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EDDH RWY 23 Captain
Anmeldungsdatum: 14.08.2006 Beiträge: 785
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Verfasst am: Mo Jun 01, 2009 10:48 pm Titel: |
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Moin
Wenn aber die stärke so heftig war ,hätten doch die anderen beiden Flieger auch was reportet....oder habe ich was überlesen?
gruss _________________ alles roger |
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Romeo.Mike Captain
Anmeldungsdatum: 04.02.2003 Beiträge: 4355
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Verfasst am: Mo Jun 01, 2009 10:56 pm Titel: |
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Moin,
naja, diese Reports sind immer sehr sehr subjektiv. Was für manch einen light turbulence ist, meldet ein anderer schon als severe. Dann "weiß ja jeder" (wird ab und an auf die leichte Schulte genommen) dass es in der ITC wackelt. Auch fliegen auf diesen Routen nicht all zu viele Flieger und deren Abstand ist durch die fehlende Radarüberwachung sehr groß. Auch CPDLC, Datalink und Co reduzieren die verbale Kommunikation. Ebenfalls dass noch immer viele nicht auf Englisch, sondern auf ihrer Muttersprache sabbeln müssen reduziert den Informationsfluss enorm. Zudem die Blödelein auf 121.5 führen dazu dass man diese Frequenz einfach wegdrückt...
Gruß
Romeo Mike |
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EDML Moderator
Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Mo Jun 01, 2009 11:19 pm Titel: |
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Hinzu kommt, daß in einem sehr aktiven Gewitter 30min bzw. 2h eine Ewigkeit sind. Die Bereiche besonders extremer Turbulenzen sind häufig lokal sehr eng begrenzt (oft nur 1-2km) und ziehen natürlich innerhalb einer halben Stunde u.U. 10-20km weiter oder schwächen sich wesentlich ab.
Man erlebt das ja sogar häufig hier in D bei einem Sommergewitter: Wo man ist regnet und stürmt es wie Sau und 5km weiter ist alles trocken.
Innerhalb der ITC werden solche Unterschiede noch extremer ausfallen.
Die Liste der konzeptbedingten Grenzen des Wetterradars ist auch lang - vor allem in so extremen Gebieten wo sich die stärksten Gewitterzellen oft über zig. km erstrecken können.
Gruß, Marcus |
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Sascha B. Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 25.03.2009 Beiträge: 49
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Verfasst am: Mo Jun 01, 2009 11:30 pm Titel: |
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Schreckliche Sache!!!
Habe heute Abend die SIGWX von der Region in den Nachrichten gesehen. Eine riesen Gewitterfront bis FL530. Besonders heftige Turbulenzen waren jetzt darauf nicht zu erkennen, da nicht der Index zu sehen war.
Allerdings kann nur ein Blitzschlag nicht der einzige Grund sein.
Auch ist es merkwürdig, das keine Frackteile gefunden wurden. schließlich sind nach dem Verschwinden gleich 2 Kampfjets raus, um zu suchen.
Was ich mir auch noch vorstellen könnte, wäre eine versuchte Notwasserung. Dies würde auch die Fehlermeldung des A330 erklären, die er abgesetzt hat. Aber bei dem Seegang der gewesen sein muss, glaube ich kaum das dies funktionieren kann.
Warscheinlich waren es eine Verkettung vieler Gegebenheiten, die zu sowas führten, wie bei jedem Unglück. |
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cloudless Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 01.02.2007 Beiträge: 55
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Verfasst am: Di Jun 02, 2009 12:21 am Titel: Deutsche |
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Hallo Jungs
Verfolge den Thread - auch wenn nur Vermutungen ist es schon stark, was ihr Jungs in kurzer Zeit an Wissen auffahrt. Koennte der ein oder andere Journalist auch mal vorbeischauen!
Wie auch immer, Die Zeit mit ein paar mehr Detailinformationen auch über die Nationalitäten: 26 Deutsche an Bord!
http://www.zeit.de/online/2009/23/air-france-flugzeug-radar?page=2
wolkenlos _________________ "...take off power set!" |
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cloudless Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 01.02.2007 Beiträge: 55
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Verfasst am: Di Jun 02, 2009 12:24 am Titel: |
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Sascha B. hat folgendes geschrieben: | Schreckliche Sache!!!
Allerdings kann nur ein Blitzschlag nicht der einzige Grund sein.
Auch ist es merkwürdig, das keine Frackteile gefunden wurden. schließlich sind nach dem Verschwinden gleich 2 Kampfjets raus, um zu suchen.
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Wieso kann es nicht ein externer Grund wie eine Bombe an Board gewesen sein? Unter Umständen zersplittert die das Flugzeug in so kleine Einzelteile, dass es nun die Suche nach Wrackteilen erschwert. _________________ "...take off power set!" |
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BeeDee Captain
Anmeldungsdatum: 08.12.2008 Beiträge: 83
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Verfasst am: Di Jun 02, 2009 12:25 am Titel: |
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Hoffen und Bangen.
