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Positives FQ-Ergebniss nur Glückssache ??
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Starcaptain
Captain
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Anmeldungsdatum: 26.05.2003
Beiträge: 87

BeitragVerfasst am: Mo Jan 26, 2004 11:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, wieso fragst du denn nicht auch mal Insider der Lufthansa? Dass ausländische "major airlines" als direkte Konkurrenten sich zum Konzern kritisch äußern ist wohl nur natürlich. Zudem wird auch in den von dir angesprochenen Foren gern mal Dampf abgelassen bzw. es schreiben Leute, die mit ihrer Situation unzufrieden sind. Und wenn es dir persönlich hilft, die Firma schlecht zu reden, damit du mit deiner Entscheidung für eine andere Ausbildung besser zurechtkommst, bitte sehr. Von großem Abstand zur Sache zeugt das allerdings noch nicht.
Ich habe zwar kaum Ahnung von Marktentwicklung, aber es ist doch wohl abzusehen dass langsam eine Erholung im Luftfahrtbereich eintritt, die Aktienkurse steigen, es wird mehr geflogen, und der Bedarf an Piloten wird wieder steigen. Wo ist denn jetzt das Problem für einen angehenden Piloten (der es sicher nicht leicht haben wird, unbestritten), bei der Gesellschaft den Beruf zu lernen, die bundesweit als einzige selber ausbildet, die Kosten und Risiken zum Großteil dadurch auch noch selbst trägt und hinterher erst Geld für die Schuldentilgung sehen will, wenn du einen Vertrag als Linienpilot hast??
Ich kann irgendwie nicht verstehen, wie man da einem angehenden Piloten die Ausbildung bei LH madig machen kann... den Beruf ansich, OK darüber lässt sich fein streiten. So war die Frage von Capt. Liko aber auch nicht gemeint!
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Cloakmaster
Captain
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Anmeldungsdatum: 31.03.2003
Beiträge: 153
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2004 4:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wer meinst, die FQ ist wirklich "NUR" Glücksache, kann ja gerne ohne jede Vorbereitung nach HH fahren, und am Abend vorher ordetnlich auf der Reeperbahn abfeiern, und dann hingehen. Smile

Da gab es in Ami-Land (wo sonst?) angelblich mal einen Analphabeten, der sich einen Spass daraus gemacht hat, sich um Stipendien bei Elite-Unis etc zu bewerben, um beim dazugehörigen Test seine Kreuzchen aufs Gratewohl über den Antwortbogen zu verteilen - und natürlich auch promt den einen oder anderen Test damit bestanden hat. DAS nenne ich "reine Glücksache"!

Wer sich nicht intensiv in allen Bereichen auf die FQ vorbereitet, verschlechtert seine Chancen damit ganz gewaltig. Natürlich gehört am Ende auch eine gewisse Portion Glück dazu (die mir leider damals fehlte), und vielleicht schafft es ein Naturtalent mit Gustav Gans'schen Qualitäten die FQ auch ganz ohne Vorbereitung, aber mir wäre die Sache zu wichtig, um leichtfertig damit umzugehen.

Wer auf die Nummer mit den Kreuzchen, die zufällig über ein Stück Papier verteilt werden steht, sollte es mal mit Lotto versuchen. Das ist dann wirklich reine GLücksache.
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OuterMarker
Navigator
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Anmeldungsdatum: 27.01.2004
Beiträge: 35
Wohnort: Altgroßhinterausterlitz

BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2004 5:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Captain Liko
Hallo erstmal, ich beobachte das gesamte Forum nun schon seit über 1 1/2 Jahren anonym und ohne mich angemeldet zu haben.
Nun möchte ich doch auch mal etwas sagen. Wink
Zu allererst muss ich dir Recht geben. "Positive thinking" ist das Beste was man tun kann. Dann sieht die Wirtschaftslage eben schlecht aus...na und? Es liegt ja schließlich am "Otto Normalverbraucher" jenes zu ändern. Auch ich habe den Einstellungstest bei LH noch vor mir und denke genauso wie du. Mir ist bei vielen Beiträgen auch aufgefallen, dass die Leute, die nicht bestanden haben, fast ausnahmslos schlecht über Wirtschaft, Lufthansa etc. sprechen. ABER: Wovon hängt denn die Wirtschaft ab? Von der Denkweise jedes einzelnen Konsumenten. Wenn die allgemeine Laune sinkt, geht es auch an der Börse bergab, wenn die Laune besser wird, passiert logischerweise das Gegenteil. Siehe Irak-"Krieg": Sofort (also wirklich binnen Minuten!) nach Beendigung dieses "Krieges", ging es an der Börse bergauf.
Was ich eigentlich sagen will ist, dass im Moment die Weltwirtschaft nicht rosig aussieht, aber es sich wieder ändern kann und wird.
Es ist wie bei der Sinuskurve der Spannung und allen anderen physikalischen Bereichen:
Alles hat ein Ausgleichsbestreben, so auch die Wirtschaft.
Also Schwarzsehen ist wohl fehl am Platze.

In diesem Sinne...
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Hi-Flyr
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Anmeldungsdatum: 10.04.2003
Beiträge: 214

BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2004 5:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

OuterMarker hat folgendes geschrieben:
Zu allererst muss ich dir Recht geben. "Positive thinking" ist das Beste was man tun kann. Dann sieht die Wirtschaftslage eben schlecht aus...na und? Es liegt ja schließlich am "Otto Normalverbraucher" jenes zu ändern.


Oh ja, dann wissen wir ja alle, was wir zu tun haben. Positiv denken und auf in die Läden und einkaufen was das Zeug hält... Das dazugehörige Geld auf meinem Konto denk ich mir halt einfach. Wenn dann die Rechnungen kommen mach ich mir auch keine Gedanken darüber, ich denk halt positiv. Sorry wenn ich jetzt etwas übertreibe, aber ganz so einfach ist es mir der Wirtschaft eben leider nicht. Und ich finde deine Darstellung hier ziemlich blauäugig.


OuterMarker hat folgendes geschrieben:
Siehe Irak-"Krieg": Sofort (also wirklich binnen Minuten!) nach Beendigung dieses "Krieges", ging es an der Börse bergauf.


Noch nie was davon gehört, das Krieg immer gut für die Wirtschaft ist. Sicher nicht für einzelne Wirtschaftszweige (bspw. die Luftfahrt) aber gesamt gesehen sehr wohl. Die Wirtschaft besteht eben nicht nur aus Konsum...

OuterMarker hat folgendes geschrieben:
Was ich eigentlich sagen will ist, dass im Moment die Weltwirtschaft nicht rosig aussieht, aber es sich wieder ändern kann und wird.


Sicher wird es sich wieder ändern, die Frage ist nur wann. Und ganz abgesehen davon heisst das ja noch lange nicht, das LH die momentane Situation nicht nutzt, um ihre Ausbildungspolitik grundlegend zu ändern.
Letzten Endes hat es absolut keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen, was LH macht, denn wir alle hier wissen es nicht. Aber mich persönlich würde es nicht wundern, wenn sich da einiges ganz entscheidend ändern würde. Aus wirtschaftlicher Sicht ist das momentane Ausbilldungskonzept nämlich Luxus.


OuterMarker hat folgendes geschrieben:
Es ist wie bei der Sinuskurve der Spannung und allen anderen physikalischen Bereichen:
Alles hat ein Ausgleichsbestreben, so auch die Wirtschaft.
Also Schwarzsehen ist wohl fehl am Platze.


Nur folgt die Wirtschaft eben nur bedingt physikalischen Gesetzen... Alle, die bisher auf solchen Modellen wirtschaftliche Entwicklungen vorhersagen wollten sind daran ziemlich gescheitert...

Versteh mich nicht falsch, ich bin keinesfalls der Meinung, das schwarzsehen der richtige Weg ist, aber gnaz naiv alles durch die rosarote Brille zu betrachten und einfach positiv zu denken bringt auch keinen weiter...
Ich bin auch nicht der Meinung, das man sein Glück nicht bei LH probieren sollte. Aber man kann sich nicht bewerben und dann einfach davon ausgehen, das es auch wirklich klappt. Und zum Thema das Glück und Sympathien keine Rolle spielen kann ich nur so viel sagen, jeder Mensch trifft seine Entscheidungen nur zu 20% auf einer rationalen Basis, die restlichen 80 % werden emotional bestimmt...

