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Was für ein Plan...

 
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cloudless
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 01.02.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: Mo Jul 23, 2007 12:37 pm    Titel: Was für ein Plan... Antworten mit Zitat

So weit ich weiß setzt die LH die prämisse bei der Pilotenbewerbung max. 28 Jahr + x tage zu sein.
Ich beginne im September ein privates Studium und möchte dieses auch beenden. Da ich während eines Praktikums bereits merke, dass mich ein Bürojob nicht ausfüllt, keimen momentan sehr große Aviationgedanken in mir.
Ist es deshalb unrealistisch zu glauben nach einem Bankstudium noch Pilot bei der LH zu werden um dann unter Umständen mit 26,27 Jahren oder (ich bin jetzt 19) als Pilot und gleichzeitig auf Managementebene zu arbeiten?
Gibt es diese Möglichkeit überhaupt?

Danke für alle Antworten
Peter
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coiun
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Anmeldungsdatum: 07.11.2006
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: Mo Jul 23, 2007 12:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ob das geht müsste sich jemand anderes zu äußern, aber ich glaube kaum, da das vollkommen zwei verschiedene Berufe sind.
Was vielleicht für dich interessant sein könnte wäre ein ILST-Studiengang, da kannst du dann noch neben Pilot andere Tätigkeiten bei LH machen, z.B. Ausbildung usw.
Hast du dir darüber schonmal gedanken gemacht, wenn nicht schau mal auf
lh-pilot.de
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Howie206
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Anmeldungsdatum: 12.02.2004
Beiträge: 206
Wohnort: EDDF

BeitragVerfasst am: Mo Jul 23, 2007 1:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Cloudless:
Wenn du jetzt schon merkst, dass dich ein Bürojob nicht ausfüllt, warum fängst du dann überhaupt an ein "Bankstudium" zu machen. Das ist doch praktisch genau das, was dir nicht liegt?!

Es ist möglich neben der fliegerischen Tätigkeit auch noch was "büro-mäßiges" zu machen, aber da würde dir ein BWL Studium für die Management Ebene bei LH wesentlich mehr bringen als ein Bankstudium.

Wenn dieser "Aviationsgedanke" nicht nur eine Eintagsfliege bei dir sein sollte, würde ich dir raten, dich jetzt zu bewerben! Wer weiß, wie es in 5 Jahren aussieht?!

@coiun:
In die Ausbildung kann man bei LH auch einsteigen, wenn man nicht studiert hat.

Gruß
Howie206
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broome
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Anmeldungsdatum: 06.04.2007
Beiträge: 289
Wohnort: frankfurt

BeitragVerfasst am: Mo Jul 23, 2007 2:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

also ich rate dir auch: bewirb dich bei der lh. die konjunktur ist momentan so stark wie lang nicht mehr und keiner weiß wie lang das noch anhält. wenn wieder irgendein depp meint, er müsse ein flugzeug entführen und in ein hochhaus steuern, gehts wieder abwärts. also: wenn ich nicht jetzt, wann dann?
außerdem: wenn du dich jetzt direkt nach dem abi bewirbst, hast du viel bessere möglichkeiten, deine motivation zu schildern.

ps: darf ich fragen wo du das studium machen wirst? vielleicht an der fsfm in frankfurt? da würde ich nämlich gern nach meiner ausbildung hin^^.
_________________
mfg broome
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Pascal
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Anmeldungsdatum: 26.01.2007
Beiträge: 1522

BeitragVerfasst am: Mo Jul 23, 2007 3:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt ist vielleicht der Zugang bis zu 28 etc möglich, die Zeiten ändern sich aber laufend und bald kann die Grenze auch wieder bei zb 25 liegen.
Keiner kann dir dafür eine Garantie geben.
Wenn du Pilot werden willst dann bewirb dich jetzt.

