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zusammengetragenes lexikonwissen

 
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slamtofakie
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Anmeldungsdatum: 03.03.2003
Beiträge: 407
Wohnort: karlsruhe

BeitragVerfasst am: Di März 18, 2003 1:49 am    Titel: zusammengetragenes lexikonwissen Antworten mit Zitat

Cool hallo an alle Cool

ich ziehe meinen hut vor jedem, der einen bu-bericht schreibt,
und ich bin euch allen unendlich dankbar dass ihr all die aufgaben verratet
aber langsam kann ich die berechnung von gerwürzpartien, zebras fressenden raubkatzen, sich um 12 uhr trennenden rollerscatern, strassen asphaltierenden bauarbeitern und ähnliches nicht mehr sehen Wink

daher habe ich mal ein paar andere sachen im lexikon nachgeschlagen.
teilweise habe ich gezielt gesucht, teilweise bin ich einfach mal quer durchgegangen und habe die sachen aufgeschrieben, die ich zufällig gefunden, und als halbwegs relevant eingestuft habe.

manchmal etwas zu ausführlich, ich weiss.
aber mehr wissen ist immer besser.

ich lasse euch jetzt an meiner zusammenschrift teilhaben.

eure bu wird es kaum beeinflussen, aber vielleicht bringt es euch etwas im bezug auf euer technisches/physikalisches hintergrundwissen.

cheers, und drückt mir die daumen dass ich endlich meinen bu termin kriege.( ich sitze wie auf kohlen Wink )

m@rkus








#anlasser
der elektrische anlasser ist ein von der batterie gepeister haupstrommotor, dessen drehmoment während des anlassens über
ein ritzel auf den am schwungrad des verbrennungsmotors befindl. zahnkranz übertragen wird.speziell der haupstrommotor
liefert das zum amlassen nötige hohe drehmoment. als anlasser für grosse flugzeugtriebwerke dienen luftturbinen mit
untersetzungsgetriebe ( von der flugzeughilfsturbine oder einem bodenaggregat angetrieben, bei militärflugzeugen werden
auch treibgaskartuschen benutzt), oder kleine gasturbinen mit eigenem kraftstoffsystem.

#curie, marie
geb. in warschau, 1867-1934, frz. physikerin, chemikerin polnischer herkunft, prof. in paris 1903
nobelpreis für untersuchung radioaktiver strahlung mit mit ihrem mann pierre curie und ihrem lehrer a.h. becquerel.
entdeckung radium und polonium, 1911 nobelpreis für chemie, für reindarstellung des radiums

#descartes, rene
1596-1650
philosoph, mathematiker, naturwissenschaftler, mitentdecker des brechungsgesetzes, analytische geometrie

#diesel, rudolph
1858-1913 ( ertrunken im ärmelkanal)
erhielt an der TH münchen die anregung zur konstruktion einer wärmekraftmaschine mit hohem nutzeffekt. entwickelte 1893-97 den dieselmotor.
baute den ersten kleindieselmotor, sowie grössere typen für lokomotiven, schiffe, lkw.

#dieselkraftstoff
gemisch aus schwer entflammbaren kohlenwasserstoffen, Cetanzahl mindestens 45, erhält man bei der erdöldestillation zw. 170 und 360 grad

#dieselmotor
hohe verdichtung der luft im zylinder, bis 25:1 , dadurch temperaturen bis 700-900 grad celsius, in die luft wird zerstäubtes
schweröl eingespritzt, das sich sofort entzündet und den kolben abwärts treibt. kann als viertakter
( oft mit 2 ventilen: ansaugen-->verdichten-->einspritzen, selbstzünden, arbeiten-->ausschieben) oder als zweitakter vorkommen (ohne ventile,
selbstspülend-> wenn der kolben fast am unteren punkt angelangt ist, werden ventillose einlass,-und auslasskanäle frei )

#einspritzmotor
verbrennungsmotor, bei dem das zündfähige gemisch nicht im vergaser, sondern durch zerstäuben durch
einspritzdüsen erzeugt wird. beim dieselmotor erfolgt die einspritzung bei hohem druck( 300 bar) in die brennkammer ( daher müssen
dieselmotoren auch immer stabiler und schwerer gebaut werden als benziner....), bei ottomotoren erfolgt
die einspritzung in das ansaugrohr vor den einzelnen einsaugventilen ( 2-30 bar ) bei der elektronischen einspr. wird
die angesaugte luftmenge durch einen messfühler gemessen, in ein analoges elektr. signal umgewandelt und in
einen kleinen comuter eingegeben. dieser steuert unter berücksichtigung von motordrehzahl, kühlwasser, lufttemp. etc.
die einspritzventile. vorteil: geringerer kraftstoffverbrauch.

#einstein, albert 1879-1955
physikprofessor, 1905 spezielle relativitätstheorie, photoeffekt, entwickelte quantentheorie weiter. 1915-1919 allg. relat. theorie
1921 nobelpreis physik für beitrag zur quantentheorie und miterklärung des photoeffekt. ( er soll einmal gesagt haben: "gott würfelt nicht" )


#elektrisches feld:
physikal. objekt, das von ruhenden (elektrostatisches feld) oder bewegten elektrischen ladungen und zeitlich veränderlichen
magnetischen feldern (elektromagn.feld) erzeugt wird, gekennzeichnet durh die elektrische feldstärke E und die elektrische flussdichte D

#elektrische wellen:
diejenigen elektromagnetischen wellen, die mit hilfe elektrischer anordnungen ( zb schwingkreise) erzeugt werden.

#elektrizität:
sammelbezeichnug für alle erscheinungen im zusammenhang mit ruhenden oder bewegten elektrischen ladungen und der damit verbundenen
elektr. oder magnet. felder. insbesondere wird diese bezeichnugng im zusammenhang des auftretens von ladungen sowie auf die erscheinungsform
der ladung selbst angewendet ( E.menge also gleich Ladung(smenge) ). die Elektrizität ist in ihren beiden erscheinungsformen
( positive und negative E. bzw ladung) an materie gebunden. die negat. E. ist vor allem mit den elektronen verknüpft. makroskopische körper haben
bei negativer aufladung einen elektronenüberschuss, bei positiver aufladung einen Elektronenmangel.. zw. elektrisch geladenen körpern treten elektrische
felder und kräfte bzw. elektr. spannungen auf. der ausgleich unterschiedlicher aufladungen erfolgt z.B. bei verbindung über einen elektrischen leiter
durch elektronenfluss vom neg. geladenen zum pos. geladenen körper. ( elektrischer strom).

#elektrolyse: durch elektrischen strom bewirkte chemische umwandlung (meist zersetzung) eines elektrolyten. beim anlegen einer elektrischen spannung
an die elektroden einer elektrolysezelle fliessen die positiv geladenen ionen (kationen) zur kathode (minuspol) und die neg. gel. ionen(anionen)
zur anode (pluspol). dort werden sie nach ladungsabgabe abgeschieden oder gehen mit dem elektrodenmaterial sekundärreaktionn ein.
für die E. gelten die faraday´schen gesetze. die anwendung erfolgt bei der herstellung sehr reiner metalle, bei der gewinnung elementarer gase und
beim galvanisieren.

#elektromagnet:
stromdurchflossene spule, deren magnet. wirkung darauf beruht, dass ein elektrischer strom in seiner umgebung ein magnetfeld erzeugt.
im inneren der spule ist das magnetfeld weitgehend homogen. ausserhalb entspricht es dem eines stabförmigen magneten. die magnetische wirkung
einer spule wird durch die verwendung eines eiesenkernes erheblich erhöht.