In diesem Sinne
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2004 6:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also ganz so einseitig kann man das Ganze dann auch wieder nicht sehen. Ich selber habe auch noch BU und FQ (sogar noch ein paar weitere Test als ein "normaler" Mensch) vor mir.

Also die Wirtschaftliche Lage wird nicht nur durch die Konsumenten, sondern auch durch die Industrie geprägt. Was nützt es der Industrie in 3. Welt Länder zu ziehen und dort am billigsten zu produzieren, wenn in den "Wirtschaftsländern" keiner mehr einen Job hat und somit keine Kaufkraft mehr vorhanden ist?

Ebenfalls ist die neue Firmenpolitik von vielen Firmen unter den "neuen" Managern, die in den letzten 10 Jahren die Top Firmen übernommen haben, auch falsch.
Auch wenn die BVG (ÖPNV Anbieter in Berlin) ein Staatliches Unternehmen ist, so wird diese in den letzten Jahren wie ein privates Unternehmen betrieben. Das Management hat alle überflüssigen Stellen aufgelöst, den Angestellten das Gehalt um 15% reduziert und im gleichen Atemzug das eigene Gehalt um 10% erhöht.
So wie die BVG handeln alle unternehmen. Die sind auf Gewinnmaximierung aus, was ja an für sich auch der Sinn einer Firma ist, jedoch ohne dabei zu überlegen dass die sich selber damit ins eigene Fleisch schneiden.
Sicherlich tut es der Wirtschaft nicht weh wenn eine Firma so handelt, aber da ja schließlich alle so viel Profit machen möchten, wie die andere Firma, ziehen diese mit.

Die Mittelständigen Unternehmen werden momentan ja auch von der Großwirtschaft platt gemacht, da diese mit Subunternehmen in Ausland billiger produzieren können. Ein Mittelständiger Betrieb gibt sich in Deutschland meistens Mühe eine Mitarbeiter so gut es geht zu bezahlen, aber wenn die Aufträge fehlen, bleibt einem Unternehmer auch nichts anderes als die Leute auf die Strasse zu setzen.
Großunternehmen können (und müssen) es sich leisten auch mal etwas verschwenderisch zu wirtschaften. In dem Mittelstand geht das natürlich nicht, da inzwischen die Gelder fehlen. Nur wenn die Großen verschwenden, können es die Kleinen auch, und das ist es was die Wirtschaft eigentlich antreibt.
(Also verschwenden in dem Sinne für bestimmte Dinge mehr Geld ausgeben als nötig, aber auch Kleinigkeiten wie ein doppelt so hohen Papierverbrauch zu haben als sonst.)

Ebenfalls sind die Job Bedingungen ja so viel besser geworden. Die Gehälter der Piloten sinken (den Kranich mal ausgelassen) durch den großen Markt an fertig ausgebildeten Piloten, die bereit sind für ein paar Flugstunden (um die Lizens aufrecht zu erhalten) völlig unterbezahlt zu fliegen.
Niki Lauda ist nur einer von den Unternehmensbossen, die sich selber gerne viel, den Angestellten aber möglichst wenig gönnen.
Bei Lauda's neuer Airline bekommt man für 40 Flugstunden im Monat 1.400,- ¤. Maximal 83,3333 darf man im Monat fliegen, d.h. 83 Stunden im Monat und einen Monat extra 4 Stunden.

Bei Lauda kann man also maximal 35.000,- Euro im Jahr verdienen, aber das hält man beim besten willen nicht lange durch, denn die 1.000 Flugstunden sind reine Flugstunden, die Vor- und Nacharbeit bei jeden Flug, sowie die Aufenthalte an einem Flughafen werden nicht bezahlt. Ebenfalls sind Standbytage auch nicht in der Gehaltsabrechnung nicht berücksichtig.
Nun, das klingt anfangs nach viel Geld, aber man muss sich auch mal überlegen dass die Ausbildung sowie das Vorausgesetzte (aber nicht von der Firma gesponsorte) Typerating den neuen Piloten ca. 100.000,- ¤ gekostet haben und er für den Kredit auch prozente an die Bank zaheln muss, so stellt man schnell fest, das dieser Pilot an der Armutsgrenze ohne Freizeit lebt. Nun, wo soll dieser Mensch denn bitte noch Geld in die Wirtschaft stecken?

