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Airbus abgestürzt vor Frankreich
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sharkk
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 165

BeitragVerfasst am: Do Nov 27, 2008 8:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

dann hat jemand checkflug mit testflug übersetzt. wenn man nicht vom fach ist, macht das durchaus auch sinn
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Der_Physiker
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Anmeldungsdatum: 21.08.2008
Beiträge: 474

BeitragVerfasst am: Do Nov 27, 2008 10:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Nuancen in den ersten Antworten hier im thread können allenfalls auf die Frage des Mitgefühls abgeklopft werden, nicht aber auf die Frage des Verantwortungsbewußtseins der Schreibenden. Das kann man dort nicht herauslesen. Ebenfalls würde ich die Aussagen nicht überbewerten, das sind ganz gegenwärtige Phrasen in Fliegerkreisen. Runter kommen sie immer...das ist leider absolut wahr. Fehler gehören nach wie vor zur Fliegerei, seien sie nun technischer Natur oder human factors, jeder, der diesen Beruf ergreifen will, muß sich dessen bewußt sein.

Man kann also im Moment nicht mehr machen, als den Angehörigen Mitgefühl entgegenzubringen und neugierig darauf zu sein, woran es letztlich gelegen hat. Zweiteres ist für die nächste Pilotengeneration überlebenswichtig, denn die größten Fortschritte in Bezug auf die Sicherheit im Flugverkehr gab und gibt es immer vor dem Hintergrund eines Unglücks.

Mitfühlende Grüße

der_Physiker
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danielson
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Anmeldungsdatum: 25.11.2006
Beiträge: 212
Wohnort: Frankfurt am Main (Mainhatten)

BeitragVerfasst am: Do Nov 27, 2008 10:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Anscheinend sind wohl 2 deutsche Piloten und 5 Neuseeländer an Board gewesen. Wobei die beiden Deutschen das Flugzeug steuerten.
Das Flugzeug sollte ja von den Deutschen an die Neuseeländer übergeben werden, deshalb frage ich mich, wieso dann eigentlich nicht die dafür zuständigen (Test)Piloten von Air New Zealand geflogen sind.
Eventuell gab es schon im Vorfeld technische Probleme und deshalb diese ganze Überführung (Reperatur?) über Toulouse.
Ich mein, ich weiß nicht, wie so eine Überführung in der Regel abläuft, aber normalerweise wird der Flugzeughersteller in solche Transfers nicht involviert, oder?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Piloten noch eine Notwasserung durchführten und dass so dann das Flugzeug schließlich in 2 Teile gebrochen ist. Naja time will tell.

Edit: Ich habe nochmal nachgeschaut und anscheinend befand sich sich das Flugzeug auf einer Überführung von PGF-FRA. In Perpignan sitzt ja glaube ich EAS. Also wahrscheinlich wurde eine Maintenance dort bei EAS gemacht. Laut XL konnten die Piloten erfolgreich (was auch immer das heißt) ditchen, also Notwassern. Laut anderen Quellen soll das Flugzeug aber in 2 Teilen gesunken sein, was eine erfolgreiche Notwasserung eigentlich ausschließt.
_________________
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
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hallo2
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Anmeldungsdatum: 03.12.2006
Beiträge: 865
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: Fr Nov 28, 2008 12:38 am    Titel: Antworten mit Zitat

Thema aufgeräumt...
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Gast101
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BeitragVerfasst am: Fr Nov 28, 2008 12:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Testflügen, wird da mit Instrumentenlandesystem angeflogen, oder wird es auch mitunter so gemacht, dass ohne Instrumentenlandesystem angeflogen wird und der Pilot sich ganz auf seine Höhenmesser verlässt?
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Gast101
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BeitragVerfasst am: Fr Nov 28, 2008 1:06 am    Titel: Antworten mit Zitat

Es war ein routinemäßiger Checkflug nach einer eingehenden Wartung im Zuge der Übergabe des Jets von XL Airways zurück an New Zealand Airways. Der Pilot war natürlich Testpilot. Testpiloten sind Ingenieure. Es waren weitere Ingeniere an Bord. Die werden sich während des Fluges unterhalten haben. Mein Verdacht ist, dass der Testpilot ob der angeregten Fachdiskussion an Bord schlicht vergessen hat, sich ein neues QFE geben zu lassen. Der Luftdruck ist nämlich an dem Tag deutlich gefallen.

http://weather.gladstonefamily.net/site/LFMP
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Fr Nov 28, 2008 1:10 am    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

kann keiner genau sagen was die Testserie vorgesehen hat. Geprüft werden kann alles was an Board verfügbar ist.
Auch bei einem ILS Anflug braucht man einen Höhenmesser. Es gibt Nebenkeulen bei der horizontalen und vertikalen Führung die gegengeprüft werden müssen und das geht nur mit einem Höhenmesser, so dass man wie bei einem Anflug ohne vertikale Führung die Höhe mit einer Distanz zu einem Funkfeuer gegenprüft.