#elektromagnetische wellen:
(elektromagn. strahlung) period. elektromagnet. felder, die sich im freien raum, in isolatoren, auf leitern und im vakuum mit der lichtgeschwindigkeit
des jew. mediums ausbreiten. sie werden von schwingenden elektr. und magnet. dipolen bzw. multipolen abgestrahlt. ihre frequenzen oder wellenlängen
bilden das elektromagn. spektrum.

wellenlängenbereiche elektromagnet.wellen:

rundfunk und fernsehen 10km-- 1 m
mikrowellen 1 m -- 1 mm
optische strahlung 1mm -- 100 nm
infrarot (IR) 1mm -- 780 nm (eingeteilt in IR-a, b und c)
sichtbares licht 780-- 380 nm
ultraviolett 380-- 100 nm ( eingeteilt in uv-a, b und c)
röntgenstrahlung 10nm-- 0,001nnm
gammastrahlung 0,1 nm -- 10^-5 nm ( 0,00001 )
kosmische strahlung 10^-4 nm ( 0,0001 )


#elektromotor: elektrische maschine, zur umwandlung elektrischer energie in mechanische arbeit, ausgenutzt werden die kraftwirkung, die ein magnetfeld
auf stromdurchflossene leiter ausübt, und die dadurch bewirkten drehmomente. elektromotoren bestehen aus einem feststehenden teil (ständer oder stator)
und einem drehbaren teil (läufer oder rotor) an dem die antriebswelle angebracht ist. meist sind beide teile mit von strom durchflossenen kupferwicklungen
versehen. die sogenannten feld-oder erregerwicklungen erzeugen ein magnetfeld-> das sogenannte hauptfeld, das auf die stromführende andere wicklung
( die ankerwicklung) kräfte ausübt. durch die am läufer wirksam werdenden drehmomente wird dieser in drehung versetzt. man unterscheidet je nach
betriebsstrom : gleichstrommotoren und wechselstrommotoren sowie allstrommotoren oder universalmotoren. für das funktionieren des systems ist es
eigentlich unberheblich, ob nun die ankerwicklung oder die erregerwicklung auf dem rotierenden teil aufgebracht sind.
beim gleichstrommotor können anker und erregerwicklung entweder in reihe( reihenschlussmotor) oder parallel (nebenschlussmotor) geschaltet,
von der gleichen stromquelle gespeist werden. bei drehstrommotoren ist eine unterscheidung zwischen den beiden wicklungen nicht möglich,
hier wird das hauptfeld zu etwa gleichen teilen aus magnet. primär und sekundärdurchflutung gebildet. bei kleineren Emotoren wird das magnetfeld oft durch
dauermagnete erzeugt. der Emotor ist in seiner wirkungsweise die umkehrung des generators. alle Emotoren können auch als generator betrieben werden.
grosse Emotoren erreichen wirkungsgrade bis 95%.



#erde
dreht sich in ihrer bahn (von der "draufsicht" auf unser planetensystem aus betrachtet) gegen den uhrzeigersinn um die sonne. leicht elliptische bahn wie alle
planeten, jedoch bahn annähernd rund .durch die massenanziehung( gravitation) wird die e. auf ihrer bahn gehalten.
entfernung zur sonne 149,1 millionen km. fluggeschwindigkeit der erde auf dieser bahn etwa 29,8 km/sec.

ausserdem führt die erde eine rotation um ihre eigene gedachte hochachse(erdachse) aus, deren gedachte verlängerung auf den poolarstern führt (himmelspol).
diese rotation erfolgt von west nach ost, also im gleichen drehsinn wie die bewegung in ihrer umlaufbahn. daher sieht der betrachter das himmelsgewölbe
sich von ost (sunrise) nach west (sundown) verschieben.
die rotationsdauer beträgt 23 h 56 min 4 sec (sterntag). die rotat.speed der erde unterliegt kleinen veränderungen durch gezeiten, verlagerungen der
erdoberfläche, verschiebungen im erdinnern. auch die erdpole wandern etwas-->also auch die lage des äquators. die erdrot. wird weiterhin durch gravitationskräfte
des mondes, der sonne und ein kleines bisschen durch die einwirkung anderer planeten bestimmt.

polarlichter treten in der hochatmosphäre auf.

die erde ist nahezu kugelförmig, ganz leicht abgeplattet zu den polen hin. (verhältnis der abplattung etwa 1/300 )

oberfläche 510 millionen km^2
volumen 1083*10^9 km^2
erdmasse 5,974*10^24 kg
masse der erdatmosphäre 5,157*10^18 kg


erdkruste besteht vor allem aus aluminiumverb. und silicaten (sial in der oberkruste--> SIlizium und ALuminiumverbindungen, und sima in der
unterkruste-->SIlizium und MAgnesiumverbindungen),

erdkruste (60km)-->erdmantel(1000km)-->erdkern(2900 km)->mittelpunkt

nordpol: 90grad nördl. breite
südpol: 90grad südl.breite
äquator: ist der 0grad breitengrad
polarkreis: 66grad 33´ (sowohl nördl. als auch südl. )

längengrad=meridian
nullmeridian--> läuft durch sternwarte greenwich bei london.

29 % land, 71% wasser bedeckt
mount everest 8872 meter, marianengraben 11034 meter
mittlere höhe land 875 meter , mittlere tiefe meer 3800 meter

erdalter 4,5-5 mia jahre. heutige atmosphäre entstanden aus wasserdampf und co^2 reicher "ursuppe".


erdmagnetismus (geomagnetismus)
das auf der erdoberfläche gemessene magnetfeld beruht sowohl auf wirkungen aus dem erdinnern, als auch von äusseren einwirkungen.
innerer anteil: magnetfelder der im erdinnern fliessenden permanantströme. äusserer anteil: in der ionosphäre und der magnetosphäre fliessende
variable elektr.ströme .das magnet. feld der erde ist zeitl. veränderungen unterworfen.starke schwankungen nennt man magn.stürme.
sie werden ausgelöst durch solarwinds der sonne (partikelstrahlung). magnet. achse weicht etwa 12 grad von der rotationsachse ab.-->deklination



#flammenfärbung:
natrium: gelb, barium: grün, lithium: rot

#flughafen.
airport-->zivil airbase-->militärisch
landeplätze-> für sport-segel, geschäftsflugzeuge
klassifizierung der flughäfen nach pistenlänge. üblich sind längen von 2000-4000 meter und breiten von 45-60 meter.
mit rollwegen (taxyways) mit dem vorfeld verbunden, wo das abfertigungsgebäude steht. auf dem vorfeld befinden sich die abfertigungspositionen
und abstellplätze für die flugzeuge. der bodenverkehr auf dem vorfeld ( flugzeugschlepper, borddienstfahrzeuge, tankwagen, fluggastomnibusse,
feuerwehrfahrzeuge ) wird von der verkehrsleitung des flugh. überwacht. auch ein unterflurbetankungssystem (mit einer art hydranten) kann
im gegensatz zur verw. von tankfahrzeugen vorkommen.

abfertigungsgebäude: räume zur abfertigung der passagiere (ticketkontrolle) und aufgabe der baggage, dienststellen des zolls, gesundheitsbehörde,
grenzpolizei, geschäftsräume von dienstleistungsbetrieben, flugleitungsbüros der verkehrsgesellschaften, verkehrsleitung, flugwetterwarte,
flughafenverwaltung......die flugsicherung ist im TOWER vorzufinden.das abfertigungsgebäude ragt mit seinen "fingern" in das vorfeld hinein.

#flugkraftstoffe
destillationsprodukte des erdöls, oktanzahl 100 bis 130 (flugbenzin), für turbostrahl und staustrahltriebwerke kerosin oder ein mischkraftstoff aus
65% benzinanteilen und 35% kerosin.

#fluglotse
flugsicherungsbeamter oder flugleiter

#flugmotoren
(im herkömmlichen sinne-->kolbenmotoren für flugzeuge) kolbenmotoren werden heute nur noch in der agrar, sport, oder kleinen geschäftsflugzeugen
verwendet, oftmals als viertakter(otto) und (luftgekühlter)reihenmotor. oft 4-6 zyl. weniger power als strahltriebwerke.

#flugplatz: unterschieden werden hubschrauberlandeplätze, segelfluggelände, landeplätze und flughäfen.

#flugregler: automatisierungsgerät, das die IST-bewegung des fluggerätes mit voreingestellten daten, routen, flughöhen, speeds, etc, vergleicht, und
diese daten auf den flugzustand anwendet.

#flugsicherung: organisation zur gewährleistung der sicherheit des flugverkehrs, im rahmen der vereinb. des weltverbandes der IATA.
aufgabenbereich: flugverkehrskontrolldienst ( flugplatz & anflugskontrolle), fluginformationsdienst( wettermeldungen), flugverkehrsberatungsdienst
( z.b. höhenstaffelung im oberen luftraum 8000-15000 meter ), flugalarmdienst( rettungsaktionen), flugnavigationsdienst ( betrieb und überwachung der
bodenanlagern zur navig. (-->funkfeuer, radar).
einteilung in flugkontrollbezirke. auf allen grösseren flughäfen findet man eine flugsicherungsstelle. die landesweit grössten flughäfen haben eine
flugsicherungszentrale.

