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Starflyer Navigator

Anmeldungsdatum: 30.07.2010 Beiträge: 31
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Verfasst am: Di Nov 02, 2010 12:46 pm Titel: |
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hi,
danke für deine hilfreiche Antwort! |
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7eleven Gast
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Verfasst am: Do Nov 25, 2010 7:23 pm Titel: |
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Grüß Gott,
hier endlich meine Version der BU:
nachdem ich wie viele andere vor mir schon, das pilotenboard genutzt habe, um mir ein wenig die Spannung vor gewissen Ereignissen zu nehmen oder durch das exzessive Lesen dann doch noch in Torschlusspanik zu verfallen, möchte ich gerne etwas über meine Erfahrungen der BU berichten.
Wie durch den Titel bekannt, fand diese am 11./ 12.10. - Montag und Dienstag - statt. Ich bin bereits sonntags angereist und zwar per Bahn; daher leider auch mit einer knappen Stunde Verspätung. Übernachtet habe ich in einem Hotel auf der Alsterkrugchausee (nicht Alsterchausee!) nahe Flughafen. Hierfür muss man ungefähr 60€ pro Nacht im Einzelzimmer übrig haben – bei normalem Gehtempo hat man die gut eineinhalb Kilometer in die Sportallee in 15 -20min abgespult. Mir hat es gut getan, vor Beginn der Testungen jeweils immer etwas Sauerstoff ins Blut zu bekommen – oder zumindest habe ich mir das eingeredet.
Am Sonntag Abend bin ich also etwas spazieren gegangen, um zu sehen, wie das Gebäude in der Sportallee 54 ausschaut und ob ich auf meinem ausgesuchten Weg nicht plötzlich vor unerwarteten Zäunen stehe, die mich zu spät kommen lassen können.
Bis Sonntagabend ging es mir wegen Halsschmerzen nicht sonderlich gut, wohl auch durch die Erschöpfung der fünfstündigen Fahrt; ich wusste nicht, ob ich es überhaupt wagen solle, mich dem Test zu stellen. Daher ging es früh ins Bett, dass ich am Montagmorgen 5.30 Uhr aufstehen konnte. Es stand nun um einiges besser mit der Gesundheit und ein ausgiebiges Frühstück gegen 9 Uhr ließ die Strapazen der Fahrt endgültig verblassen. Ein Frühstück sollte wirklich sein, besonders auch für diejenigen, die sonst darauf verzichten – an so einem Prüfungstag benötigt der Körper selbstredend mehr Energie. Vielleicht kennt man das bereits von den Abiturklausuren...
11.45 Uhr bin ich zum DLR aufgebrochen, um dort rechtzeitig und nicht abgehetzt anzukommen. Sich selbst durch eine relativ großzügige Zeitplanung ein gewisses Ruheniveau zu schaffen, ist meiner Ansicht nach genauso notwendig, wie vorher ausreichend zu essen und vor allem zu trinken. Es empfiehlt sich zudem, genügend Getränke und zuckerhaltige Speisen zu dem Test mitzubringen – ein Frühstück reicht schließlich nicht für den ganzen Tag.
12:30 Uhr fand die Begrüßung statt, danach begann man mit dem Hauptteil.
17:10 Uhr war der Tag beendet. Resultat: Die Umwälzung der Luft hat die Resthalsschmerzen gegen Schnupfen ersetzt. Geistig und gesundheitlich ziemlich erschöpft ging ich zurück ins Hotelzimmer, dort gab es dann ein kleines Abendbrot und die Tests für den zweiten Tag wurden noch einmal kurz durchgegangen. Eine heiße Dusche tut wirkliche Wunder und ist eine ersehnte Erholung nach einem solchen Tag.
Die Wecker klingelten am nächsten Tag in einem qualvollen Chor um die Wette und es war 5.30 Uhr wieder Zeit zum Aufstehen. Diesmal war es geboten um 8.30 Uhr vor Ort zu sein. So fing man direkt mit den verbliebenen Tests an, unterbrochen von den üblichen Pausen. Tag zwei endete bereits kurz nach 12 Uhr.
Die ziemlich genaue Reihenfolge der einzelnen Tests pro Tag ist durch den Bericht am Anfang wirklich ausreichend beschrieben, also verweise ich an dieser Stelle nur darauf.
Meiner persönlichen Auffassung nach, ist es wirklich möglich die komplette Prüfung zu bestehen – dabei will ich nicht spekulieren, ob mein Ergebnis positiv oder negativ ist. (Ich hoffe inständig natürlich ersteres!)
Es ist generell alles Schulwissen und der Rest heißt Übung, Übung, Übung. Für Englisch empfehle ich viel zu lesen, Filme zu schauen und sich generell vertieft mit Besonderheiten der Sprache zu beschäftigen, auf die auch für gewöhnlich in der Schule hingewiesen wird – der CBT ist dabei ein nützlicher Leitfaden; obwohl ich Englisch als Leistungskurs gewählt habe, Abi in Englisch geschrieben habe und viele Filme in Englisch schaue, als auch Bücher lese, gab es dennoch vier bis sechs Fälle, in denen ich nur noch raten konnte. Ähnlich erging es mir in Physik, obwohl ich schriftlich wie auch mündlich Physikabitur machte. Zur generellen Vorbereitung habe ich DUDEN Abiturwissen in Englisch, Mathe und Physik genutzt. Physik stand an erster Stelle; Englisch an zweiter. Mathe war dabei ziemlich untergeordnet, da sich dieses Buch primär mit Lehrstoff der Oberstufe befasst. ‚Der Pilotentest’ diente in Sachen Technik und Mathematik sehr. Skytest war hilfreich, um sich an das CBT-Level heranzutasten und um bei den meisten Tests Techniken auszuprobieren bzw. eine persönliche Technik zu entwickeln. Zudem schafft es Abwechslung zu den sich wiederholenden CBTs.
Der CBT für RMS ist meiner Ansicht nach optimal zum üben. Die mitgehörten ‚Zahlen der Nachbarn’ muss man probieren auszublenden, ansonsten fällt es schwer, sich gewinnbringend zu konzentrieren.
Der OWT ist meiner Ansicht nach besser mit Skytest zu erlernen, da man sich an eine bestimmte Zeit herantasten kann. Hier war es meine Strategie, die ersten zwei Zahlen konkret abzulesen und sich die letzten zwei Zeigerstände einzuprägen. Auf diese Weise muss man sich nicht nur auf eine Zahl einer Uhr fixieren und alle anderen Ergebnisse davon abhängig machen, sondern hat wie gesagt zwei Anhaltspunkte.
Für ROT habe ich mir statt einem Würfel einen Stift vorgestellt – danke Pilotentest für die Idee.
In jedem Test konnte ich bei mir Defizite feststellen, einzig der PPT war gefühlt so gut wie in der Übung. Eine solche Prüfungssituation lässt sich nun mal schwer zuhause simulieren.
Zum Schluss noch der Hinweis, dass trotz aller möglichen Vorbereitungen immer ein Quant Glück dabei sein muss. Ich mag diesen Satz selbst gar nicht, aber scheinbar bewahrheitet er sich doch immer wieder.
Ziemlich erschöpft sitze ich nun im ICE Richtung Süden, meine Nase ist immer noch verstopft, aber ich bin froh, die BU hinter mich gebracht zu haben.
Ich hoffe, ich konnte jedem, der sich ‚aktuell’ informieren wollte, einen Einblick geben und den einen oder anderen Hinweis wieder ins Gedächtnis zurückrufen.
Euch alles Gute; lernt und übt fleißig – das ist die beste Vorbereitung. |
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