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Leben als Pilot
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davidarmstrong
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Anmeldungsdatum: 18.06.2009
Beiträge: 399

BeitragVerfasst am: Di Jun 15, 2010 3:20 pm    Titel: Leben als Pilot Antworten mit Zitat

Hi, ich hab mal einige Fragen zum Leben als Pilot.

Ich hatte letzte Woche meine BU auf die ich eigentlich gar keine Lust hatte und erst n paar Tage vorher angefangen hatte mich drauf vorzubereiten.
Woltte es eigentlich nur zum Spaß und zur Erfahrungssammlung machen.

Hab aber nun bestanden und da ich bei der DFS am Interview gescheitert und bei der Bundeswehr aus medizinischen Gründen ausgeschieden bin,schätze ich meine Chancen zu bestehn als recht gut ein.

Ich habe aber viele Zweifel am Beruf, weshalb ich mich nich wirklich vorbereitet und angestrengt hatte.

Zum einen gehts mir darum, dass man als Pilot eben sehr viel von zu Hause weg ist. Als Fluglotse hätte ich meine festen Schichten und mein Center.

Außerdem weiß ich nicht wie das mit Versetzungen aussieht.

Ganz besonders wichtig ist mir das Familienleben. Was ich hier so gelesen hab, ist es nur sehr sehr schwer eine Freundin bzw. Frau und Kind zu haben und seine Freunde auch regelmäßig zu sehen.

Ich kenne selbst viele Piloten, da ich mit ihren Söhnen zur Schule gegangen bin. Und fast alle sind geschieden bzw. hatten Aupairs daheim die auf ihre Kinder aufgepasst haben.

Wenn das wirklich so ist, dann werde ich die FQ nur als spaß ansehen und das Feedback der Psychologen als kleines Geschenk mitnehmen.

Mein Hauptwunsch ist es weiterhin Fluglotse zu werden(Eurocontrol oder Austrocontrol), eben aus oben genannten Gründen bezüglich Familie etc. Außerdem hatten mich die Tests bei der DFS viel viel mehr gefordert, als die Tests von der BU(und das der Sim in der FQ schwerer als Phase 2 bei der BW ist,bezweifel ich stark) und ich will nicht 30 Jahre einen Beruf ausüben, bei dem ich unterfordert bin.

Vielen Dank für konstruktive Antworten!
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FlyingHigh
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Anmeldungsdatum: 29.10.2007
Beiträge: 180

BeitragVerfasst am: Di Jun 15, 2010 3:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, so ein bisschen scheinst Du Dich mit dem Job ja schon auseinandergesetzt zu haben und so wie das klingt, würde ich sagen der Job is nix für Dich. Wie gesagt, der Job bringt definitiv die ein oder anderen Nachteile mit sich. Wenn man jetzt vom Fliegen begeistert ist kanns sein, dass die Vorteile die man durch den Job hat (Spaß am Fliegen, viel rumkommen etc) die Nachteile überwiegen, aber wenn jemand wie Du kein ernstes Interesse daran hat, helfen ihm die Vorteile auch nich viel weiter, weil wie Du schon gesagt hast, mein "Vorteil" mit dem viel unterwegs sein, ist für Dich ja eher ein Nachteil...

... wenn Du doch so viele Piloten kennst, ruf doch einfach mal an und frag ob Du zu nem Kaffee vorbeikommen kannst, Piloten reden in der Regel recht gern über ihren Job und geben meist bereitwillig und geduldig Auskunft Wink
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Arty87
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Anmeldungsdatum: 20.05.2010
Beiträge: 170

BeitragVerfasst am: Di Jun 15, 2010 3:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast noch genau bis zur FQ Zeit, dir das Ganze zu überlegen. Wenn deine Berufsmotivation bis dahin so schwach bleibt, hast wohl wenig Chancen, weil die Psychologen dir das anmerken werden. Fluglotse ist wohl wirklich der bessere Beruf für dich. Du hast die Argumente schon selbst genannt.
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LH-A380
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Anmeldungsdatum: 09.03.2009
Beiträge: 71

BeitragVerfasst am: Di Jun 15, 2010 3:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wie war das nochmal? "woran erkennt man einen piloten auf ner party?" Smile

sie werden dir sicher gern etwas über den beruf erzählen..

mich wundert es etwas, dass dir die bu leichter gefallen ist als die dfs tests, fands eigentlich eher umgekehrt (hab die nur mal kurz bei nem freund getestet..), aber das ist wahrscheinlich von mensch zu mensch unterschiedlich..
_________________
388. NFF
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davidarmstrong
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Anmeldungsdatum: 18.06.2009
Beiträge: 399

BeitragVerfasst am: Di Jun 15, 2010 3:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke erstmal!

