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Wirklich ein Traumberuf?!
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Intercepter
Captain
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Anmeldungsdatum: 17.05.2007
Beiträge: 377
Wohnort: Wien/Linz

BeitragVerfasst am: Mi Feb 20, 2008 6:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ach, überzeugen müssen wir eh niemanden, die Bewerber kommen von alleine zu den Airlines. Ich kann nur aus meiner Perspektive sagen, dass ich nachdem ich auch studiert hab und nun Pilot bin, es die richtige Entscheidung für MICH war und ich mir jetzt nix anderes mehr vorstellen kann.
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"Lufthansa 3811, just for information, in Österreich roll ma auf der gelben Linie"
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Hannes...
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Anmeldungsdatum: 31.07.2007
Beiträge: 169

BeitragVerfasst am: Do Feb 21, 2008 12:14 am    Titel: Antworten mit Zitat

Och Kinder, wieso diese Grundsatzdiskussion "ich bin viel reifer als du" und "ich will viel lieber Pilot werden als du"?

Was spricht gegen Leute, die das Ganze einfach als Beruf sehen und nicht mit "oooch, fliiegen" und "boah, guck mal papa, Flugzeug!" daherkommen müssen? Es ist einfach ein Beruf der viele schöne und viele anstrengende Seiten hat und gut!

Ich bin auch eher Tommys Meinung, mich lenken solche Diskussionen aber oft von den guten Seiten des Boards hier ab...
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...this is a non-whining, non-complaining, non-smoking flight...
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coolmadmat
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 1311

BeitragVerfasst am: Do Feb 21, 2008 2:19 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
was das studium betrifft: wenn du der meinung bist dass do dort persönliche reife und lebenserfahrung erlangst, dann tust du mir echt leid.


Ich kann durchaus behaupten durch mein Studium zu mehr Reife und Lebenserfahrung, ganz nach den Humboldtschen Prinzipien, gelangt zu sein.
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„To oberserve without evaluating is the highest form of human intelligence“. - Jiddu Krishnamurti
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BoondockDuckling
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: Do Feb 21, 2008 10:40 am    Titel: Antworten mit Zitat

öhhm.... also Shocked Shocked



Ich (20), männlich, jung, dynamisch und bisher noch nichts auf die Reihe gebracht, habe mich auch beworben und habe in 2 wochen FQ.

Und jetzt mal meine Meinung.
Von wegen Traum vom Fliegen usw. Ich bin auch nicht fasziniert von Flugzeugen wenn ich sie am Himmel sehe. Ich bin in einem 747-600(glaube ich) Sim in FRA geflogen. Es hat mir gefallen aber ich habe keinen emotionalen Orgasmus bekommen.
Vor kurzem erst bin ich zum ersten Mal in einem UltraLeicht mitgeflogen. Das war auch interessant, aber vor allem schlug mir das gewackel etwas auf den Magen.
Trotzdem will ich aber die FQ bestehen und wenn das Medical dann auch noch gut läuft möchte ich nach Bemen den Studiengang ILST absolvieren. Warum? Ich weiß es nicht. Ich will einfach lernen. Der Studiengang trifft ziemlich mein Interesse an Technik und meine Neugierde usw. Desweiteren will ich nicht nur eine reine Pilotenausbildung machen. Für mich kommt nur ILST oder nichts in Frage.
Alles andere, die begeisterung der Traum und blabla lasse ich auf mich zukommen.
Ich nehme mir das RECHT heraus in 8 Jahren zu sagen "jop des isses" oder "nö das ist es nicht". Sicher man muss der LH einen Batzen Geld zurückbezahlen aber daran darf die freie Entscheidung nicht scheitern.


Ihr denkz jetzt bestimmt ich wär absolut falsch für den Job mit dieser Motivation.
Ich war ein Jahr in den USA, nicht weil es mein Traum war oder weil ich es schon immer wollte sondern weil mich der Zufall auf eine Anzeige gebracht hat. Ich habe mich beworben , wurde genommen und ließ es auf mich zukommen. Und es war die geilste Zeit in meinem Leben.
Ich mache gerade ein Soziales Jahr im Rettungsdienst. Ich hatte davor KEINERLEI Ahung von Medizin, fast keinen Bezug zum Roten Kreuz und auch nie den Wunsch so etwas zu machen. Irgendwie per Mundpropaganda habe ich von der Möglichkeit gehört, mich mal informiert. Beworben, Einstellungstest bestanden und jetzt sitze ich auf einer Rettungswache (langweilig heute Sad). Aber es ist schön. Die Arbeitszeiten sind grausam in der Relation zum Gehalt, aber ich habe viel Fachwissen aber auch persönlich wichtiges gelernt. Und es gefällt mir. Ich könnte hier bleiben und diesen Berufsweg einschlagen, aber so ganz sicher bin ich mir da nicht. Wenn es bei der LH nicht klappt denke ich nochmal drüber nach.

