ist vorbei. Abschaffung derselben für Jet (und etwas später auch Trapo) ist beschlossene Sache.

Lasst euch also keinen Bären aufbinden, vom Pers...
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Di Feb 22, 2011 9:18 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ausbildung nicht nur auf einem Muster, sondern ein Jetti wird z.B. auch als Drohnenbediener oder TraPo geschult


Bestehen dafür überhaupt die rechtlichen Rahmenbedingungen? Ich dachte als Pilot kann man immer nur ein "aktives" Typerating haben , oder stimmt das nicht?
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Tornado_Flow
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Anmeldungsdatum: 31.07.2009
Beiträge: 227

BeitragVerfasst am: Di Feb 22, 2011 9:48 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen Momentan nicht bestehen, dann können sie ja geschaffen werden.

Und wie ich geschrieben habe, ist das eine Sache die Angedacht ist. Was umgesetzt wird ist was anderes, aber ich find die Ansätze schon mal ganz positiv....
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Di Feb 22, 2011 11:05 am    Titel: Antworten mit Zitat

"Positiv" hängt vom Standpunkt ab. Es mag vielleicht besser sein als das, was derzeit abläuft, aber ob es auf Dauer wirklich sinnvoll ist nen Jetpiloten zum "Teilzeitprofi" zu reduzieren und ihn manchmal Drohnen und manchmal Jets fliegen zu lassen... Na ja, ich stell's mir zumindest problematisch vor.
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