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Scoop
Captain
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1145
Wohnort: Muc

BeitragVerfasst am: So Apr 18, 2010 11:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich dachte, es wären 10000ft gewesen (3000m). Woher kommen denn die 8000m?

Dass man nicht eine große Anzahl an Jets in unter 10000ft durch den VFR traffic schicken kann (besonders an einem Wochenende wie diesem), sollte wohl klar sein.
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Terran
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 30.07.2009
Beiträge: 6
Wohnort: Ilmenau

BeitragVerfasst am: So Apr 18, 2010 4:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Scoop hat folgendes geschrieben:
Ich dachte, es wären 10000ft gewesen (3000m). Woher kommen denn die 8000m?


Ich glaube du verwechselt da was, die Jets fliegen bis zu 35.000 ft hoch. Die Aschewolke befindet sich auf dieser Höhe bzw etwas darunter.

Gruß
Terran
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n3bulaR
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: So Apr 18, 2010 5:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich kapier langsam garnichts mehr. Ich dachte die Lufthansa hätte ihre Flieger VFR durch die Gegend geschickt mit der Begründung, dass sie dafür keine Genehmigung der DFS brauchen, was ja auch stimmt für VFR und Luftraum Echo. Aber der geht doch in Deutschland nur bis FL95, also frage ich mich auch: Woher kommen die 8000m die manche der Flieger angeblich hoch waren??
Und wenn man sich die VA Advisories aus London anschaut, ist Deutschland in diesem roten Bereich, also VA von SFC bis FL200, also genau in dem unteren Bereich in dem die LH unterwegs war!!! Question Confused Question
Wie passt das zusammen??
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"When once you have tasted flight, you will always walk the Earth with your eyes turned skyward, for there you have been, and there, you will always long to return." (Leonardo DaVinci)
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Jose
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Anmeldungsdatum: 23.01.2010
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: So Apr 18, 2010 5:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@n3bular

das Ganze passt gar nicht! Es ist übertriebene Panik!
Anhand von Computerprognosen -und Simulationen werden Entscheidungen getroffen.Das ist ein Skandal!
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V25
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Anmeldungsdatum: 10.03.2009
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: So Apr 18, 2010 7:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Jose: Es ist definitiv nicht übertrieben! Die Simulationen von der Ausbreitung der Asche sind heute, wie das Wetter, im Stunden und Tage Bereich recht gut vorhersagbar.
Dass die Airlines auf eine schnelle Freigabe pochen sollte jedem klar sein. Aber die Frage ist: Wer will die Verantwortung für mehrere 1000 Flüge pro Tag übernehmen? Reicht aus wenn nur ein Flugzeug aufgrund einer ungünstigen Route Probleme bekommt.
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n3bulaR
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: So Apr 18, 2010 7:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe immer mehr den Eindruck, dass es in dieser Situation an wissenschaftlichem und technischem Know-How fehlt. Offenbar hat man weder die Möglichkeit, die tatsächliche Aschekonzentration an einem bestimmten Punkt zu messen, noch weiß man ab welcher Konzentration die Asche für ein Flugzeug gefährlich ist.
Alle Flüge die in den letzten Tagen gemacht wurden deuten aber darauf hin, dass die Konzentration der "Wolke" hier so gering ist, dass Fliegen gefahrlos möglich wäre.
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k_89
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Anmeldungsdatum: 30.11.2008
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: So Apr 18, 2010 8:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

es ist heutzutage nunmal üblich für alles einen schuldigen finden zu wollen, wär ein flugzeug von den 60000 die die letzten tage nicht stattgefunden haben abgestürzt, was in der vergangenheit auch von vulkanasche ausgelöst wurde, dann hieß es der wetterdienst und flugsicherung seien völlig unfähig, man bräuchte ein frühwarnsystem blabla, die selben geschichten wie bei jeder naturkatastrophe
mag gut sein dass der flugverkehr in deutschland nicht gelitten hätte bzw. die sperrung nicht über so einen langen zeitraum erfolgen müsste, aber wer will dafür die verantwortung übernehmen wenn die nachbarländer auf nummer sicher gehen? eben niemand, egal wie das den luftfahrtunternehmen und deren sympatisanten schmecken mag, verlorene zeit und geld sind weg
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Jose
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Anmeldungsdatum: 23.01.2010
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: So Apr 18, 2010 8:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@V25

Wenn der Vulkan noch länger prodelt,von dem ist laut vielen Vulkanologen auszugehen,was willst du machen? Willst du für Monate den Flugbetrieb einstellen? Wenn die Luftfahrt kaputt ist,dann ist auch die Wrtschaft kaputt! Das geht also mal nicht! Infolgedessen müssen mal Entscheidungen getroffen werden.

Es verlangt doch niemand,dass man mit einer vollbesetzten Linienmaschine durch eine Aschenwolke fliegt (so wie einige B747 vor vielen Jahren!!!!).Allerdings fanden nun einige "ferry" Flüge in niedrigeren Höhen statt,man untersuchte die Maschinen und fand nichts.

Saftety first!!! Das unterstreiche ich voll und ganz!! Allerdings eine Industrie zu ruinieren,weil man etwas vermutet (anhand von "nur" Computerberechnungen) und viel Angst hat und Behörden am Wochenende keine Entscheidungen treffen können.Da stimmen die Verhältnisse absolut nicht mehr!

Ein Regionalflugbetrieb in Zentral-und Südeuropa wäre sicher schon durchführbar.Warum fliegt man nicht niedriger,man verbaucht zwar mehr Sprit,kommt nicht soweit,aber wenigstens kann man operieren.

