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arem
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 15.09.2008
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: Mo Sep 22, 2008 8:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

1. Ist Diabetes Typ 2 (Tabletten) ein Problem ? Bitte bei Euren Antworten nicht nur auf LH beziehen.

2. Was haltet ihr von den Fernlerngängen von Flighttrack, Gröger usw ?

Danke
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Aviator05
Captain
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Anmeldungsdatum: 28.04.2005
Beiträge: 450
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: Di Sep 23, 2008 10:48 am    Titel: Antworten mit Zitat

Simulator hat folgendes geschrieben:
Das Problem wird wir vorher schon mal angesprochen die große Masse an Piloten sein die sich in den nächsten Jahren um jede freie Stelle bewerben wird.
Da ist man dann wieder froh eine King Air fliegen zu dürfen (eig cooles Flugzeug)... Auch wenn in 2 jahren alles wieder besser werden sollte, gibt es ja sehr sehr viele Pioloten die jetzt fertig werden und arbeitslos sein werden.
ATPL Kosten auf einer freien Schule würde ich so 60.000-70.000 Euro beanschlagen, ohne Miete oder Lebenshaltungskosten.
Was Lufthansa als Arbeitgeber angeht, würde ich mal schlicht behaupten das sie evtl nicht zu den 10 besten Airlines gehören mag, obwohl man solche berichten immer sehr kritisch sehen darf, eine andere Umfrgae/test ergibt sicher wieder ein anderes Ergebnis, aber ich würde mal behaupten das sie zu den 5 besten Arbeitgeber für Piloten zählen wird...
Will jetzt nicht streiten wer der bessere Arbeitgeber ist, aber wenn jetzt wieder welche mit Emirates oder ähnlichen kommen, müsst ihr mal mit deutschen Piloten die für Emirates fliegen reden, dort hat man jede Menge einschränkungen und entbehrungen dass man wohl noch mehr gehalt forden sollte Wink

MFG


Hallo!

Ich stimme deinem Beitrag weitestgehend zu.
Es werden in den kommenden Monaten sehr viele Nachwuchs-Flugzeugführer an den privaten Flugschulen fertig werden und die Zeiten in der Luftfahrtbranche werden schlechter.

Direkt auf Airbus oder Boeing zu kommen, ist bald wieder so wahrscheinlich wie 5 richtige Zahlen auf einem Lottoschein.

zu Emirates / Etihad & Co.:

Ein Bekannter von mir ist dort für 3 Jahre B777 geflogen.
Nach den 3 Jahren kam er aus dem Sandkasten zurück und fliegt nun wieder, wie vor seiner Zeit, B737-800.

Ich denke in 90 % von uns schlummert der Traum später mal etwas "großes" fliegen zu wollen und das können die Airlines im Nahen Osten massenhaft bieten. Bald noch in größerem Umfang als bei der Lufthansa.
Das Leben im Sandkasten ist sicher nicht jedermanns Sache, aber dennoch für den ein oder anderen einen Versuch wert:


Ein Pilot (FO) der Etihad schildert die finanzielle Situation so:

"F/O B777

25.000 AED Grundgehalt
ca. 10.000 AED Zulagen

= 35.000 AED BRUTTO = NETTO= 7.000 € / Monat

(bei 50-60 Blockstunden im Monat, TR wurde gezahlt bei 3 Jahren OHNE Gehaltseinbehalt)

+ Company Accomodation oder
13.000AED / 2600€ monatl. Housing Allowance."



Ein anderer schildert die Situation im Sandkasten folgendermaßen:

"Wir haben hier 43 verschiedene Nationalitäten und 37 versch. Muttersprachen im Flugbetrieb.
In jeden Einzelnen wurde in puncto Standartisierung und Ausbildung/Rating/Sim mehr investiert als in so mancher deutschen Firma.

Ich darf hier ein Widebody Flugzeug fliegen von dem in der Industrienation/Exportweltmeister D'land kein einziges fliegendes Exemplar fliegt.
Bekomme Typerating, Wohnung, Krankenversicherung und Auto von der Firma bezahlt und habe am Ende des Monats das Netto was ich in Deutschland früher brutto hatte.

Meiner Familie kann ich einen Lebensstil bieten der mit Deutschland nicht zu vergleichen ist.
Kein Gebettel nach einem Kindergartenplatz für meine beiden Jüngsten, keine Heizkosten/Strom-Nachzahlungen...

Wir konnten uns hier mit all den anderen Expat Familien einen Freundeskreis und ein soziales Umfeld aufbauen wie ich es in dem Kaff in dem ich zuletzt lebte nicht hatte.

220QM Wohnung,Garten, Gärtner, Nanny, 2 Autos und einen gut bezahlten Job für meine Frau.

In 10 Jahren haben wir uns unsere Altersvorsorge und die Ausbildung der Kinder zusammengespart."