#flugzeug:
sport, schul, versuchs, geschäftsreise, fracht, militärflugzeuge.
land, wasser, amphibienflugzeuge. HTOL-->horizontal takeoff landing--> flachstarter STOL-short take off landing. VTOL- vertikal take off landing
starrflügel ( normales flugzeug ) ,drehflügel ( heli ) , vereinzelt auch schwenkflügel ( tornado)
propeller-, strahl-, oder raketenantrieb.
eindecker oder mehrdecker.
leitwerk sorgt für stat. und dyn. stabilität um die quer und hochachse.

werkstoffe des flugzeugbaus: aluminiumlegierungen--> geringes gewicht, hohe festigkeit, auch bei tiefen temperaturen gleichbleibende eigenschaften.
ausserdem passivierung gegen korrosion durch oxidschicht, welche oft künstlich verstärkt wird (imprägnieren, plattieren).
zunehmend auch kohlefaserverstärkte kunststoffe, gewichtsersparnis hierbei bis 30%
ab mach 2,5 ist es vonnöten, hitzebeständigere materialien zu verwenden: titan und stahl-nickel legierungen.
im leichtflugzeugbau ( segel, sportfl.)werden holz und gfk-bauteile verwendet. für kabinenhauben werden dort acrylgläser benutzt.
rippenbauweise: spanten = rippen, stringer= gurte, oder mittragende aussenbeplankung ( schalenbauweise ).
verbindung der bauteile durch nieten und verschraubung, kleben und schweissen.
werden versteifungen UND aussenmaterial aus einem stück aufgebaut--> integralbauweise, ansonsten-->sandwichbauweise.
störklappen werden auch liftdumper genannt.
rumpf wird teilweise oder vollständig als druckkabine konstruiert bei fliegerchen mit 3000 m reisehöhe oder mehr....
bremsen oftmals als scheibenbremsen ausgelegt mit einer art abs um roll-unfällen vorzubeugen

diese beiden teilelemente bilden die zivile luftfahrt:

die allgemeine luftfahrt umfasst den ausserhalb der linienflüge durchgeführten flugbetrieb.: geschäftsfliegerei, agrarfliegerei, schulungsfliegerei etc.
die linienverkehrsluftfahrt stellt den zweiten grossen teil der zivilen luftfahrt dar .....

gegen die zivile L. ist die militärische L. abzugrenzen.


geschichte der fliegerei:

idee der imitation des vogelfluges: ( dädalus, ikarus in der antike )

um 1500 entwarf leonardo da vinci mit muskelkraft zu betreibende flugapparate. in grossbritannien begann 1792 ein herr cayley mit starrflügeligen modellen
zu experimentieren. er entwarf die heute noch gültige f-form und erprobte 1852/53 erstes menschentragendes gleitfluggerät.

otto lilienthal ragte unter den gleitflug-pionieren heraus, etwa 300 bemannte versuchsflüge1891-96.
in amerika experimentierten chanute und herring weiter. ihr werk "progress in flying machines" diente den brüdern wright ( orville und wilbur )als lehrbuch.

brüder wright: schon 1901 versuchten sie sich mit gleitflügen in doppeldeckern.
17 dezember 1903 : erster bemannter motorflug der welt , mit 12 ps motor / 2 luftschrauben auf " wright flyer 1 " ( pilot war orville wright).
in diesem jahr (1903) brachten die herren aus north carolina es auf insgesamt 4 flüge von 12-59 sec dauer und 36-256 metern länge.
1904 erste kurvenflüge auf " flyer 2 ", 1905 erste streckenflüge bis 45 km auf "flyer 3".

ab 1905 brüder voision beginnen flugzeugbau in FRA.

1908 erster passagierflug

juli 1909: blériot fliegt mit 5 stündiger flugerfahrung über den ärmelkanal und landet haarscharf auf den klippen von dover.bei einem vorangegangenen
versuch war er in den kanal gestürzt und wartete, auf seinem flugzeug sitzend, auf seine rettung, um es einige tage später gleich
wieder ( erfolgreich, siehe oben) zu probieren.

1909 in reims bei den froschfressern der erste weltflugtag.

durch WK1 strark forcierte f-entwicklung.

1914: in florida eröffnet die erste passagierfluglinie die strecke von tampa bay nach st.petersburg

hugo junkers stellte 1915 das erste ganzmetallflugzeug her. die f-13. vorbild für heutige f.: leichtbau-metallrumpf, freitragender eindecker,
vorne luftschrauben, am ende leitwerk.

erste atlantiküberquerung 1919 von alcock und brown, strecke neufundland-irland ( 2 mot-doppeldecker). ( so steht´s in meinem lexikon)
erste atlantiküberquerung 1919 durch ein curtissflugboot mit US navy pilot albert read
er musste viermal zwischenlanden, seine pilotenkanzel war offen,53 h flugdauer (so steht´s in "flugzeugtypen der welt)

zwischen 1 und 2 WK waren die typischen muster auch oft leichte einmot-doppeldecker in holzbauweise mit stoffbespannung, flugboote.
auch grosse mehrmot-verkehrsflugzeuge in ganzmetallbauweise.

1924: nach einem 175 tägigen flug rund um die welt erreichen sechs US air service-offiziere labrador

1927 charles lindbergh auf spirit of st.louis(postflugzeug) von NY nach paris nonstop.in 33 1/2 stunden.

1929 der deutsche autokonstrukteur fritz von opel vollführt einen 1,6 km langen flug mit einem raketengetriebenen flugzeug, der "ente".

1930: die 26 jahre alte engländerin amy johnson erreicht nach ihrem epochalen, 19 tage währenden flug von england aus
den austral. kontinent.( auf einer gipsy moth)

1932 amy johnson erste frau die allein den atlantik überquert : 14 h 54 minuten

1939: erstes turboluftstrahlflugzeug (düsenflugzeug) heinkel he -178.

1941 erprobung des strahltriebwerk-jägers messerschmitt me-262 .

1947 charles ("chuck" /"duck") yeager auf bell "x-1" erster überschallflug (1080 km/h).

1949 ein bomber vom typ B50-A absolviert in 94 stunden den ersten nonstopflug rund um die welt

1952 erster strahltriebwerk-ziviljet war die de havilland "comet". sie fliegt die route london-südafrika, welche mit zwischenlandungen fast 24 stunden dauert.

1957 die boing 707-120 absolviert den erstflug.

1967 die tausendste boing 707-323 wird vom werk ausgeliefert

1968/69 concorde und tupolev TU 144 erste passagiermaschinen mit mehr als sonic speed, aber erhebliches lärmaufkommen.

1969 senkrechtstarter hawker harrier geht beim brit. militär in dienst

1970 erste boing 747 geht auf linie

1976 air france und british airways gehen mit der concorde auf linie

1986 umrundeten jeanna yeager und d.rutan mit der vojager in 9 tagen nonstop und ohne zwischentanken die erde.

2003 markus butzer schreibt sich die finger wund beim versuch, alles irgendwie luftfahrt-relevant erscheinende wissen aus dem lexikon zusammenzufassen Wink)

#funknavigation:
die navigation mithilfe von funksignalen, die von funkfeuern ausgestrahlt, und bordeigenen funkpeilsendern empfangen werden oder aber von bordsendern
ausgestrahlt, und als reflektierte signale empfangen werden, nennt man funknavigation.
man unterscheidet in kurzstrecken, mittelstrecken und langstreckennavigation. bspiele für kurzstreckenfunknavigation.: ILS in der luftfahrt,
bei schifffahrt wird funknavig. u.a. für die befahrung schwieriger küstenabschnitte verwendet.
messtechnische verfahren: bei den richtempfangsverfahren werden die abhängigkeit der antennenspannung von der richtung der von einer land-oder bodenstelle
einfallenden elektromagn.wellen ausgenutzt, -->bsp radiokompass.
bei den richtsendeverfahren werden von einer oder mehreren stationären einheiten modulierte wellen ausgesendet, wobei die modulation als richtungsinformation
deutbar ist --> ILS , VOR-verfahren .
bei den differenzentfernungsmessverfahren werden entfernungen zu versch. bodenstationen daduch ermittelt, dass entweder die zeitdifferenzen beim wiederempfang
der von den stationen gleichzeitig ausgesendeten impulse berechnet werden, (laufzeitdifferenzen)(bsp-->loran-verfahren), oder aber die phasendifferenzen
zwischen den gleichfrequenten elmagn-wellen.(decca-navigator system) beide arten liefern als standlinien hyperbeln (hyperbelnavigation).
bei den entfernungsmessvefahren wird aufgrund der laufzeit eines von einem bordeigenen gerät ausgestrahlten impulses zu einem aktiven rückstrahler die entfernung
bestimmt. radarverfahren dienen in der schifffahrt v.a. zur ermittlung des standorts und des kurses bei nacht und schlechter sicht. navigationseinrichtungen
unabhängig von bodenstationen sind beispielsweise das doppler-radar.

funkpeiler:
funkempfänger, bei dem mittels besonderer antennen (richtantennen) die einfallsrichtung der vom sender ausgestrahlten signale bestimmt werden
kann.-->richtungsbestimmung zum sender.

funkschatten:
der hinter einem von elektromagnet. wellen angestrahlten objekt bei quasiotischer wellenausbreitung liegende bereich, in dem verschlechterung oder gar
unterbrechung des funkkontaktes zw. sender und empf auftritt.

funkverkehr:
nachrichtenaustausch durch elektromagnetische wellen; frequenzbereich zw 20 khz und 400 GHhz sind international festgelegt. die verwendete wellenlänge
richtet sich nach der reichweite des senders.