Ja und genauso bin ich zur LH gekommen. Mir war langweilig und beim ziellosen rumstöbern bin ich irgendwie auf den Beruf Pilot gekommen und habe mich informiert.
Diesmal dauerte die Entscheidung etwas länger, aber ich habe mich abermals Beworben und bis jetzt die BU bestanden.


Und wie gesagt. Sollte ich nach einiger Zeit bemerkten dass Fliegen auf dauer nichts ist, dann muss ich weiterschauen.
Wie das weiterschauen im Detail ausschaut ist natürlich unklar. Aber auch desshalb will ich ein abgeschlossenes Studium, denn seien wir mal ehrlich. Pilot ist ein absoluter Fachidiotenberuf. Ausweichmöglichkeiten Fehlanzeige. (Außer vielleicht Konzernintern)
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buh: 10/11. Dezember 07: Shocked Twisted Evil Smile Very Happy

Ich war dabei! fkuh: 4/5. März 08: 9 von 10 am ersten Tag raus! Alle Macht dem Quoten-Ossi! Smile
P.S.:Ich bin nicht der Ossi
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ILS
Captain
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 384
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Do Feb 21, 2008 10:57 am    Titel: Antworten mit Zitat

BoondockDuckling hat folgendes geschrieben:


Und jetzt mal meine Meinung.
Von wegen Traum vom Fliegen usw. Ich bin auch nicht fasziniert von Flugzeugen wenn ich sie am Himmel sehe. Ich bin in einem 747-600(glaube ich) Sim in FRA geflogen. Es hat mir gefallen aber ich habe keinen emotionalen Orgasmus bekommen.


Jemand mit Deiner Einstellung hat meiner Meinung nach gar keine schlechte Karten in Hamburg, alldieweil den nötigen Abstand zu dem Job. Ich bin auch überzeugt davon, dass jemand, der auf Biegen und Brechen Pilot werden möchte, sein linkes E..., also seine linke Hand dafür geben würde, Segelfliegen betrieben hat bis zum Exzess usw. usw. usw. nicht unbedingt goldrichtig ist im Job.

Um diesen Job ausfüllen zu können, muss etwas mehr dahinterstecken, als nur die pure Lust am Fliegen.
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Amok
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 2464

BeitragVerfasst am: Do Feb 21, 2008 11:18 am    Titel: Antworten mit Zitat

+1
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Do Feb 21, 2008 11:21 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich nehme mir das RECHT heraus in 8 Jahren zu sagen "jop des isses" oder "nö das ist es nicht". Sicher man muss der LH einen Batzen Geld zurückbezahlen aber daran darf die freie Entscheidung nicht scheitern.


dann wünsch ich dir dabei viel spaß.

ich würde dir aber sehr gerne dabei zuschauen wie du diesen umstieg gebacken bekommst, wenn du bis dahin vielleicht auch noch ne junge familie hast, deine frau gerade ne pause macht damit sie sich um die kinder kümmern kann, und du dir das RECHT heraus nimmst mit 50.000€ schulden einen beruflichen neuanfang zu wagen, inklusive der damit verbundenen lernzeit und niedrigem einstiegsgehalt.

aber leider lässt sich ja keine live-schaltung in dein leben legen Wink

btw: ich will jetzt nicht sagen dass es unmöglich ist sich beruflich umzuorientieren, aber so wie ich das sehe haben piloten hierfür mitunter die schlechtesten voraussetzungen. wenn du also nicht das glück hast dass deine persönlichen umstände, deine familie etc, für den umstieg "passend sind" und du selber gut genug bist um nach 10 jahren einen neuanfang zu wagen (schafft nicht jeder), dann kannst du das gleich mal vergessen.

und am ende, oh wunder, wirst du einer von denen, die jungen bewerbern negativaufzählungen liefern wie beim threadstarter dieser diskussion.
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tankman
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 1386
Wohnort: around the world