Viele Low Cost Carrier behaupten ja von sich dass die Piloten nicht unterbezahlt sind. Recht haben sie, schließlich verdienen die Piloten ja mehr als ein normaler Angestellter. Bei Lauda immerhin 35,00 ¤ pro Stunde. Das Mindestgehalt ist ja auch noch weit weg, aber unter den ganzen Vorraussetzungen, unter denen ein Mensch Pilot wird, lebt er, selbst mit einem Stundenlohn von 35,- ¤, an der Armutsgrenze.
In den USA gibt es inzwischen sogar Betriebe die lassen sich die Flugstunden von den Piloten bezahlen, nur damit die ihre Lizens nicht verlieren. So weit wird es zwar in Deutschland nicht kommen, aber trotzdem entwickeln wir uns in diese Richtung.

Die Steuerreform sollte ja auch unsere Wirtschaft ankurbeln und wurde als der Hit des Jahres gefeiert, schaut man sich die Steuerreform genauer an, dann sieht man, dass man eher drauf zahlt.
Eine Familie mit einem Jahreseinkommen von 56000,- ¤ würde nach der Steuerreform rund 800 Euro sparen.

Vorrechnung bei 250 Tagen Arbeit in Jahr:

Nun setzt ein Famileinteil wie immer die Fahrtkosten zur Arbeit ab, bekommt er nur noch 0,2 statt 0,3 Euro pro Kilometer. Bei einer Strecke von 30 Kilometern (durchaus üblich) ist die Differenz 750 Euro zu dem was man vorher bekommen hat.
Also nur kurz zum festhalten, 800,- ¤ mehr in der Tasche -750,- ¤ macht erst mal nur noch 50 Euro. Da aber beide Arbeiten, rechnen beide die Fahrt zur Arbeit ab, und sagen wir mal das zweite Familienmitglied das jeden Tag arbeitet hat eine Strecke von 10 Kilometern, so erbigt sich hier wieder eine Differnz von 250 Euro.
Also 800 Euro "Geschenk" von Vater Staat -750,- ¤ -250,- ¤ macht -200,- ¤.
Also die Steuerreform "entlastet" (im warsten Sinne des Wortes) uns von 200,- ¤ (Und das nur bei einer der vielen Änderungen die in einem anderen Gebiet (die also nicht in der Entlastungsrechnung beinhaltet von Vater Staat) vorgenommen wurden.)


Das alles klingt jetzt zwar sehr negativ, ist aber momentan die Realität. Was allerdings in letzter Zeit besser wird, ist dass die großen Unternehmen langsam einsehen dass es wieder Zeit wird Geld zu "investieren" und nicht zu "bunkern". (Dies trifft leider nicht für die gesamte Industrie zu, Gerade was den Einzelhandel angeht werden wir noch nach Strich und Nase beschissen. Es werden Schilder ausgehängt 70% reduziert, obwohl die Ware nie reduziert wurde, manchmal wurde die sogar mit dem Zeichen teuer.)

Auch die Medien helfen enorm um die Kaufkraft zurückzuhalten und Wirtschaftszweigen zu schaden, siehe die absolute Übertreibung von SARS, wo die Leute geradezu die Angst eingetrichtert bekommen haben. Generell setzen zu viele Unternehmen auf die Angst der Leute und irgendwann ist halt der Bogen überspannt.
Das Leidige Cockpitbesuchsthema entstand aus genau solch einer Panik. Eine absolute Minderheit hat sich ein paar Flugzeuge geschnappt und damit dann leider 3.000 Menschen getötet. Das war sehr tragisch, aber damit muss man leider rechnen. Die absolute Sicherheit wird es nie geben, dem muss man sich bewußt sein.
Es ist daher eher wichtig die Probleme dort anzupacken, wo sie entstehen und nicht wie wild mit Gesetzen versuchen zu vermeiden.
Ein Terrorist hat kein Leben mehr, der fragt bestimmt nicht nach Gesetzen.
Die Frage hier ist doch, wie kam es dazu dass dieser Mensch sich aufgegeben hat und einem Geisteskranken folgt, der ihm alles verspricht, sobald er sich für eine gute Sache einsetzt.
Wenn du in der 3. Welt in der Armut leben würdest, all' die Luxusgüter für die 1. Welt siehst (mit viel Glück sogar selber herstellen darfst um so ein paar Euro zum überleben zu verdienen), und dir jemand das Paradies verspricht, das einzige was du machen musst ist dich umzubringen, was würdest du denn da machen?


