Wirklich ein Traumberuf?!

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[tankman]

wer er?
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die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an

[Moehl88]

Ich glaube, der tankman, persönlich ansprechen wäre auch zu anspruchsvoll .

[--Tommy--]

möge er mir bitte sagen welche information er zu wissen bedarf?

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[rosi]

Sorry, wenn ich hier das gewachsene Gras nochmal umgrabe aber es interessiert mich doch (nur rein interessehalber, bloß nicht als Angriff o.Ä. werten):

[--Tommy--]

@ rosi:

ich denke punkt 3 trifft zu.

[Mace]

[rosi]

[DEZTZ]

Wenn man sich darüber Gedanken macht, ob Fliegen der Traumberuf für einen ist, sollte man sicherlich nicht anfangen darüber nachzudenken, ob einen die Fliegerei selbst begeistert (das ist bei den meisten hier so oder so der Fall, bzw. stellt sich früher oder später ein), sondern man sollte sich fragen, ob die Vor- und Nachteile des Berufes mit der eigenen Persönlichkeit zu vereinbaren sind. Bei mir ist es z.B. so, dass mir noch niemand eine negative Seite des Berufs genannt hat, die mich umgehauen hätte. Ich liebe unregelmäßige Arbeitszeiten, hasse Arbeitstrott (a la 8-20 Uhr), habe absolut kein Problem ein paar Tage nicht zu hause zu sein und werde umso mehr die Offs mit der Familie genießen. Man sollte sich einfach fragen, ob man ein Mensch ist, der gerne einen geregelten Alltag hat oder sehr Heimat- und Familienverbunden ist. Sollte das zutreffen, würde ich mir zumindest Sorgen machen. Ich bin zwar noch lange nicht Pilot, aber ich bin mir 100% sicher, dass ich nicht frustriert sein werde. Und diese Sicherheit gibt mir nicht die Begeisterung für die Fliegerei, sondern die Gewissheit mit dem Arbeitsalltag gut umgehen zu können.

Und was die Klagen über den Beruf angeht: über Urlaub und Freizeit kann man sich nicht beklagen (es sei denn man vergleicht den Pilotenberuf mit dem Schuldienst). Ebenfalls über das Gehalt kann man sich nicht beschweren. Man verdient zwar nicht wie ein Top-Manager, aber mindestens 90% der Bevölkerung können von einem solchen Gehalt nur träumen. Und der Vergleich mit den LKW-Fahrern (Kapitäne auf Schiffen habens im Übrigen noch schwieriger - die sind teilweise monatelang nicht zuhaus) und anderen Berufen hat gezeigt, dass man als Pilot noch mehr am Familienleben teilhaben kann als Andere. Wenn sich also jemand als Pilot nicht wohlfühlt, kann er das gerne kundtun. Er soll es aber bitte nicht auf die Arbeitsbedingungen schieben. Das ist gegenüber anderen Menschen aus anderen Berufsfeldern einfach unfair. Und wenn ihr Euch dennoch beklagen wollt, wählt einfach einen anderen Job (falls ihr noch die Wahl habt). Denn offensichtlich ist die Luftfahrt nicht das Richtige.

Zum Schluss noch ein Tip für alle, die sagen, dass die Begeisterung für den Beruf die Schattenseiten wieder aufwiegt: Es könnte sein, dass ihr damit enttäuscht werdet. Genauso kam mir der Bericht ganz am Anfang vor. Wer Heimatverbunden ist, wer einen regelmäßigen Arbeitsalltag schätzt und/oder wer die vielen Tage in Hotels in anderen Städten oder Ländern als Schattenseite betrachtet sollte zweimal über seinen Traum nachdenken.

P.S.: Da hier mal was von Heiligabend im Ausland geschrieben wurde: Da kann man seine Familie doch mitnehmen. Man nimmt sie einfach auf einem kompletten Umlauf mit, die lernen den Arbeitsalltag kennen und man macht gleichzeitig einen netten Urlaub... Nur so als Idee um die Arbeit an Weihnachten etwas schöner zu gestalten. Die Frage ist doch immer, was man aus dem Leben macht, und nicht was das Leben mit einem macht...

[coolmadmat]

Ich glaube dem ^^ gibt's nichts mehr hinzuzufügen, oder etwa doch?
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„To oberserve without evaluating is the highest form of human intelligence“. - Jiddu Krishnamurti

[Mace]