Gegenüber wohnt ein Pilot, den werde ich dann wohl demnächst mal Interviewn wenn er zurück ist.

Zwischen den Tests,die du zugeschickt bekommst und den eigentlichen Tests ist n riesen Unterschied. Grad was Multitasking angeht. Beim Dyadic Approach Control Test(7 Flugzeuge lotsen und gleichzeitig akustische Aufgaben machen) bin ich doch schon sehr ins schwitzen gekommen und war ziemlich stressig,auch wenns sau spaß gemacht hat. Bei dem MIC hab ich mich richtig gelangweilt.

Es war so: ich wollte zur Bundeswehr, hab keine Einstellung in meine Wunschtruppengattung bekommen und hab dann den Pilotentest gemacht. Bestanden aber nach m Medical T5.
Hab mir dann gedacht,ich hab gewisse Fähigkeiten die man als Pilot und Fluglotse brauch,also bewerb ich mich bei denen. Nun war meine Bewerbung als Pilot nun mal im September.
Die Tests für Fluglotsen hatte ich Februar und Mai und hatte zwischendrin noch ne Privatführung(bzw. an nen eigenen Schirm setzen) im Center in Langen. Danach war mir eigentlich klar, dass Fluglotse definitiv das richtige für mich ist. Pilot hat ich nur als Plan B weiterhin.

Zwischen scheitern bei der DFS und der Bu waren auch nur ca. 2 1/2 Wochen. Die ersten zwei Tage hatte ich dann Motivation für die BU zu lernen und dann hatte ich festgestellt, dass man auch als Ready Entry zur DFS kann. Ab da hab ich bis 2 Tage vor der BU nix mehr geübt.
Das einzige was ich viel geübt hab waren OWT(10-15 mal) und der Rot(ca. 6 mal).
die meisten anderen Tests nur 2-3 mal. Mathe überhaupt nich.

Ich wollte halt mal sehn was bei raus kommt wenn ich mich nich wirklich vorbereite. Beim Dyadic Approach Control test kam ich mir etwas überfordert vor, dennoch meinten die Psychologen mit Multitasking hab ich 0 Probleme. Von daher war der MIC für mich einfach ne Bestätigung das ich damit wirklich keine Probleme habe.
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Echo-Sierra
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Anmeldungsdatum: 04.07.2006
Beiträge: 550

BeitragVerfasst am: Di Jun 15, 2010 4:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du es schaffst, geh nach Bremen an die LFT und geh als NFF dann zur Germanwings. Da bist dann jeden Abend in deinen vier Wänden und das die Problematik nicht.
_________________
A320
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Toby
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BeitragVerfasst am: Di Jun 15, 2010 5:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Echo-Sierra hat folgendes geschrieben:
Wenn du es schaffst, geh nach Bremen an die LFT und geh als NFF dann zur Germanwings. Da bist dann jeden Abend in deinen vier Wänden und das die Problematik nicht.


Das wäre meiner Ansicht nach Möglichkeit 1. Du hast bei der LH aber auch verschiedene Teilzeitmöglichkeiten. Da du erstens bei der LH sowieso recht gut verdienst und da zweitens heutzutage die meisten Frauen sowieso arbeiten gehen, wäre das evtl. auch eine Möglichkeit.
Nebenbei: Ein Pilotenberuf kann für eine Beziehung ebenso gut auch erfrischend sein. Das ist aber immer totale Einstellungs- und Typsache. Bei Fernbeziehungen freut man sich zB. immer total auf den anderen und es kommt nicht diese langweilige Alltagsroutine rein, an der auch viele Ehen scheitern. Aber wie gesagt, ist das absolute Typsache und das muss jeder für sich selbst wissen und in Erfahrung bringen.


Wenn du dich in deinem Beruf so unterfordert fühlen solltest, kannst du ja immer noch nebenbei studieren und dir später andere Aufgaben suchen. Rolling Eyes Vielleicht bist du ja dann ausgelasteter...

Aber um ehrlich zu sein: Wenn du am Berufsbild Pilot schon so viele Nachteile siehst, dann verstehe ich nicht, wieso du das überhaupt als Alternative machen willst!? Dann suche dir doch ein Studium, das in die Richtung geht!? Da biste dann in deinen Jobmöglichkeiten später auch viel flexibler... oder wäre das auch nichts für dich?