Was Lufthansa angeht, die haben ihre Kampangen nicht eingestellt, sondern spezialisiert. Die Lufthansa wirbt mehr an Unis und präsentiert sich bei Luftfahrtbezogenen Großveranstaltungen.
So hat die Lufthansa beim letzten Tag der offenen Tür der Berliner Flughäfen sich mit mehr Material und Menschen vorgestellt als noch auf der ILA 02. (Es waren zwei Flieger der LH präsent, sowie ein riesen Stand der LFT mit mehreren Tischen an denen fü Pilotennachwuchs geworben wurde. Die Tische waren regelmäsig voll und es kam selten dazu dass man einer leer war.

Um so mal wieder auf das eingentliche Thema des Threats zurück zu kommen, die LH macht mit den NFFs noch immer weiter, auch wenn es mal 10 Leute im Kurs sind, oder auch mal 25 (so wie der 325nff angefangen hatte).

Romeo Mike
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
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BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2004 8:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn ich in den direkten Reaktionen auf mein posting teilweise wieder völlig falsch interpretiert worden bin, finde ich, dass hier im thread einige Beiträge für eine kontroverse, interessante Diskussion gesorgt haben, obwohl wir ein bisschen offtopic sind!!!

Gruß, jonas Very Happy

@Romeo.mike: Guter Beitrag!

@Hi-Flyr: Das ist GENAU DER PUNKT, den auch ich eigentlich nur VERDEUTLICHEN wollte!!!! Geb dir absolut recht! Die LH könnte gerade die jetzige Situation nutzen, um ihre Ausbildungspolitik zu ändern, denn sie handelt angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ÖKONOMISCH kontraproduktiv!!! Vielleicht wird auch der Kostendruck durch low cost carrier und andere Konkurrenten so gross, dass in absehbarer Zeit gehandelt werden muss.
MEHR wollte ich doch gar nicht sagen!!! Und dass auch dieser Konzern Federn gelassen hat bzw noch lassen wird, sieht man eben an solchen Indikatoren wie Einstellungsstopp bei Cityline, der teilweise Ausverkauf von ehemals Condor (jetzt TC), etc. (LH hat auch nicht unerhebliche Firmenanteile an Aerolloyd gehabt sowie DBA (ohne Gewähr).
Und ryanair hat sich mittlerweile zur 4. (!) größten Airline Europas nach Air France, BritishAirways und LH gemausert! AirBerlin will die Flotte in nächster Zeit um 60-100 (!) Maschinen vergrößern!!! Und sollte sich der Konkurrenzdruck noch weiter vergrößern, wird seitens der LH reagiert werden, um ihren Status in der Branche zu halten!!! Ganz einfach....

Das hat doch nun wirklich ÜBERHAUPT NIX mit Abrechnung oder so einem Mist zu tun!!!!!!! Die wirtschaftliche Situation macht einfach Veränderungen erforderlich, um weiter in der Gewinnzone zu bleiben...
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2004 8:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Auch wenn ich in den direkten Reaktionen auf mein posting teilweise wieder völlig falsch interpretiert worden bin, finde ich, dass hier im thread einige Beiträge für eine kontroverse, interessante Diskussion gesorgt haben, obwohl wir ein bisschen offtopic sind!!!


Na das ist doch ds Offtopic Forum, oder. Wink

Danke für das Lob.
Leider hatte es ein Weilchen gedauert bis ich den Text fertig hatte, aber vorenthalten wollte ich das nicht. Very Happy

In Sachen Kostendruck etc. ist in der neuen Aero was drinn, da ich morgen Abi schreibe habe ich jetzt keine Zeit hier viel zu schreiben.