Auch zu deinen geplanten Perspektiven dual tätig zu sein, hier gibt es keine Antwort wie ja oder nein.
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cloudless
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 01.02.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: Mo Jul 23, 2007 8:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für eure Kommentare und Tipps. Ich möchte meine Situation kurz genauer schildern.
Zum Einen war ich temporär der festen Überzeugung Pilot zu werden, habe mich dann aber aufgrund meines sehr großen wirtschaftlichen Interesse und vor allem der Neigung zum Bankensektor für ein Studum an der Frankfurt School of Finance & Management entschieden. Gegen den beruf des Pilot habe ich mich entschieden, da ich unsicher über die Anforderungen eines Piloten in 30 Jahren war (wobei ich mittlerweile denke, wenn ich A380 in ein paar Jahren fliege, dann werde ich ihn auch am Ende meiner Karriere fliegen) und außerdem den Gedanken hatte mein Talent zu verschenken, um um die Welt zu fliegen und Systeme zu überwachen. Doch bei regelmäßigen Lesen dieses Forums ist mir aufgefallen noch keinen Pilot gehört zu haben, der sagt:Mir ist langweilig im Cockpit oder als Pilot.
Als ich vergangene Woche meinen Freund vom Airport abgeholt habe und die A320´s,Boeings usw. auf dem Vorfeld sah, mich durch Airliners.net klicke, die Seite der LH besuche oder von meiner Terrasse das Lufthansa Héadquarter in Köln sehe, dann ist es wieder da: der Pilotenwunsch, aber auch immer der Gedanke an mich in 20 Jahren. Wie oben geschildert wägte ich mich in dem Glauben Luftfahrt und Finanzen verbinden zu können, doch das ist wohl nicht möglich außer als Aktienanalyst für den Luftfahrtsektor (wobei ich momentan merke, dass es mich nicht erfüllt, ich meine Fähigkeiten nicht ausleben kann usw.).. und dann sitzt man dennoch nicht in einem Cockpit.
Problem ist nun: Wenn ich jetzt sage: Peter goes LH und werde First Officer, dann beginne ich im Idealfall erst irgendwann nächstes Jahr. Dann müsste ich binnen max. 2 Wochen mein Studienvertrag (der Zahlungen in 5-stelliger Höhe beinhaltet) kündigen. Was in der Zwischenzeit machen? Anmeldefristen für normale staatliche Unis sind vorbei, dann könnte ich durch die Welt reisen, wäre aber für die BU und FQ nicht in Deutschland.

ILST schaue ich mir umgehend an.
Danke für eure Aufmerksamkeit und der entgegengebrachten Zeit.
Grüße aus Köln
Peter
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MrBean
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 31.01.2007
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: Mo Jul 23, 2007 9:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es muss kein Nachteil sein erst nach dem Studium zur LH zu kommen. Ich habe es genau so gemacht und bereue es nicht auch Einblicke in andere Bereiche bekommen zu haben. Jetzt bin ich mit 26 im NFF360 und kann immer noch viele Jahre fliegen. Lohnt sich also durchaus auch später noch.


Die Altersgrenze ist zwar momentan ungewöhnlich hoch, allerdings war sie die letzten 10 Jahre auch nie niedriger wie 27.
Wegen des Auswahlverfahrens gebe ich zu bedenken, dass man es ja nur einmal machen kann. Ich weiß jetzt mit 26 sicher deutlich mehr als nach dem Abi. Ich würde auch sagen dass sich meine sonstigen Fähigkeiten eher verbessert als verschlechtert haben. Gerade Teamfähigkeit usw. lernt man ja in der Schule eher weniger. Wenn du da vorher arbeitest und/oder studierst wirkt sich das sehr wahrscheinlich positiv auf deine FQ Ergebnisse aus. Dadurch kann das Auswahlverfahren später sogar sinnvoller sein. Das dumme ist natürlich dass es keine sichere Prognose gibt, ob und wie sich deine Ergebnisse in 5 Jahren ändern würden. Bei mir war es sicher ein Vorteil.
Musst du halt mal für dich überlegen ob du langfristig noch viel Verbesserungspotential siehst.
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jonas
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Mo Jul 23, 2007 9:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Peter:
Ich würde gar nicht pauschal sagen, dass man die Pilotentätigkeit nicht mit einer kaufmännischen, logistischen, finanz-administrativen, buchhalterischen, controlenden, vertriebsbezogenen, marketingmäßigen oder wie auch immer gearteten Tätigkeit kombinieren kann!
Allerdings ist das in einer "reinrassigen" Airline eher unwahrscheinlich...