#generator:
mit hilfe elektromagn. induktion wird mechanische energie in elektr.energie umgewandelt. dies geschieht durch drehen einer spule in einem magnetfeld,
oder durch drehen eines magneten um eine feststehende spule. es wird stets wechselspannung erzeugt.
jeder elektromotor lässt sich im grunde auch als generator betreiben, da er quasi eine umkehrung des o.g. prinzips darstellt.


#gewitter
treten auf bei hochreichender, sehr labiler schichtung der erdatmosphäre und rel. hohem wasserdampfgehalt der luft. bildung mächtiger quellwolken,
schallerscheinungen (donner) elektrische entladungen, kräftige NS, böige winde.

Wärmegewitter sind die folge starker überhitzung der bodennahen luftschichten bei gleichzeitigem hohen luftdruck. sie treten bei sommerlichem wetter
und flacher luftdrucksverteilung eher nachmittags auf. über warmen wasserflächen eher in den abend- und nachtstunden. sie führen zu keinen nachfolgenden
wetterverschlechterungen.

Frontgewitter entstehen bei abkühlung der oberen luftschichten wenn sich eine kaltfront über eine warmfront schiebt. sie stellen die häufigste art von
gewittern bei uns (gemässigte breitengrade) dar. wärmegewitter entstehen am Äqu. fast täglich-->tageszeitenklima.
äquator 100-150 gewitter /jahr. in mittleren breiten 15-50 /jahr. im landinnern eher gewitter als am meer. am meisten in gebirgsnähe.

blitz: funkenentladung grossen ausmasses, der zum ausgleich einer immens hohen ( 100 mio volt ) ladungsdifferenz führt
( wolken--erde oder wolken--wolken ----> erdblitze, wolkenblitze)
nach dem erdblitz wird der kanal noch von weiteren, kleineren nachentladungen genutzt (verursacht optisches "nachflackern" des blitzes).
stromstärken hierbei in spitzen bis 1 000 000 A . temp. im blitz bis zu 30 000 grad celsius. blitz leuchtet durch die glühende erhitzte luft im blitzkanal.
diese immense erhitzung bewirkt die ausdehnung der luft -->donner. er ist bis 30km weit hörbar.

wetterleuchten: die entladungen spielen sich so weit entfernt ab, dass man keinen donner hört.

#hahn, otto
1879-1968, deutscher chemiker, seit 1904 untersuchung radioaktiver stoffe, entdeckung vieler radioaktiver elemente, isotope, 1938 spaltung von
urankernen durch neutronenbestrahlung--> erste kernspaltung, daher nach ende WK2 nobelpreis für chemie ( 1944 )

#heisenberg, werner
1901-1976, dt. physiker, fundamentale beiträge zur atom-und kernphysik, 1927 unschärferelation nobelpreis für physik 1932

#hertz,
SI- einheit der frequenz, 1 hz ist gleich der frequenz q eines period. vorgangs der periodendauer 1 sec. also eine schwingung/sec 1Hz= 1s^-1

#hertz, heinrich
1857-1894 dt physiker, proffesur in karlsruhe und bonn, 1888 nachweis und erzeugung elektromagnetischer wellen, dadurch bestätigung der
maxwellschen theorie, 1887 entdeckung des photoeffekts,

#instrumentenflug
blindflug, flug nach IFR-->instrument flight rules,
wichtigste 6 instrumente: künstlicher horizont/fluglageanzeiger
steuerkursanzeiger/kurskreisel/ kompass
altimeter/höhenmesser
variometer/steigratenmesser
wendeanzeiger/inklinometer
drehzahlmesser

#ILS:
ein landekurssender strahlt ein vertikal stehendes funkfeld aus ( vertikale sollflugebene), ein gleitwegsender eine horizontal leicht abfallende (2,5 grad) funkebene .
der schnittpunkt ist der ideale anflugkurs. heutzutage sind alle grösseren verkehrsflughäfen mit ILS ausgerüstet.
voreinflugzeichen: senkrecht nach oben gehendes funksignal in etwa 7200m entfernung vom aufsetzpunkt, haupteinflugzeichen etwa 1050 m entfernt vom
aufsetzpunkt.

#junkers, hugo
1859-1935, deutscher flugzeugkonstrukteur und industrieller.1897-1912 professur an der TH aachen, 1907 patent für doppelkolbenmotor (J-motor),
1910 patent für ein nurflügelflugzeug, 1915 fertigstellung des ersten ganzmetallflugzeuges der welt mit freitragenden flügeln, ( J1-->"blechesel")
1919 gründung der junkers flugzeugwerk AG in dessau,, wo u.a. das erste ganzmetall-passagierfl. entwickelt und gebaut wurde (die "F13", 2 mann
besatzung plus 4 passagiere, 320 maschinen wurden gebaut, etwa 50 allein gingen an die lufthansa, )
1924 gründung der junkers-motorenbau gmbh dessau, 1930 bau des viermotorigen grossflugzeuges G38 mit zweistöckigem rumpf und fahrgastkabinen
in der tragflächen ( insgesamt 26 passagiere, jeweils 3 passagiere seitlich in jedem flügel, direkt neben dem rumpf) 4*750 PS motoren, nur 2 exemplare
wurden gebaut, beide stürzten ab )
1931 dreimotorige JU 52/3 mit wellblechbeplankung ( flog zuvor auch als einmot-muster ), aufgrund der ausserordentlichen verlässlichkeit und gutmütigkeit
liebevoll " tante ju" genannt. diese tante ju war das hauptflugzeug der lufthansa-flotte in den 30er jahren und wurde anfang 2WK auch als leichter bomber
und truppentransporter eingesetzt
in den werken der junkers flugzeug-und motorenwerke gmbh wurden vor und während des WK2 eine grosse anzahl verschiedener militärischer
flugzeugmuster entwickelt und gefertigt, darunter die JU 87 (stuka--> sturzkampfbomber) und die als bomber, jagd- und tiefangriffsflugzeug eingesetzte ju 88


#mikrowellenlandesystem
MLS, soll ab 1998 das ILS ablösen, arbeitet mit scharf gebündelten mikrowellen im bereich von 5Ghz, ein horizontaler, ein vertikaler strahlenfächer,
horizontaler sektor von +-40 grad, gleitwinkel bis zu 20 grad. aus der zeitdifferenz der abtaststrahlen ermittelt ein bordgerät die lage des flugzeugs im
anflugraum. ein bordrechner vergleicht die daten mit der sollflugbahn und führt ggfalls korrekturen aus (oder zeigt die nötigen steuerkommandos dem piloten an).
es können für den jeweiligen landefall ganz spezifische bahnen eingegeben werden, auch gekrümmte. laut ICAO-beschluss soll
dieses MLS ab 1998 das ILS ablösen.

#kepler, johannes
1571-1630 deutscher astronom und mathematiker, fand heraus, dass die marsbahn eine ellipse ist, und kein kreis. entwickelte die theorie des fernrohrs
mit 2 konvexen linsen.

#kompass
italienisch: "kompassare"--> ringsherum abschreiten,

magnetkompass: das erdmagnetische feld stellt eine fein gelagerte metallspitze auf NS-richtung ein., die anzeige der nadel weicht um
die "deklination"- die "missweisung" vom geographischen NS-pol ab. es gibt auch trockenkompasse, in der see und luftfahrt werden aber schwimmkompasse
verwendet.

der kreiselkompass nutzt die erdrotation zum aufsuchen der N-richtung. ein mit etwa 20 000 U/min rotierender kreiselkörper ist so aufgehängt , dass
seine drehachse in die horizontalebene gezwungen wird. aufgrund der kreiselgesetze versucht die rotationsachse sich parallel zur erdrotationsachse zu stellen.
während die horizontalebene infolge der erddrehung ihre lage im raum verändert, sucht der kreisel die lage seiner drehachse beizubehalten;
da aber die drehachse z.B durch ein pendelgewicht in der horizontalebeen gehalten wird, kann sie sich nur in richtung des geographischen meridians einstellen.
der kreiselkompass ist im gegensatz zum magnetkompass vom magnetfeld der erde nicht abhängig, somit entfällt die deklination.