Also Leute,denkt bitte mal etwas nach!!!
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Jose
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Anmeldungsdatum: 23.01.2010
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: So Apr 18, 2010 8:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@k89

Weil du Fluglinien und Sympathisanten erwähnst.Darum gehts nicht nur,es geht um das gesamte Wirtschaftssystem.
Ein paar Airlines gehen Pleite,ok.Das ist traurig aber verkraftbar.
Aber wollen wir noch eine Wirtschaftskrise,die wahrscheinlich alles bisher dagewesene in den Schatten stellt?

Grund,Auslöser: och,sorry,wir haben berechnet und simuliert,dass angeblich und eventuell Aschepartikel über Europa zum Absturz vieler Flugzeuge führen könnten.Deswegen haben wir aus Vorsicht mal die gesamte Luftfahrt für ein paar Monate stillgelegt!

Die Verantwortung würde ich in dem einen Fall genauso wie für den anderen Fall geltend machen:
Wer jetzt verhindert und blockiert und es kommt in einigen Monaten raus,dass es unnötig war,muss für den gesamten wirtschaftlichen Schaden haften und deren Folgeschäden voll haftbar gemacht werden (inkl. Politik natürlich-schliesslich werden sie für Verantwortung gut bezahlt,oder?).

Die Airlines müssen doch sowieso für alles hinhalten-wenn das Kerosin steigt,wenn irgendwer Bomben legt,usw.
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k_89
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Anmeldungsdatum: 30.11.2008
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: So Apr 18, 2010 9:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Jose hat folgendes geschrieben:

Wer jetzt verhindert und blockiert und es kommt in einigen Monaten raus,dass es unnötig war,muss für den gesamten wirtschaftlichen Schaden haften und deren Folgeschäden voll haftbar gemacht werden (inkl. Politik natürlich-schliesslich werden sie für Verantwortung gut bezahlt,oder?).


Aha?^^
ich dachte es sei nach der letzten krise angekommen dass bei wirtschaftlichen schäden niemand haftet selbst wenn diese verschuldet sind?
und sicherheit wär in dem fall sogar eine deutlich bessere ausrede als selbstbereicherung
man kann ja mal der britischen flugsicherung die damit angefangen hat ja mal ne geldforderung schicken, vielleicht bringts was. Wink

ich persönlich finde die maßnahme in diesem ausmaß völlig übertrieben, allerdings ist das momentan die vorgehensweise auf die man sich bei vulkanischer asche festgelegt hat, dass man da vielleicht genauere messverfahren etc. etablieren sollte wäre durchaus angebracht, allerdings gibt es nichts unnötigeres als das geschrei irgendwer in deutschland würde uns mit "verhindern und blockieren" wirtschaft und branche kaputt machen und solle bitte schnell was dran ändern, es hilft sowieso nichts wenn wir unseren flugraum öffnen und die nachbarländer das nicht tun, es gibt keine branche in der man mehr davon betroffen ist was die anderen tun als diese

bleibt nur zu hoffen dass die flugsicherung feststellt dass für mitteleuropa die aschedichte kein problem darstellen sollte und ab morgen sich langsam etwas in richtung normalität tut
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6794
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: So Apr 18, 2010 9:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

k_89 hat folgendes geschrieben:

ich persönlich finde die maßnahme in diesem ausmaß völlig übertrieben, allerdings ist das momentan die vorgehensweise auf die man sich bei vulkanischer asche festgelegt hat, dass man da vielleicht genauere messverfahren etc. etablieren sollte wäre durchaus angebracht, allerdings gibt es nichts unnötigeres als das geschrei irgendwer in deutschland würde uns mit "verhindern und blockieren" wirtschaft und branche kaputt machen und solle bitte schnell was dran ändern, es hilft sowieso nichts wenn wir unseren flugraum öffnen und die nachbarländer das nicht tun, es gibt keine branche in der man mehr davon betroffen ist was die anderen tun als diese



und wie groß wird das Geschrei, wenn man jetzt wieder den Flugbetrieb erlaubt und dann fallen die ersten Airliner über Mitteleuropa wegen "vulcanic Ash" engine failures vom Himmel.... Shocked
_________________
**Happy landings**
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V25
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Anmeldungsdatum: 10.03.2009
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: So Apr 18, 2010 10:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Im Endeffekt steckt doch wieder die Diskussion wie letztens bei dem Absturz der Präsidentenmaschine dahinter. Niemand wird jemals sagen können ob es in den letzten Tagen Probleme im Flugverkehr gegeben hätte.

@ Jose: Ich bin der letzte der nicht gerne einen wirtschaftlichen Aufschwung in der Luftfahrtbranche sehen würde. Sicherlich sind manche Maßnahmen eventuell nicht sinnvoll, aber ich denke der Wissensstand lässt es nicht anders zu. Es gibt Unbekannte: Was macht der Feinstaub in den Engines? (Zu beachten dass es sich bei der Lage in Europa jetzt nicht um ein "durchkreuzen" einer belasteten Zone ginge, sondern um einen kontinuerlichen Betrieb in dieser Umgebung (mit schwankender Staubkonzentration).
Was man eventuell kritisieren kann ist, dass noch kein Flugzeug des DLR aufgestiegen ist um mehr Informationen zu erhalten. Jedoch war das DLR denke ich mehr oder weniger genauso unvorbereitet auf die Situation wie alle anderen auch. Um schnell startklar zu sein hätte man die ganze spezifische Messtechnik schon installiert haben müssen. Die Flugzeuge werden aber ständig an die entsprechenden Missionen angespasst, sodass eventuell keine "passende" Messtechnik bereit war.

..habe übrigends nächste Woche auch Flüge gebucht...hätte natürlich auch nichts dagegen wenn sich das ganze wieder normalisieren würde. Wink
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