BeitragVerfasst am: Do Feb 21, 2008 12:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ich sehe das ganze nicht so problematisch, und wenn man sich umorientieren will, weil man keine motivation mehr hat, ist DAS besser als man bleibt in einem beruf kleben. natürlich müssen die äußeren faktoren dafür sprechen.. schon richtig, wenn man familie hat, einkommen braucht ist es unvorteilhaft. aber das wird jeder selbst wissen ob er/sie das verantworten kann. dass man jetzt mit sehr großen zweifel zu einer selektion geht, finde ich allerdings auch problematisch, weil genau diese leute dann vielleicht echt im kurs versagen. aber da keiner von ab-initios wirklich mal geflogen ist, den job gemacht hat, kann man davon ausgehen, dass keiner ein reales bild von der arbeit hat und vielleicht erst im laufe der zeit zweifel über die richtigkeit der berufswahl hinzukommen.
diese verblendung liest man hier ja oft. die besten beispiele "wenn ich einmal pilot bin - dann..... ... (werd ich jeden tag in die kirche gehen und gott danken, nie wieder trinken, nie wieder böse sein, jeden tag happy sein, mit einem lächeln auf dem gesicht um halb 4 uhr morgens aufstehen, nie wieder zu schnell fahren, und und und). NEIN - es wird alltag und für den alltag dankt man nicht jeden tag gott oder macht sonst irgendwas nichtmehr.
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die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an
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Hannes...
Captain
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Anmeldungsdatum: 31.07.2007
Beiträge: 169

BeitragVerfasst am: Do Feb 21, 2008 1:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ein beruflicher Neuanfang ist es vielleicht ohne Studium - mit Studium hat man denk ich schon mal mehr chancen (Luftfahrtstudium - 4 Jahre in der Luftfahrt tätig gewesen (dabei seine Schulden abbezahlt) - man kennt sich aus). Meine Meinung.

Ich bin so ziemlich der selbe Fall wie BoondockDuckling und hatte im Sim auch nur leicht erhöhten Ruhepuls, was sehr zuträglich ist. Mal sehen ob solche Leute wie wir glücklich werden, auch wenn alle immer sagen "ohne Orgasmus beim takeoff gehts nicht" Very Happy
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aNd
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BeitragVerfasst am: Do Feb 21, 2008 2:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht in manchen Belangen die bessere Grundvorraussetzung als von der fliegerei komplett Besessen zu sein.
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--Tommy--
Captain
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Do Feb 21, 2008 2:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

was jetz die grundvoraussetzungen in bezug auf das verhältnis zur fliegerei angeht, da finde ich man sollte nicht pauschalisieren...

man kann nicht sagen "der, der jedes mal vor freude pippi in den augen kriegt wenn er ein flugzeug sieht, ist besser geeignet als der, der nur leicht erhöhten ruhepuls hat".

der eine ist besser dran weil er seinen job immer als etwas besonderes betrachten wird, der andere ist besser dran weil er eine gewisse distanz zu den dingen hat und alles gelassener sieht.

ich würde mich vor allem davor hüten zu behaupten dass die, die nur halbherzig pilot werden wollen, schlecht geeignet sind. denn letztendlich ist es auch "nur" ein job. wenn auch ein besonderer.

ich betrachte eine person dann als geeignet, wenn sie die auswahlverfahren besteht. natürlich gibt es auch da ne gewisse fehlerquote, aber im allgemeinen wird man ja von psychologen und erfahrenen piloten schon ganz ordentlich durchleuchtet, auch was die beweggründe für die berufswahl betrifft.
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tankman
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 1386
Wohnort: around the world

BeitragVerfasst am: Do Feb 21, 2008 2:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

das mag schon stimmen nur in diesen belangen muss man trotzdem unterscheiden zwischen einem motivierten piloten (der wirklich fliegen möchte) und einem möchtegernpiloten, der denkt die arbeit ist so cool und da kann man die weiber abschleppen usw. ich denke ein gesundes mittelmaß muss gegeben sein, weil interesse an der sache selbst und am flugzeug macht einen guten piloten ebenso aus.
aber es muss ja kein amerikanischer fernsehforschertyp sein - ihr wisst - die einen orgasmus bekommen wenn sie einen lavabrocken in der hand halten Very Happy
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