#kraftstoffpumpe
(kraftstoffförderpumpe), bei verbrennungsmotoren pumpe zur förderung des kraftstoffs zum vergaser oder zur einspritzpumpe,

#linsen:
lichtdurchlässige körper, die durch brechung des lichtes eine optische abbildung vermitteln können. sphärische linsen sind durch kugelflächen begrenzt in
deren mittelpunkt die linsenachse (optische achse) verläuft.je nach art der wölbung, unterscheidet man zwischen konkav und konvex
( meine eselsbrücke: koncave linsen bilden einen keller(-->cavum) wenn man sie um 90 grad kippt, konvexe linsen bilden ein X wenn man 2 davon
nebeneinander stellt.) konkave linsen sind am rand dicker als in der mitte, konvexe linsen sind in der mitte dicker. )
ist das linsenmaterial optisch dichter als das umgebungsmedium, so wirken konvexlinsen als sammellinsen, und konkavlinsen als streulinsen.

für dünne linsen und nahe der optischen achse verlaufende strahlen gilt:

SAMMELLINSE: parallel zur optischen achse einfallende strahlen vereinigen sich nach passieren der linse in einem punkt der optischen achse, dem brennpunkt.
sein abstand zu zum linsenmittelpunkt bez. man als brennweite.
andersherum gilt--> vom brennpunkt ausgehende strahlen verlaufen , nach passage der linse, parallel zur opt. achse.......
exakt durch den linsenmittelpunkt verlaufende strahlen erfahren keine richtungsänderung.

STREULINSE: parallel zur achse einfallende strahlen verlaufen nach passage der linse so, als ob sie von einem punkt der opt. achse,
dem zerstreungspunkt (virtueller brennpunkt), ausgingen. fallen die strahlen von der anderen seite ein und passieren den zerstreuungspunkt, so
verlaufen auch diese nach passage der achse parallel. genau in der mitte passierende strahlen erfahren, wenn sie rechtwinklig auftreffen,
ebenfalls keine richtungsänderung

#luft:
das die erde umgebende gasgemisch, dessen gasanteile im allg. nur wenig variieren.über städten und industriegebieten kann jedoch der anteil an
kohlendioxid und schwefeldioxid stark erhöht sein.--> luftverschmutzung. die luftdichte beträgt bei reiner, trockener luft und einem druck von 1013,2 hPA
und bei 0 grad celsius 1,292*10^-3 g/cm^3 ( = 1,292 g / liter )

#luftdruck
( atmosphärischer druck) : der druck, den die lufthülle der erde aufgrund ihres eigengewichtes ausübt. der luftdruck beträgt
auf NN (= normalnull-->meeresniveau ) etwa 1013,2 hPA. wetterbedingt können abweichungen auftreten zwischen 970 hPa(tiefdruck)
und 1070 hPa (hochdruck) . mit zunehmender höhe nimmt der luftdruck ab. in der meteorologie wir ein gebiet mit hohem luftdruck als HOCH bezeichnet,
das gegenteil bildet ein TIEF. die wechselwirkung zw. HOCHS und TIEFs bestimmt unser wetter massgeblich. aus gründen der vergleichbarkeit aller
gemessenen luftdruckwerte müssen diese auf die temperatur von 0 grad (temperaturkorrektion), auf die höhe des meeresspiegels (höhenkorrektion)
und auf die, unter 45 grad breite herrschende, normalschwere( schwerekorrektion) reduziert werden.

#luftdrucktendenz:
in der meteorologie bez. für die art (gleichbleibend, fallend, steigend ) und den betrag der luftdruckänderung in den letzten 3 stunden.

barometrische höhenformel: formel, welche den zusammenhang zwischen luftdruck p und höhe h beschreibt. ( unter annahme konstanter temperatur allerdings.)
es gilt: h - "hnull" = 18,4 km * lg "pnull" / p hierbei ist "pnull" der luftdruck in der höhe "hnull" p der luftdruck in der höhe h

#luftelektrizität:
sammelbezeichnung für alle natürl. elektr. erscheinungen die in der erdatmosphäre auftreten. in der erdatmosphäre werden ständig ladungsträger
erzeugt (--->luftionen) durch den einfluss radioaktiver strahlen, der höhenstrahlung, ausserdem durch einfluss kurzwelliger sonnenstrahlung.
unter normalen bedingungen(ohne gewitter) existiert an der erdoberfläche ein el. feld, dessen feldstärke an der erdoberfläche etwa 100 V/ meter beträgt,
und mit wachsender höhe exponentiell abnimmt.

#luftfahrtmedizin
unterzweig der medizin, befasst sich mit den psych.und physiol. auswirkungen der fliegerei auf den menschl. körper. bsp: spezifische belastungen durch
beschleunigungskräfte, behandlung der dadurch entstandenen schäden.auch eignungsuntersuchung und ständige überwachung der piloten(anwärter).

#luftfahrtrecht:
nat. und internat. normen, die den luftverkehr betreffen. das luftfahrtrecht in deutschland wird v.a. im luftverkehrsgesetz normiert, daneben im gesetz über
rechte an luftfafhrzeugen und in der luftverkehrsordnung, in der luftverkehrszulassungsordnung sowie in weiteren technischen verordnungen.

#luftfeuchtigkeit:
der wasserdampfgehalt der luft, meist angegeben als prozentwert des (bei der jeweiligen temperatur) möglichen maximalen wasserdampfgehaltes.
bei einer relat. LF von 100% ist die luft komplett mit waserdampf gesättigt. überschüssiger wasserdampf kondensiert zu tröpfchen. absolut trockene luft
mit 0% LFgehalt findet man nie, selbst in wüsten nicht. gemessen wird mit hygrometern.

#luftkorridore:
von den flugsicherungsbehörden festgelegte und kontrollierte luftverkehrswege zur sicherung des flugverkehrs.

#luftverkehr:
ultrakurzstrecken bis 300 km, kurzstrecken 300-1500 km, mittelstrecken 1500 - 3000 km, langstrecken -> alles darüber,
die meisten luftfahrt betreibenden staaten haben sich inder ICAO, der International Civil Aviation Organisation zusammengeschlossen.
der erste passagierflug fand 1908 statt. nach ende WK1 zahlreiche gründungen von fluggesellschaften, 1919 gründung der IATA.
eröffnung des nordatlantischen postdienstes. 1938 markiert das ende der pionierzeit.die zivile luftfahrt entwickelte sich während und nach dem 2WK aufgr.
des techn. fotschritts sehr stark und sehr rapide.1926 ging die junkers luftverkehrs AG zusammen mit dem konkurrenten airo lloyd AG in der
deutschen lufthansa AG auf.

#luftwiderstand:
(aerodynamischer widerstand): dies ist die entgegengesetzt zur bewegungsrichtung eines sich durch die luft bewegenden objekts wirkende kraft.
Fwe = Cw (q * v^2 *A) /2 somit ist der luftwiderstand abhängig von der luftdichte q von der relativgeschwindigkeit v zwischen körper und luft,
der projektionsfläche A des körpers und dem luftwiderstandsbeiwert Cw, der Reynolds-zahl, letzterer hängt u.a. von der körperform ab.

#mach, ernst
1838-1916, österreichischer physiker und philosoph. bestätigte 1860 experimentell den dopplereffekt. er vervollkommnete die stroboskopie und die
kurzzeitfotografie. er fotografierte 1887 erstmals die luftverdünnungen und verdichtungen an vorbeifliegenden projektilen und entteckte dabei die mach´schen wellen.

#mach´sche wellen:
wellen, die von einem in einem gas(luft) bewegten gegenstand ausgehen. (oder von angeströmten körpern im windkanal).
erfolgt die bewegung mit überschallspeed, so entsteht ein als überschallknall wahrgenommener verdichtungsstoss (kopfwelle), der in grösserer entfernung in die
mach´schen wellen übergeht. die wellenfront der M.W. wird als mach´scher kegel bezeichnet. der halbe öffnungswinkel ist der sog.
mach´sche winkel "mü"(<--kann keine griechischen buchstaben schreiben, sorry.... Smile ) für diesen gilt: sin "mü" = 1/ M M ist die machzahl
die machzahl ist das verhältnis aus der speed v eines objektes (in einem medium) und und der schall-speed c eines objektes in ebendiessem medium.
das zeichen für die machzahl ist Ma oder M es gilt: M = v/c. bei mach 1 fliegt also ein körper mit schall-speed, bei mach 2 mit doppelter schallspeed.

sonic speed liegt bei etwa 330 m/s 1188 km/h

#messerschmitt, willy
1898- 1978, dt. flugzeugkonstrukteur, konstruierte zuerst segelflugzeuge, dann 1925 sein erstes motorflugzeug, 1926 das ganzmetallflugzeug M18.
ab ´34 entwickelte er de einsitzige me 109, und daraus die me 209, mit der 1939 der speedrekord für kolbenmotorgetriebene flugzeuge aufgestellt wurde.
1943 erstes raketenflugzeug me 163 1000 km/h. ab 1944 erstes serienmässiges zweistrahliges jagdflugzeug me 262 .