Alle Angaben aus dem pilots.de-Forum!


Schlecht klingen tut das nicht....
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flydc9
Captain
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Anmeldungsdatum: 30.06.2008
Beiträge: 719
Wohnort: N050°W030°

BeitragVerfasst am: Di Sep 23, 2008 11:30 am    Titel: Antworten mit Zitat

Aviator05 hat folgendes geschrieben:


Ich denke in 90 % von uns schlummert der Traum später mal etwas "großes" fliegen zu wollen und das können die Airlines im Nahen Osten massenhaft bieten. Bald noch in größerem Umfang als bei der Lufthansa.
Das Leben im Sandkasten ist sicher nicht jedermanns Sache, aber dennoch für den ein oder anderen einen Versuch wert:


Ein Pilot (FO) der Etihad schildert die finanzielle Situation so:

"F/O B777

25.000 AED Grundgehalt
ca. 10.000 AED Zulagen

= 35.000 AED BRUTTO = NETTO= 7.000 € / Monat

(bei 50-60 Blockstunden im Monat, TR wurde gezahlt bei 3 Jahren OHNE Gehaltseinbehalt)

+ Company Accomodation oder
13.000AED / 2600€ monatl. Housing Allowance."



Ein anderer schildert die Situation im Sandkasten folgendermaßen:

"Wir haben hier 43 verschiedene Nationalitäten und 37 versch. Muttersprachen im Flugbetrieb.
In jeden Einzelnen wurde in puncto Standartisierung und Ausbildung/Rating/Sim mehr investiert als in so mancher deutschen Firma.

Ich darf hier ein Widebody Flugzeug fliegen von dem in der Industrienation/Exportweltmeister D'land kein einziges fliegendes Exemplar fliegt.
Bekomme Typerating, Wohnung, Krankenversicherung und Auto von der Firma bezahlt und habe am Ende des Monats das Netto was ich in Deutschland früher brutto hatte.

Meiner Familie kann ich einen Lebensstil bieten der mit Deutschland nicht zu vergleichen ist.
Kein Gebettel nach einem Kindergartenplatz für meine beiden Jüngsten, keine Heizkosten/Strom-Nachzahlungen...

Wir konnten uns hier mit all den anderen Expat Familien einen Freundeskreis und ein soziales Umfeld aufbauen wie ich es in dem Kaff in dem ich zuletzt lebte nicht hatte.

220QM Wohnung,Garten, Gärtner, Nanny, 2 Autos und einen gut bezahlten Job für meine Frau.

In 10 Jahren haben wir uns unsere Altersvorsorge und die Ausbildung der Kinder zusammengespart."

Alle Angaben aus dem pilots.de-Forum!


Schlecht klingen tut das nicht....



Ich kenne einige, die zu Emirates (auf B777)gegangen sind, und dort als Co wesentlich mehr bekommen, als sie vorher als Kapitän ( bei einer Regionalfluggesellschaft auf Dash8 hatten) verdienten.
Ich kann nur alles das bestätigen, was hier oben geschrieben wurde, alle meine Freunde erzählen genau das, und schwärmen ohne Ende
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fakeforever
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Anmeldungsdatum: 02.08.2008
Beiträge: 21
Wohnort: Bochum

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2008 1:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich wollte diesen Thread nochmal neu beleben. Ich stehe derzeit vor einer der schwierugsten Entscheidung meiner beruflichen Karriere. Derzeit studiere ich Medizin habe jedoch immer mit dem Gedanken gespielt Pilot zu werden. Nachdem ich mich bei der LH beworben habe und es leider nicht geschafft habe, wurde jedoch mein Bewusstsein Pilot zu werden entgegen meines Erwartens verstärkt. Daher spiele ich derzeit sehr stark mit dem Gedanken mir die ATPL auf privatem Weg zu finanzieren.

Natürlich schrecken die vielen Gerüchte in diversen Foren über die anhaltende Rezession im Flugbetrieb ab, jedoch bin ich der Meinung man sollte alles für einen realistischen Traum geben um diesen zu verwirklichen.

Meine Frage wäre bzw. Bitte ob ihr nochmal auf das Thema eingehen könntet, wie es mit dem Type Rating nach der Ausbildung aussieht und der Übernahme bei einer Fluggesellschaft.

Anbei noch eine Anmerkung meines Empfindens, ich denke es werden aufgrund der zunehmenden Globalisierung und des steigenden
Wohlstandes bestimmter Länder wie China und Russland immer mehr Menschen fliegen, und nicht weniger.