MfG, Toby
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davidarmstrong
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Anmeldungsdatum: 18.06.2009
Beiträge: 399

BeitragVerfasst am: Di Jun 15, 2010 5:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hey,danke!

klingt vielleicht blöd formuliert mit dem unterfordert. aber bei der bu gabs echt keinen test wo ich mich angestrent oder nervös oder gestresst gefühlt hab. und die vielen pausen haben mich auch genervt. ich werd halt gern gefordert. und das war definitiv bei der dfs der fall.

ganz einfach: studieren will ich nur wenns nicht anders geht. und wenn pilot jetzt doch total anders wäre wie ichs mir vorstelle, dann würde das ne bessere alternative sein als n studium.

aber wenn es wirklich so ist,dass man kaum zeit für freunde und familie hat,dann würd ich n studium fast vorziehen wenn ich es nirgends anders als fluglotse schaffe.
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Toby
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BeitragVerfasst am: Di Jun 15, 2010 5:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

davidarmstrong hat folgendes geschrieben:
klingt vielleicht blöd formuliert mit dem unterfordert. aber bei der bu gabs echt keinen test wo ich mich angestrent oder nervös oder gestresst gefühlt hab. und die vielen pausen haben mich auch genervt. ich werd halt gern gefordert. und das war definitiv bei der dfs der fall.


In der BU werden nur grundlegende Eigenschaften getestet, die für den Pilotenberuf notwendig sind. Die Ausbildung wird wohl stressig genug werden. Mach' dir da mal keine Sorgen... was den Beruf an sich angeht, so sehe ich nicht, wieso dich ein Job bei der DFS später mehr fordern sollte als der Beruf im Cockpit. Beides sind Berufe mit einer enormen Verantwortung, die ständige Konzentration erfordern.
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davidarmstrong
Captain
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Anmeldungsdatum: 18.06.2009
Beiträge: 399

BeitragVerfasst am: Di Jun 15, 2010 5:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

find ich nicht. meiner meinung nach haben fluglotsen viel viel mehr stress und verantwortung als piloten.
ich weiß das viele piloten das anders sehen bzw. unterschätzen,aber ich habs ziemlich deutlich gemerkt als ich in langen war.
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Triopas
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Anmeldungsdatum: 10.06.2009
Beiträge: 305

BeitragVerfasst am: Di Jun 15, 2010 5:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Unterschied zwischen beiden Tests bei dir:
Bei der BU warst du völlig entspannt, da dir der Ausgang nicht so wichtig war, dadurch fällt ein wichtiger Stressfaktor schon mal weg. Diejenigen die sich denken "ich muss es unbedingt schaffen" fällt es sicher schwerer.

Denke auch, dass Fluglotse (vorallem zu den Stoßzeiten an den großen Flughäfen) noch mal ein ganzes Stück anspruchsvoller ist. Aber ich sehe auch nicht so viele Übereinstimmungen zwischen den beiden Berufen, eigentlich sind das ja nur zum einen der Bezug zum Fliegen und zum anderen Multitasking. Der Pilotenberuf bietet zum Teil aber auch Herausforderungen auf anderen Gebieten, zB Zusammenarbeit mit immer wechselnden Crews, wechselnde Destinations und auf der Langstrecke ist das Klarkommen mit den Zeitumstellungen sicher auch ein Thema. Die schwierigen Arbeitszeiten kann man auch als Herausforderung sehen.
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Toby
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BeitragVerfasst am: Di Jun 15, 2010 6:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

davidarmstrong hat folgendes geschrieben:
find ich nicht. meiner meinung nach haben fluglotsen viel viel mehr stress und verantwortung als piloten.
ich weiß das viele piloten das anders sehen bzw. unterschätzen,aber ich habs ziemlich deutlich gemerkt als ich in langen war.


Warst du schonmal im Cockpit und bist mitgeflogen? Bei einem groben Arbeitsfehler stehen immerhin dein Leben und das "einiger" Passagiere auf dem Spiel. Mit Sicherheit steht der Beruf des Fluglotsen dem in nichts nach.

Generell ist es ja auch okay, wenn du so argumentierst. Jedem seine Meinung... Wink Unter'm Strich meine ich aber, dass du dich einfach nicht hättest bewerben brauchen, wenn der Beruf ja so furchtbar ist und dich unterfordert. Rolling Eyes

So... genug dazu. Wink Sonst weichen wir hier zu sehr vom Thema ab. Razz Weiterhin viel Erfolg bei deiner Entscheidungsfindung und den Auswahltests!

MfG, Toby
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