#meile:
statue mile hat nichts mit der navigation zu tun !!!! = 1760 yards, ungefähr 1,609 km
(imperial) nautical mile( NM) = ungefähr 1,85 km

#motor:
zum triebwerk gehört der motor samt den für seinen betrieb notwendigen einrichtungen, (elektr. anlage, filter für luft und kraftstoff und schmiermittel,
vergaser bzw. kraftstoffeinspritzanlage, ) sowie alle teile der kraftübertragung ( kupplung, wechselgetriebe, bei allradantrieb ausserdem verteilergetriebe,
gelenkwelle, ausgleichsgetriebe mit triebwellen ) .
die hauptbestandteile des viertakt-kolbenhubmotors sind zylinderblock, zylinderkopf, ölwanne, ölpumpe, kurbelwellenlager, kurbelwelle, schwungscheibe,
pleuelstangen, kolbenbolzen, kolben mit kolbenringen, steuerräder, nockenwelle, ventilmechanismus. zwischen den anzutreibenden teilen und dem motor
befindet sich das differentialgetriebe( ausgleichsgetriebe).

#planck, max
1858-1947 dt. physiker prof. in kiel, bremen, begründer der quantentheorie , mitbegründer der modernen physik, 1918 nobelpreis, befasste sich auch
mit philos. fragen der physik

#radar:
"RAdio Detecting And Ranging" -->funkermittlung und messung. verfahren und einrichtungen, die mithilfe reflektierender und gerichteter elektromagnet. wellen
das auffinden sowie die orts-entfernungs und geschw. bestimmung von objekten ermöglichen. beim impulsradar sendet ein R.gerät beständig eine period.
Impulsfolge im Zentimeter oder Dezimeterwellenbereich über eine rotierende richtantenne aus, die oftmals gleichzeitig als empfangsantenne für die vom objekt
zurückgeworfenen echos dient. nach mischung, verstärkung und demodulation steuern die empfangsimpulse die helligkeit einer elektronenstrahlröhre, und werden
als nahleuchtende punkte dargestellt. aus der imulslaufzeit wird die entfernung und aus dem antennenwinkel die richtung des objekts bestimmt (rückstrahlortung).
beim Rundsicht-radar werden mit PPI-anzeige ( plan position indication ) objekte zweidimensional oder landschaften grafisch dargestellt. bei festzielunterdrückung
werden nur bewegte objekte abgebildet.die kombination von rundsicht-und höhenmessradar ermöglicht eine dreidimensionale ortsbestimmung.
beim dauerstrichradar mit amplitudenkonstanter und frequenzmodulierter trägerwelle wird die frequenzdifferenz zwischem reflektiertem und eingestreutem signal
genutzt( zur entfernungsmessung ) .der speedmessung dient das dopplerradar, welches mit dem doppler-effekt arbeitet ( zb. bei verkehrsmessungen )
Primärradar: passive objekte werden aufgrund der rückstrahlung geortet
sekundärradar: zielobjekte sind mit einem passiven antwortimpulsgeber ausgestattet (transponder).



#rotationskolbenmotor:
ein verbrennungsmotor, der, anders als der ottomot., mit einem sich drehenden rotationskolben arbeitet, also keine sich auf und abbewegenden teile hat.
in der geschichte hat sich von allen umlaufkolben, drehkolben und kreiskolbenmotoren nur der wankelmotor bewährt: der kolben dieses motors hat im schnitt
die form eines dreieckes mit konvexen ( abgerundeten ) seiten. er "läuft" in einem gehäuse "um", wobei er er sich um seinen Mittelpunkt dreht und gleichzeitig
eine kreisbewegung vollführt. durch diese bewegung entstehen 3 verschiedene, sich verschiebende, und ständig die grösse ändernde brennkammern,
in denen die verbrennung abläuft. diese sind gasdicht voneinandern getrennt. viertaktverfahren.( anmerkung von mir: im 1WK gab es
jagdflugzeuge (sopwith pup, nieuport 17, avro 504k......), die mit "umlaufmotoren" ( le rhone, gnome,) ausgestattet waren, dies hatte unter anderem eine extrem
schnelle rollgeschwindigkeit um die längsachse zur folge. allerdings waren diese motoren oft noch extrem unzuverlässg.)

#schrödinger, erwin,
1887-1961 östr. physiker. entwickelte die wellenmechanik auf der welle-teilchen dualismus-grundlage. setzte sich später auch mit problemen der
relativistischen quantentheorie, gravitationstheorie und einheitlichen feldtheorie auseinander.nobelpreis physik 1933.

#schubdüse:
bei luftstrahltriebwerken der vortrieberzeugende teil, durch den der in der brennkammer zuvor erhitzte gasstrom nach aussen schiesst und so den vortrieb
ermöglicht. die wärmeenergie der gase wird in kinetische bewegungsenergie umgewandelt.

#schubumkehr( reverse)
bei strahltriebwerken können oft klappen in den abgasstrom eingefahren werden um so den schub umzulenken und ein schnelleres abbremsen des
luftfahrzeuges zu ermöglichen.

#schwingkreis:
resonanzkreis. ein aus kondensator( kapazität), spule( induktivität), (verlust) widerstand bestehendes elektrisches netzwerk, in parallel oder reihenschaltung,
in dem elektromagn. schwingungen erzeugt werden können und das einen frequenzabhängigen klemmenwiderstand aufweist.. liegt am S eine wechselspannung
mit einer der eigenfrequenz ( resonanzfr.) des schwingkreises fast gleichen frequenz an, so weist der parallel-S.( Sperrkreis) einen sehr hohen,
der Reihen-S ( Saugkreis) einen sehr geringen Widerstand auf. dadurch eignet sich der schwingkreis zur frequenzselektion. Anwendung in selektiven
verstärkern, oszillatoren, filtern, sendern und empfängern.

#schwingung (oszillation):
zeitlich periodische änderung einer oder mehrerer physikalischer grössen. Sie treten z.B. als elektr. S. (schwingkreis) oder als elastische S.
(luft und flüssigleiten-->schall ) oder als mechanische S. bei der bew. eines aus der ruhelage gebrachten pendels auf. man bez. die momentane auslenkung aus
der ruhelage als elongation x, die maximale auslenkung als amplitude A( = schwingungsweite), die zeit zwischen 2 zuständen mit gleicher elongation und richtung
ist die Schwingungsdauer T ( periode), und die zahl der S. pro secunde als schwingungszahl oder frequenz v . ist die rücktreibende kraft proportional der
auslenkung x von der ruhelage, so ändert sich x harmonisch mit der zeit t. (harmonische schwingung),und es gilt:
x = A sin ( wt + Pnull ) w = 2 pi * v ist die kreisfrequenz, Pnull ist die phasenkonstante und P = w t +Pnull ist die "Phase" (phasenwinkel) der schwingung.
schwingungen, die sich nach einmaliger äusserer einwirkung ausbilden, heissen freie S., die nach period. einwirkung entstandene S. ist die erzwungene S.
bei S. von zeitlich konstanten Amplituden spricht man von ungedämpften S., ansonsten von gedämpften S.. ist der energieverlust so immens gross,
dass bei rückgang in die ruhelage diese nicht wieder verlassen werden kann, so spricht man von einer aperiodischen S.

#sikorsky, igor:
1898-1972 amerikanischer flugzeugkonstrukteur ukrainischer herkunft, konstruierte 1913 das erste 4-mot-flugzeug für die russische armee,
emigration nach USA 1919, konstruierte auch zahlreiche hubschraubertypen.


#strahltriebwerke:
alle tr. bei denen der vortrieb über ein gerichtetes ausstossen von masseteilchen erreicht wird (in form eines abgasstrahls). hauptformen sind luftstrahltriebwerke
und raketentriebwerke.

#strahlung:
freier, d.h. ungeleiteter energietransport durch teilchen oder wellen im raum. man unterscheidet zw. wellen-und korpuskularstr. (welle-teilchen-dualismus).
bei einer wellenS. erfolgt die ausbreitung in form von wellen. eine korpuskular-S. ( teilchenstr./partikelstr.) wie bspweise die radioaktive oder die
höhenstrahlung besteht aus schnellbeweglichen teilchen, zb ionen oder elektronen.