Sorgen bereitet mir die Tatsache dass man auf dem Meer so gut wie gar nicht notwassern kann und das ein plötzlicher Funkabbruch entstanden ist, kurz nachdem eine Fehlermeldung gemeldet wurde. Das schliesst auf eine plötzlich eintretendes Ereignis.
Anderseits da die Unfallstelle noch nicht gefunden wurde kann man darauf schliessen dass die Maschine noch weitergeflogen ist.
Der Bereich des Funkkontaktes wurde anscheinend nahezu komplett durchsucht.
Schon ein komisches Gefühl. |
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flapsup Captain
Anmeldungsdatum: 06.01.2009 Beiträge: 99
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EDML Moderator
Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Di Jun 02, 2009 1:46 am Titel: |
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BeeDee hat folgendes geschrieben: |
Anderseits da die Unfallstelle noch nicht gefunden wurde kann man darauf schliessen dass die Maschine noch weitergeflogen ist.
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So leicht ist das alles leider nicht - allein in den 15min zwischen dem letzten Funkkontakt und der ACARS Fehlermeldung legt das Flugzeug im normalen Reiseflug deutlich über 200km zurück. Da man nicht sicher sein kann, daß das Flugzeug noch auf Kurs war und wie lange es nach der ACARS Meldung noch geflogen ist, ergibt sich schnell ein Suchgebiet von 40.000 Quadratkilometer.
Nach einem Inflight Breakup wird man auf der Meeresoberfläche nicht viel finden, was größer ist als eine Schwimmweste oder ein Sitzkissen.
Es kann daher Tage oder sogar Wochen dauern bis man den Absturzort findet.
Gruß, Marcus |
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DarkestHour Captain
Anmeldungsdatum: 18.02.2008 Beiträge: 315
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Verfasst am: Di Jun 02, 2009 2:51 am Titel: |
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Mal ne Frage die mir und meinem Kollegen beim arbeiten durch den Kopf gegangen ist und ich sie mir und ihm nicht recht beantworten konnte, vielleicht auch nur ein denkfehler.
Aber die Flugzeuge sind doch mit GPS ausgestattet. Ich weiss das es nicht der fall ist das die Positin des Flugzeuges per GPS an die Homebase gesendet wird, also ständig, aber wieso eigentlich nicht? zu hoher kostenaufwand? Denn in der Regel geht da ja nichts schief, aber das Flugzeug ist ja einfach "verschwunden". Da wäre es doch sicherlich hilfreich wenn man wüsste wo ein Flugzeug sich bis zur letzten Sekunde befindet, auch wenn die Crew keine Zeit mehr hat was zu melden, ein mayday oder ähnliches. Schein ja leider ein ziemlich rapide aufgetretenes Problem gewesen zu sein. |
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EDDF Gast
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Verfasst am: Di Jun 02, 2009 7:39 am Titel: |
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Die ITC mit funktionierenden Wetterradars zu durchfliegen ist kein größeres Problem. Mag sein, dass die wegen dieser elektischen Störung nicht mehr funktioniert haben... es gibt durchaus noch andere Szenarien in denen ich nicht "auch noch" durch Gewitter fliegen möchte. Ein ausgewachsener Tropen CB kann einen funktionstüchtigen A330 schon niederringen.
Dass bei dem Ansatz alle ELTs zerstört worden wären, macht ihn für mich seltsam...
Wenn Topleute (sowie alle, die dranhängen) so gar keine Chance haben, macht mich das immer fertig.
Zuletzt bearbeitet von EDDF am Di Jun 02, 2009 8:14 am, insgesamt einmal bearbeitet |
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sharkk Captain
Anmeldungsdatum: 17.11.2007 Beiträge: 165
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Verfasst am: Di Jun 02, 2009 8:13 am Titel: |
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EDDF hat folgendes geschrieben: | Wenn Topleute (sowie alle, die dranhängen) so gar keine Chance haben, macht mich das immer fertig. | das ist etwas ganz natürliches, die ohnmacht der menschen vor der technik. und die meisten sind garnichtmal "top-leute"....
was mich ankotzt sind diese vollelektronischen systeme.
Zitat: | SPIEGEL ONLINE: Was kann der Pilot machen, wenn wirklich alles ausfällt?
Handwerg: Wenn Sie vier voneinander getrennte Systeme haben, ist es wirklich extrem unwahrscheinlich, dass alle ausfallen. Und beim A330 gab es bisher keine ernsthaften elektrischen Probleme. |
da sieht man, der "experte" hat keine antwort auf die frage, redet sich rhetorisch gut drum rum. in der theorie klingt das ja alles ganz toll, wie oft das gleiche system da ist, bringt aber nicht wirklich was, so lange es keine 100%ige mechanische steuerung mehr gibt.
die ehrliche antwort: nichts.
ich bin für eine mechanische backup-steuerung. dann lieber 2 statt 3 elektronische systeme. |
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