Gruss

Alex
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bingoingo
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Anmeldungsdatum: 08.08.2008
Beiträge: 17
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2008 3:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

fakeforever hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

ich wollte diesen Thread nochmal neu beleben. Ich stehe derzeit vor einer der schwierugsten Entscheidung meiner beruflichen Karriere. Derzeit studiere ich Medizin habe jedoch immer mit dem Gedanken gespielt Pilot zu werden. Nachdem ich mich bei der LH beworben habe und es leider nicht geschafft habe, wurde jedoch mein Bewusstsein Pilot zu werden entgegen meines Erwartens verstärkt. Daher spiele ich derzeit sehr stark mit dem Gedanken mir die ATPL auf privatem Weg zu finanzieren.

Natürlich schrecken die vielen Gerüchte in diversen Foren über die anhaltende Rezession im Flugbetrieb ab, jedoch bin ich der Meinung man sollte alles für einen realistischen Traum geben um diesen zu verwirklichen.

Meine Frage wäre bzw. Bitte ob ihr nochmal auf das Thema eingehen könntet, wie es mit dem Type Rating nach der Ausbildung aussieht und der Übernahme bei einer Fluggesellschaft.

Anbei noch eine Anmerkung meines Empfindens, ich denke es werden aufgrund der zunehmenden Globalisierung und des steigenden
Wohlstandes bestimmter Länder wie China und Russland immer mehr Menschen fliegen, und nicht weniger.

Gruss

Alex


wenn du in deinem studium schon viel geschafft hast, dann würde ich das aufjedenfall noch erfolgreich abschließen. wenns dann mit einem guten pilotenjob nicht klappt, hast du wenigstens die sicherheit einen job woanders zu bekommen denn die mediziner bekommen ohne probleme einen guten job.

mit dem typerating muss man glück haben, dass man eine airline findet die einem dieses finanziert denn sonst muss man nochmal tief in die tasche greifen. glaube bei einigen airlines gibt es auch weniger gehalt wenn man ohne typerating ankommt.

habe mir auch schon den kopf drüber zerbrochen was ist wenn es bei der lh nicht klappt. mir wäre es zu risikoreich. lass dich nicht von flugschulen blenden die dir was schönes von der zukunft erzählen, man muss es einfach realistisch sehen und da siehts momentan nicht so toll aus. die wollen geld verdienen und so ist das überall. in der uni bekommen wir auch die tollsten sachen von den profs erzählt, nur ganz wenige geben mal eine ehrliche meinung zu den berufsaussichten ab, denn an den absolventen hängt auch deren job. trotzdem denke ich, dass es für gute leute IMMER in jeder branche einen guten job gibt. und auch in schlechten zeiten gibt es jobs für piloten, nur eben nicht für jeden.
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fakeforever
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Anmeldungsdatum: 02.08.2008
Beiträge: 21
Wohnort: Bochum

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2008 3:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

naja bin halt im zweiten Jahr, und insgesamt dauert das Studium 6 jahre. Es ist definitiv ein Risiko, jedoch gibt es einen beachtlichen Teil von Piloten die heutzutage für große Unternehmen arbeiten und sich die Ausbildung auch aus eigener Tasche finanzieren mussten.

Mit dem blenden lassen gebe ich dir vollkommen recht.
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Domte
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Anmeldungsdatum: 07.08.2007
Beiträge: 2394

BeitragVerfasst am: Fr Okt 24, 2008 4:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Kann man also zusammenfassend sagen, dass die Berufsaussichten für 21 jähriges Frischfleisch von privaten Flugschulen eher schlecht sind?

Im Moment steuern wir ja anscheinend in auf eine Rezession zu ... aber was in 2-3 Jahren sein wird kann dir keiner sagen.
In der Regel ist es aber besser, wenn man sich während eines tiefes ausbilden lässt und dann wenn der Markt wieder anzieht auf den Markt als Ready Entry stösst.
Wenn ich jetzt meine Glaskugel bemühe, dann kann ich dir aber nicht sagen ob du nach vollendeter Ausbildung sofort einen Platz in deinem Traummuster bei deiner Traumairline finden wirst.
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Omega
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Anmeldungsdatum: 20.04.2008
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: Fr Okt 24, 2008 5:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

stimmt dass mit dem "Geldkoffer" echt oder sollte dass nur ein Scherz sein?
Also ich würde dass echt heftig finden, wenn sich wohlhabende Menschen quasi in die Firma "kaufen" könnten! Müssen die dann kein GU machen?
Ich dachte immer es würde Leistung zählen.

Gruß

Omega
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basti87
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Anmeldungsdatum: 06.11.2007
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: Fr Okt 24, 2008 5:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn ich jetzt meine Glaskugel bemühe, dann kann ich dir aber nicht sagen ob du nach vollendeter Ausbildung sofort einen Platz in deinem Traummuster bei deiner Traumairline finden wirst.


Das ist aber schade...weil sonst hätte ich dich auch mal gefragt, ob du deine Glaskugel für mich bemühen könntest Laughing
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