#strahlstrom (jetstream ).
sehr starker, relativ schmaler luftstrom, der entlang einer horizontalen achse in der oberen troposphäre oder unteren stratosph. angesiedelt ist.
ein jetstream ist tausende von km lang, hunderte von km breit und einige km tief. oftmals liegt die speed bei über 200 km/h, es wurde auch spitzen von bis
zu 600 km/h gemessen.. zwei markante systeme treten auf jeder halbkugel der erde auf:

der Subtropenjet über dem subtropischen hochdruckgürtel etwa
längs der linie bermudainseln- kanar.inseln-Nordafrika-persischer golf-indien-südchina- und über dem pazifik nach kalifornien.

der polarfrontjet ist der jetstream der gemässigten breiten, dessen lage eng mit der der polarfront gekoppelt ist.
beide jetstream-systeme werden durch den austausch von unterschiedlich temperierten luftmassen aus den verschiedenen breitenzonen der erde
hervorgerufen und sind wegen ihrer sehr hohen windspeed und den in ihrer nähe beobachteten gefährlichen clear-air-turbulenzen von grosser
bedeutung für die luftfahrt in höhen von 9000 - 12000 metern.

#stromdichte:
das produkt aus der dichte einer strömenden substanz und der strömungsspeed. die elektr. stromdichte in einem leiter ist gleich dem
quotienten aus stromstärke und leiterquerschnitt.

#stromkreis:
weg des elektr. stroms von einer stromquelle über leiter zurück zur gleichen stromquelle.

#stromquelle:
anordnung, die durch eine elektromotorische kraft ladungen trennt und damit eine elektr. spannung bzw einen elektr. strom hervorruft.
nach dem prinzip der ladungstrennung unterscheidet man zw. chemischer, mechanischer, induktiver (generator....) und thermischen stromquellen.

#stromstärke:
allgemein die menge einer strömenden substanz je zeit. insbesondere ist die elektr. stromstärke der quotient aus der in der zeitdauer dt fliessenden
elektr. ladung( elektrizitätsmenge) dQ I = dQ/dt ihre SI-einheit ist das ampere.

#thermik:
durch starke erwärmung des bodens und der darüberliegenden luftschichten hervorgerufener aufwind. die besten vorraussetzungen für t. sind in der
mittagszeit über gebieten, die sich bei sonnensbestrahlung stark erwärmen können ( sand, trockene erde, getreidefelder ) die als ausgleich lokal
erforderlichen abwinde, treten in der nachbarschaft auf ( wiesen, wälder gewässer ). die erhitzte luft löst sich in form von warmluftblasen
( thermikblasen, 200 -500 meter durchmesser-->"bärte" ) vom boden ab und steigt mit rund 3-5 m/s aufwärts. oft auch schlauchform im zusammenhang
mit wolken auftretend. segelflugzeuge nutzen diesen auftrieb zum höhengewinn.

#thermodynamik
(wärmelehre) : teilgebiet der physik, in dem das verhalten physikalischer systeme bei zu-oder abführung von wärmeenergie und bei temperaturänderungen
untersucht wird.. grundlage hierfür sind die hauptsätze der T. :

der 0-te hauptsatz definiert die temperatur als zustandsgrösse eines thermodynamischen systems.

der 1-te hauptsatz: führt man einem system die wärmeenergie deltaQ zu und verrichtet die äussere arbeit deltaA an ihm, so nimmt die zustandsgrösse
innere energie um deltaU zu, und es gilt demnach: deltaU = deltaQ + deltaA

der 2-te hauptsatz: ( entropiesatz): die entropie kann in einem abgeschlossenen system nur zunehmen oder (bei reversiblemn prozessen) höchstens
gleichbleiben. aus beiden hauptsätzen folgt die unmöglichkeit eines "perpetuum mobile".

der 3-te hauptsatz: (nernstsches wärmetheorem): die entropie eines thermodynamischen systems nimmt bei annährerung an den absoluten nullpunkt einen
von druck, volumen, u.a. unabhängigen wert (null) an, daher der absolute nullpunkt ist nie erreichbar.


#transformator:
(trafo). eine ruhende elektrische maschine ohne bewegliche teile zum umwandeln von wechselspannungen, strömen, und widerständen bei gleichbleibender
frequenz. im prinzip sind 2 elektrisch getrennte spulen magnetisch gekoppelt. die übertragung der energie von der wicklung1 (primärwicklung) zur 2ten
(sekundärwicklung) mittels induktion wird durch unterbringung auf einem geschlossenen, zur verminderung von wirbelströmen lamellierten eisenkern
verbessert. in näherung verhalten sich die spannungen an den wicklungen wie die windungszahlen. beim spar-trafo wird nur eine, für die sekundärspannung
angezapfte wicklung ausgeführt.
nach aufbau unterscheidet man kern-trafo, mantel-trafo und fünfschenkel-trafo. nach stromart: einphasentrafo
und dreiphasentrafo (drehstromtrafo).
nach isolier-und kühlmittel:trockentrafo( lufttrafo) und öltrafo ( mit selbst und fremdkühlung).-trafos werden in der elektrizitätsversorgung zum ändern
der spannungshöhe (umspanner, leistungstrafo) in der messtechnik als messwandler zum anpassen der netzspannung an geräte, bauelemente und arbeitsgänge
als netztrafo, gleichrichtertrafo, stelltrafo und schweisstrafo sowie zum anpassen des wiederstandes als überträger eingesetzt.

#transistor:
aus engl-->transfer resistor( übertragungswiderstand) ein aktives, daher, verstärkendes halbleiterbauelement (kristallverstärker) auf einem halbleiterkristall,
meist silizium oder germanium mit 3 anschlüssen (elektroden). der transistor wirkt als nahezu trägheitsloser, stetig steuerbarer widerstand.
die verstärkerwirkung kommt zustande, weil zur steuerung des ausgangsstromes(laststrom) wesentlich weniger leistung erforderlich ist, als dem ausgangskreis
entnommen werden kann. bipolar-t und feldeffekt-t sind die 2 hauptgruppen.

#unschärferelation
unbestimmtheitsrel. / ungenauigkeitsrel. / unsicherheitsrel.
von werner heisenberg aus der quantenmechanik abgeleitete bez. die festlegt, wie genau 2 phys. grössen eines mikrophysik. systems gleichzeitig gemessen
werden können.bezeichnet man mit delta-p die unschärfe( ungenauigkeit) der messung des impulses und mit delta-Q die unschärfe der gleichzeitig
durchgeführten messung des ortes eines teilchens, dann genügen diese beiden grössen der beziehung:
delta-p * delta-Q ist grössergleich h / 4 pi . ( h= plancksches wirkungsquantum) impuls p und ort q eines teilchens lassen sich denmnach nicht gleichzeitig
beliebig genau bestimmen, auch zwischen der energie E eines t. und dem zeitpunkt t der energiemessung gilt diese formel:
delta-w * delta-t ist grössergleich h / 4 pi. die unschärferelation ist nicht auf die eigenschaften der benutzten messgeräte zurückzuführen , sondern ist ein die
gesamte physik beherrschendes naturgesetz. in der klassischen physik gilt die unschärferel. im prinzip auch, kann jedoch wegen der kleinheit von h / 4pi
vernachlässigt werden.

#verbrennungsmotoren
kraftmaschinen, bei denen in einem zylinder durch verbrennung eines luft-brennstoff-gemisches ein kolben bewegt und so über diesen die wärmeenergie
in mech. energie umgewandelt wird. nach dem arbeitslauf untersch. man zwischen 4takt und 2taktmotor, nach der art der gemischbildung und -zündung zwischen
otto-, einspritz-, diesel-motoren, nach der art der steuerung der kraftstoffzufuhr motoren mit ventilsteuerung, schiebesteuerung, nach der zahl der
zylinder ein, 2, 3, 4zylindermotoren, nachbder art der zylinderanordnung boxermotoren, reihenmotoren, h-motoren, stermotoren, v-motoren,
nach der kolbenart und kolbenbewegung hubkolben, -doppelkolben, rotationskolbenmotoren ( -->wankelmotor)
geschichte: 1862 e. lénoir erste gasmaschine, 1876 otto und langen stellen ottomotor vor, , 1882 von maybach und daimler zum schnelllaufenden benzinmotor weiterentwickelt. ab 1886 als flugzeugantrieb eingesetzt. die entwicklung von r.diesel führte 1897 mit dem dieselmotor zu einem einsatzfähigen ölmotor. ab 1926 befasste sich f. wankel mit der konstruktion von rotationskolbenmotoren.serienprod. erster wankelmotor war 1964.

