Was macht ein Offizier?

[Bene102]

Hallo Leute,
ich habe mal ein paar Fragen.
Ich habe schon viel im Internet gesucht aber ich wollte dann mal von euch wissen, wenn ich in dem Interview der Bundeswehr an der OPZ bin wird gefragt was macht ein Offizier und was heißt es ein Offizier zu sein.

Was macht ein Offizier:

Da würde ich antworten, ein Offizier muss ein Vorbild für andere Soldaten sein und außerdem Durchsetzungsvermögen haben, aber auch gut in einem Team zusammen arbeiten zu können?

Und mit der Frage was heißt es ein Offizier zu sein würde ich das gleiche antworten.

Hättet ihr vielleicht noch ein paar Tipps

Bene102

[Fifty]

natürlich könnte man zu diesem thema ein ganzes buch verfassen, aber da du wohl eher nach kurzen antworten suchst, hier ein kleiner ausschnitt:

Was macht ein Offizier?
Ein Offizier ist Ausbilder, Führer und Erzieher. Sein Dienst besteht vorwiegend darin, Entscheidung zu treffen, seine Befehle durchzusetzen und zu verantworten und hat weniger ausführenden Charakter.

Was heißt es, Offizier zu sein?
Ein Offizier will Verantwortung übernehmen, ist entscheidungsfreudig und stellt ein Vorbild für seine Soldaten dar. Ihn zeichnet außerdem seine soziale Kompetenz im Umgang mit seinen Untergebenen aus, ist teamfähig und hat eine ausgeprägte Persönlichkeit.


Das ist das, was mir auf die schnelle einfällt.
gruß fifty
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Hub... schrabb! schrabb! schrabb! schrabb!
Lw 100. OAL
LFF Hub, LRT09

[--Tommy--]

Soldaten sollten sich unabhängig vom Dienstgrad immer untereinander als Vorbild in Haltung und pflichterfüllung dienen. Das gilt natürlich inesondere für Offiziere, aber in ähnlicher Form auch für Feldwebel und Unteroffiziere. oder allgemein gesagt: Für alle Dienstgrade in Vorgesetztenfunktion (ab Uffz aufwärts).
Durchhaltevermögen muss ausnahmslos jeder Soldat mitbringen. Und im Team zusammen arbeiten sollte sowieso jeder Mensch können. Das sind also keine Attribute, die speziell der Offizier mitbringen muss.

Ein Offizier ist entweder ein Soldat in speziellen Verwendungen (fliegerischer Dienst, Sanitätsdienst) und/oder Vorgesetzter ab mittlere Führungsebene aufwärts.

Soll heissen: Ein Offizier führt in der Truppe einen Zug (30 - 50 Soldaten, davon 3 - 5 Unteroffiziere), eine Kompanie (ca. 4 Züge), ein Bataillon (mehrere Kompanien) usw.
Er besetzt außerdem Offizierdienstposten in Stäben (zum Beispiel S1- oder S3-Offizier) und Ämtern.
Ausserdem kann er, abhängig vom Dienstgrad, als Hörsaalleiter an Truppenschulen eingesetzt werden. Der Hörsaal an einer Truppenschule etspricht einem Zug in der Truppe und kann im übertragenen Sinn als Klasse betrachtet werden (so wie die 9a am Gymnasium in Hintertupfing ).

Für die Praxis kannste das so sehen, dass du, je höher die Vorgesetztenverwendung ist, immer weniger selber Hand anlegst und stattdessen immer mehr Dienstaufsicht führst. Als Zugführer liegste auch noch ab und an mit deinen Soldaten im Dreck. Bei der Infanterie mehr, beim Nachschub weniger. Als KpChef biste so gesehen in einer reinen Arbeitgeberposition und erteilst deinen Zugführer nur noch Aufträge für Ausbildungsvorhaben und überwachst dann, ob deine Befehle umgesetzt werden.

[Alt&Neu]

...und darauf gefasst sein, dass wenn Du Dein Sprüchlein aufgesagt hast, en Detail nachgefragt werden könnte....also gut einlesen und noch besser sich mit Leuten in Verbindung setzen, die am Beispiel aus dem Leben das ein oder andere exemplarisch darstellen, vertiefen und erläutern können...dann haste was in der Hand. Ein Truppenbesuch kann sinnvoll sein, vorzugsweise in einer Gattung, die Dir als mögliche Zieltruppengattung möglich erscheint.

Abgesehen davon nimmt ein Offizier - zivil gesprochen - alle klassischen Managementfunktionen war...in verschiedenen Ausprägungsgraden, je nach Verwendung...