Aber im GA- bzw. Executive-Sektor ist das eher die Regel als die Ausnahme. Je kleiner die Firma, desto höher kann für Piloten mit entsprechenden Zusatzqualifikationen wie abgeschlossenem Studium auch der Anteil der zusätzlichen Tätigkeiten sein, die sich NICHT auf das reine Fliegen beziehen. Das macht u.a. ja auch die Abwechslung aus, die nicht wenige Piloten gar nicht mehr missen möchten...und finden in dieser Branche eher ihre Erfüllung als im "automatisierteren" Airline-Sektor! Oder im Werksverkehr der Großkonzerne...
BASF, Bertelsmann, BMW, VW...und wie sie alle heißen, haben eigenen Flotten von Firmen-Jets.

Außerdem sind z.B. nicht selten "Mitglieder" der Geschäftsführungen von Business-Aviation-Flugbetrieben selbst in den Cockpits ihrer Flotten aktiv...

Und dieser Aspekt wird sich z.B. mit den großflächigen market launches in Europa und der prognostizierten Expansion der Absatzzahlen von VLJ´s weltweit noch weiter verstärken!

Es muss also nicht zwangsweise auf den Airliner-Job bei LH hinauslaufen, um seine persönliche Erfüllung finden zu können.


Viele Grüße,
jonas

...wünsche dir auf jeden Fall ein "gutes Händchen" bei deiner Entscheidungsfindung! Wink
_________________
A319-A321

"I've never known an industry that can get into people's blood the way aviation does."
-Robert Six, founder of Continental Airlines
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Muckel
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Anmeldungsdatum: 19.10.2004
Beiträge: 78

BeitragVerfasst am: Di Jul 24, 2007 8:09 am    Titel: Antworten mit Zitat

Nur ne kurze Info...

ANfang 2004 war das maximale Bewerbungsalter 24 Jahre plus 364 Tage. Damals waren aber auch 400 Schüler auf der Warteliste.

Daher nicht zu sicher fühlen mit dem Alter denn der Abschwung kommt gewiss. Entweder früher (mit Hilfe von Al Qaida) oder später (der normale Zyklus) und dann wird es bestimmt auch irgendwann wieder ne Warteliste geben.
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ratzfatz
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Anmeldungsdatum: 16.07.2006
Beiträge: 1213
Wohnort: FRA

BeitragVerfasst am: Di Jul 24, 2007 4:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ein Irrtum, zu glauben, man könne nur mit einem ILST-Studium neben der Pilotentätigkeit noch administrative Tätigkeiten im Lufthansa-Konzern ausführen! Ein Studium ist sicherlich von Vorteil bei der Bewerbung auf konzerninterne Stellen, aber es ist auch möglich, nach Beendigung der Flugausbildung noch "nebenbei" ein Studium zu machen und dies damit zu machen.
Es gibt da viele Möglichkeiten, ich möchte nur ausschließen, dass hier jemand denkt, man wäre ohne ILST oder andere Studiengänge später "nur" aufs fliegen beschränkt Wink
_________________
320
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cloudless
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Anmeldungsdatum: 01.02.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: Di Jul 24, 2007 9:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kann mal jemand ein Statement geben über seine Erfahrung oder auch Vorstellungen als Pilot, über die Routine dieses Jobs.
Ist es zu monoton ein paar Stunden lang Systeme zu überwachen und immer die selben Check-Lists abzuarbeiten. Oder ist es einfach geil tag für Tag ein Flugzeug in sener Hand zu haben, Verantwortung für Mensch und Maschine zu besitzen usw...
Der ILST ist wahrscheinlich zu technisch für mich, wobei ich natürlich weiß, dass es dem Pilotenberuf alles andere als an Technik mangelt.

Corporate Jets/VLJ: In der Tat eine interessante Option. Einer muss ja auch bei NetJets die ganzen Jets fliegen. Der Weg dahin würde dann wahrscheinlich über eine private ATPL führen, doch wie sammelt man dann Flugstunden - sicher ein sehr umfangreiches Thema. Ich habe mir schon mal die Anforderungen an Piloten bei NetJets angesehen. Diese zu gewährleisten ist ja unmöglich ohne bei einer Airline gearbeitet zu haben.
Eine Investment-Bank selbst hat ja auch Corporate Jets.... wer wenn nicht die Jungs von Goldman, JP and Co......

Gute Nacht
Peter
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