Gruß

Romeo Mike
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Gast101
Gast





BeitragVerfasst am: Fr Nov 28, 2008 1:18 am    Titel: Antworten mit Zitat

Also ist es möglich, dass der Absturz dadurch zustande kam, dass am Höhenmesser während des ganzen Checkfluges das QFE vom Start eingestellt war und aufgrund des signifikant gesunkenen Bodenluftdrucks der Pilot zu tief anflog?

Über Wasser erkennt man mitunter sehr schwer, wíe hoch man noch ist! Bei der Bundeswehr gibt es ''Glattwasserwarnung'' bei Flaute über der Nordsee, dann dürfen die Piloten keinen Tiefflug machen, denn bei ganz glatter See sieht man dann überhaupt nicht mehr wie hoch man noch ist selbst wenn man sich drauf konzentriert.
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tankman
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Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 1386
Wohnort: around the world

BeitragVerfasst am: Fr Nov 28, 2008 1:29 am    Titel: Antworten mit Zitat

Joachim Goerner Osnabrück hat folgendes geschrieben:
Es war ein routinemäßiger Checkflug nach einer eingehenden Wartung im Zuge der Übergabe des Jets von XL Airways zurück an New Zealand Airways. Der Pilot war natürlich Testpilot. Testpiloten sind Ingenieure. Es waren weitere Ingeniere an Bord. Die werden sich während des Fluges unterhalten haben. Mein Verdacht ist, dass der Testpilot ob der angeregten Fachdiskussion an Bord schlicht vergessen hat, sich ein neues QFE geben zu lassen. Der Luftdruck ist nämlich an dem Tag deutlich gefallen.

http://weather.gladstonefamily.net/site/LFMP


also da muss ich mal widersprechen. es ist üblich, vor einer übergabe eines flugzeuges in ein anderes unternehmen eine wartung und danach einen "checklfug" durchzuführen. die piloten müssen aber sicher keine ingenieure sein - sondern ganz einfach von der airline die den flieger übergibt. zu einem vorigen kommentar - deswegen waren keine neuseeländer die maschine gefllogen.
das mit dem luftdruck halte ich für eine falsche vermutung. der airbus hat 2 radio altimeter, in prinzip brauch der gar keine höhenmesser, auch das ils funktioniert unabhängig davon. "vergessen" wird die einstellung des richtigen luftdrucks auch nicht - dafür muss man ihn in den "bordcomputer" eingeben - den bekommt man sowohl über ATIS als auch nochmal mit der descend clearance gesagt. eine blinkende warnung am PFD sorgt dafür, dass man garnicht vergessen kann, das QNH! einzustellen.
aus berichten in der eigenen company weiß ich allerdings, dass bei testflügen auch kritische dinge und systemfunktion getestet werden zb die RAT usw. vielleicht ging bei der abnormal demonstration was daneben. abgesehen davon wäre es nicht das erste problem das nach einer längeren wartung auftritt. es gab schon mal den fall, dass die air data computer nicht richtig angeschlossen waren - dadurch falsche geschwindigkeitsanzeige - gefahr... das ist nur ein fehler der passieren kann. möglich sind viele.
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737forever
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Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 71

BeitragVerfasst am: Fr Nov 28, 2008 10:21 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
lt. aktuellen Berichten ist der Flieger wohl aus 1000ft plötzlich "runtergefallen". Die Theorie mit dem Höhenmesser kann man deswegen ziemlich sicher ausschließen denke ich. Nicht ohne Grund sitzen vorne ZWEI Piloten, auch bei dem Testflug ausserdem gibt einem ATC ja ein QNH(wird in dem Falle sehr wahrscheinlich eingestellt gewesen sein, QFE wird eigentlich nur im Segelflug und in Russland verwendet ^^)
Auch die zwar zwar hier noch nicht aufgeworfene These(kommt sicher noch ^^) dass die Static Ports/das Pitotrohr noch abgeklebt gewesen sein könnten ist eher unwahrscheinlich, weil der Flieger schon 1h 30min flog und keinerlei Notruf etc aufgezeichnet wurde.
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Oldfly1
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 141
Wohnort: Zwischen Himmel u. Erde

BeitragVerfasst am: Fr Nov 28, 2008 9:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

was macht man denn in 1000ft Höhe im Anflug auf eine Landebahn noch ?

Geschwindigkeit reduzieren als kommen die Stör/Bremsklappen in Frage, vielleicht sind die dann nicht wieder eingefahren und der Pilot hat versucht mit Nase runter Speed auf zu bauen.

Oder Starke Winde von Hinten, hat den Jemand schon mal die METAR geholt ?

Vielleicht war auch irgendwas Elektrisch falsch angeschlossen, irgend so was denke ich muss das gewesen sein.

Mein Beileid an die Angehörigen.
_________________
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Gast101
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BeitragVerfasst am: Fr Nov 28, 2008 9:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

12kt

Crying or Very sad
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