Man sieht sich

Romeo Mike
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Tom
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Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2004 8:34 pm    Titel: ökonomisch kontraproduktiv Antworten mit Zitat

Zum Thema "ökonomisch kontraproduktiv" möchte ich folgendes sagen:

Denkt ihr die LFT-Manager und der LH Aufsichtsrat sitzen nur rum, trinken Kaffee und lehnen sich zurück? Gerade in einer so schwierigen Zeit wie wir sie die letzten Jahre hatten machen sich gerade diese Leute massiv Gedanken wir man die Kosten so tief wie möglich senken kann. Nun ist es aber nicht ganz so einfach wie die meisten sich das vorstellen!

Man kann die LFT nicht einfach zumachen und in zwei Jahren wenn man dann Piloten braucht wiedereröffnen. Da geht erstens viel zu viel Know How verloren, zweitens reagiert man dann zu spät auf den Markt... Genau diesen Fehler hat die DLH schon vor Jahren gemacht und bitter bereut.

Ich persönlich finde es einfach ein bisschen gewagt, dass gewisse Leute sich anmassen Management-Entscheide zu kritisieren ohne die zugehörigen Statistiken und Prognosen je gesehen zu haben geschweige denn die Hintergründe dazu zu kennen.

Gruss aus BRE

Tom
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2004 8:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich persönlich finde es einfach ein bisschen gewagt, dass gewisse Leute sich anmassen Management-Entscheide zu kritisieren ohne die zugehörigen Statistiken und Prognosen je gesehen zu haben geschweige denn die Hintergründe dazu zu kennen.


Kannst mich ruhig anreden, ich habe damit kein Problem, aber Fakten waren auch in meinem Beitrag, siehe BVG etc.. Die Kritik in meinem Beitrag hat sich nicht nur gegen das Management selber gerichtet, sondern auch (ich gebe es zu auch etwas versteckt) gegen die Verbraucher.
Goldengel sind die Manager aber auch nicht immer, siehe Gerster und EMTV.

Komplette Stellungnahme folgt, ich schreibe morgen Abi, da muss ich noch ein bissle lernen.

Romeo Mike


Zuletzt bearbeitet von Romeo.Mike am Di Jan 27, 2004 8:52 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2004 8:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@tom:

Falls du mich mit gewisse Leute meinst, ich würde gern die zugehörigen Prognosen und Statistiken einsehen (schon aus Interesse und meines Studiums wegen!), aber immer wenn ich bei LH im Vorstandssekretariat anrufe und darum bitte, dass sie mir die internen Berichte der Vorstandssitzungen zusenden mögen, macht es im Hörer immer PIEP, PIEP, PIEP,... Very Happy Very Happy Very Happy

Zum Thema Management-Entscheidungen: Auch ein LH-Management ist nicht unfehlbar... und das kann sogar anhand verschiedener Beispiele der letzten Jahre belegt werden...

@Romeo.Mike: Drück dir heftigst die Daumen für morgen, dass uns keine Klagen kommen Wink Wink !!! You´ll get it, dude !!! Cool
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2004 8:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Jonas, es kann nur noch schlimmer werden Wink , ich kann ja mal die Klagegeschichte meines Abiturs niederschreiben, das fängt mit kranken Lehrern an und hört damit auf dass ich mir das 3 Semester Mathe (was ich morgen schreibe) komplet selber beibringen durfte.

Nochmals Danke, ich geb mein bestes Idea
Romeo Mike
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Tom
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2004 10:17 pm    Titel: Viel Glück Antworten mit Zitat

Na dann wünsch ich dir natürlich auch alles Gute bei deinen Prüfungen...

Ich wollte niemanden persönlich angreifen oder schlechtmachen. Nur sollte man sich vieleicht mal mit den zuständigen Personen unterhalten haben bevor man einfach mal draufloskritisiert...

Klar, auch das LH Management macht Fehler, Irren ist ja schliesslich menschlich. Aber ganz so einfach wie sich das hier viele vorstellen gehts halt in einer so grossen Firma nicht.

Wünsch euch noch einen schönen und erholsamen Abend

Gruss

Tom


Zuletzt bearbeitet von Tom am Di Jan 27, 2004 10:38 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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