#vergaserkraftstoffe:
(ottokraftstoffe), gemische verschiedener flüssiger kohlenwasserstoffe, die als motorbenzin für Kfz verwendet werden. anforderungen an V:
hoher reizwert, reinheit, hohe klopffestigkeit, günstiger siedeverlauf (zw. 30 und 200 grad), rückstandsarme verbrennung. im allgemeinen werden V. in
normalbenzin ( 20-30% aromat. verbindungen) und superbenzin( 40-50% arom. verb. , erhöhte klopffestigkeit) unterteilt.

#vergaser:
vorrichtung an ottomotoren, die das zum betrieb notwendige kraftstoff-luftgemisch aufbereitet. zur restlosen verbrennung von theoretisch einem
gewichtsanteil benzin werden 15 anteile luft benötigt.. wird der luftanteil grösser, so wird das gemisch "mager", gibt man mehr benzin dazu, so wird es "fett".
bei fallstromvergasern geht der gemischstrom von oben nach unten, bei schrägstromvergasern schräg nach unten. steigstromvergaser haben aufsteigenden,
flachstromvergaser waagerechten brenngemisch-lauf. der kraftstoff fliesst vom tank zum schwimmergehäuse, in dem ein schwimmer die zufuhr regelt,
durch die kraftstoffdüse gelangt er dann in die zerstäuberdüse, wo er von der in den zylinder gepressten luft erfasst und fein zerstäubt wird so dass er z.t.
verdampfen kann. die anpassung der jeweiligen mischzustände für die versch. betriebszustände des motors wird durch verschieben einer
konischen nadel in der hauptdüse oder durch ausgleichsdüsen erreicht.. in der verteilerleitung zu den zylindern sitzt eine drosselklappe, mit der bei bedarf
die motorleistung bis zum leerlauf heruntergeregelt werden kann. spezielle startvorrichtungen bewirken die zusätzliche gemischfettung, z.b. die drehbar
am eingang des mischkanals sitzende starterklappe, betätigung erfolgt von hand(choke) oder automatisch über eine bimetallfeder(startautomatik).
beschleunigungspumen erlauben den ausgleich der gemischabmagerung beim raschen gasgeben.

#verstärker:
elektr. schaltung zur signalverstärkung ( amplitudenvergrösserung elektr. spannungen, ströme , leistungen ). nach den bauelementen werden, transistor,
röhren, integrierte verstärker unterschieden, nach dem frequenzbereich, gleichstrom, gleichspannungs, sowie nieder, hoch und höchstfrequenzverstärker,
nach der bandbreite breitband und selektivverstärker, nach der leistung kleinsignal und grosssignalverstärker( leistungs, sender, endverstärker),
sowie nach der art des schaltungsaufbaus differenz, eintakt, gegentakt, gegengekoppelte und mitgekoppelte verstärker.

#viertaktverfahren:
aus vier taken (hüben) zusammengesetztes arbeitsspiel bei viertaktverbrennungsmotoren.(ottomotor, dieselmotor).während des ersten taktes("ansaugen")
erzeugt der sich abwärts bew. kolben einen unterdruck und zieht das mit kraftstoff angereicherte luftgemisch durch das einlassventil in den zylinder ein,
( beim dieselmotor reine luft...).der kolben bewegt sich nun bei geschlossenen ventilen aufgrund seiner eigenbewegung nach oben und verdichtet das gemisch.
("verdichten").. gegen ende dieser bewegung, wenn er fast am oberen OT(oberer totpunkt) angekommen ist, wird durch einen überspringenden funken an der
zündkerze das gemisch gezündet.(ottomotor), bzw der kraftstoff in die verdichtete luft eingespritzt( dieselmotor). das gemisch zündet und treibt nun schlagartig
den kolben abwärts ( ausdehnen, "arbeiten").die ausdehnung der heissen gase treibt den kolben jetzt bis zum unteren totpunkt ( UT ), im vierten takt ("ausblasen")
wird das heisse gasgemisch durch die weiterbewegung des systems( kolben, pleuelstange, kurbelwelle) aus dem zylinder durch das auslassventil hinausgedrängt.

#wärmeausdehnung:
(thermische ausdehnung) die bei temperaturerhöhung im allgem. auftretende vergrösserung des volumens bzw. der länge eines körpers;
sie ist eine folge der mit zunehmender temperatur stärker werdenden wärmebewegung im körper.

#wärmebewegung:
(thermische bewegung) ungeordnete bewegung der teilchen eines stoffes, die aufgrund der molekularen stösse mit der temperatur und deren energie
makroskopisch als Wärme aufgefasst wird.

#wärmekapazität:
formelzeichen ist C, sie ist der quotient aus der zugeführten wärmemenge delta-Q und der dadurch hervorgerufenen temperaturerhöhung delta-T
C= deltaQ / deltaT SI-einheit der wärmeerhöhung ist Joule/kelvin (J/K )

#wärmeleitfähigkeit:
( wärmeleitzahl, spezifisches wärmeleitvermögen, thermische leitfähigkeit ) eigenschaft, die die wärmeleiteigenschaft eines stoffes durch wärmeübertragung
charakterisiert. stoffe mit hoher W. sind gute wärmeleiter. die SI-einheit der wärme ist W/(m * K )

kohlendioxid: 0,016
luft 0,026
glaswolle 0,035
wasser 0,65
gummi 0,15
holz 0,14 - 0,21
glas etwa 1,0
blei 35
stahlguss 52
zinn 65
eisen 73
messing 112
alu 226
gold 314
kupfer 398
silber 418

#wärmeleitung:
transport von wärmeenergie, der durch die wärmebewegung der teilchen in richtung abnehmender temperatur erfolgt.--> die aus der wärmeren region
kommenden schnelleren atomaren teilchen geben einen teil ihrer kinetischen energien auf die langsamer sich bewegenden teilchen aus der kälteren region ab
indem sie auf diese aufprallen und sie beschleunigen. auf diese weise fliesst im stationären zustand wärme längs wärmestromlinien, die senkrecht auf flächen
gleicher temperatur steht. ein mass für die w. ist die wärmeleitfähigkeit (siehe oben)

#warmfront:
vom boden ausgehende, gegneigte trennfläche zweier verschieden dichter luftmassen, an der die wärme auf die vor ihr liegende kältere aufgleitet (aufgleitfront).
dabei kühlt sie sich ab, so dass schliesslich kondensation eintritt und sich ein ausgedehnter wolkenschirm ausbildet.dieser eilt der bodenfont weit voraus und
bringt gleichmässig fallenden regen (landregen) mit sich.

#watt, james,
1736-1819 britisch. ingenieur und erfinder, verbesserte 1765 die dampfmaschine mr. newcomens durch einführung des vom zylinder getrennten kondensators.
1784 konstruierte er eine doppelwirkende dampfmaschine, die von der firma boulton & watt gebaut wurden und massgeblich zur industr. revolution beitrugen.

#watt:
SI einheit der leistung. ein watt ist gleich der leistung, bei der während der zeit "1 sekunde" die energie "1 joule" umgesetzt wird. 1 watt = 1 J/sec oder 1 N m/s
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Kleiner Flieger
Captain
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 121
Wohnort: ++++++

BeitragVerfasst am: Di März 18, 2003 12:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

uiii nicht schlecht Very Happy hab es gerade mal so überflogen. Cool
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Solarflares
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 02.02.2003
Beiträge: 445
Wohnort: Baden Württemberg

BeitragVerfasst am: Di März 18, 2003 12:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Astrein!
Hab jetzt zwar keine Zeit zum Lesen, aber ich finde es super!
Danke für die Mühe!
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boing
Moderator
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 370

BeitragVerfasst am: Di März 18, 2003 5:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ein dickes dankeschön! hast n bier bei mir gut...


MfG

boing
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Colt Seavers
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 454
Wohnort: Good ol' Germany

BeitragVerfasst am: Di März 18, 2003 9:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat



danke
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slamtofakie
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 03.03.2003
Beiträge: 407
Wohnort: karlsruhe

BeitragVerfasst am: Di März 18, 2003 11:47 pm    Titel: freut mich Antworten mit Zitat

freut mich dass es euch gefällt

natürlich ist viel belangloses dabei.
aber irgendwas wird jeder wohl zum ersten mal gelesen haben...
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Jack_1
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: Mi März 19, 2003 4:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Super Übersicht. Vielen Dank
_________________
Greetings
Jack
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