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Greif30 Captain

Anmeldungsdatum: 07.05.2007 Beiträge: 61 Wohnort: EDGQ  |
Verfasst am: Do Sep 13, 2007 2:07 pm Titel: Spectrolux in Dübendorf |
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Ich möchte nun mal meinen Erfahrungsbericht des Spectrolux-Lanterntest in Dübendorf niederschreiben.
Erst einmal vielen Dank an Alle, die auch die ausführlichen Erfahrungsberichte von Amsterdam, Köln und Gatwick geschrieben haben.
Dort steht der sogenannte Lanternapparat nach Spectrolux. Dieser ist vom Aufbau genauso wie der H+W, also 2 Lichter übereinander, die aus einer Entfernung von ca. 3m erkannt werden müssen. Es gibt die Farben rot, grün und weiss und diese einmal in hell und dann etwas dunkler.
Das Personal dort ist sehr freundlich und es werden alle Fragen beantwortet. Dies habe ich auch in Anspruch genommen, da ich doch sehr angespannt war, hätte es danach wahrscheinlich auch aufgegeben.
Der Test selber dauert nur 1 - 2 Minuten. Als erstes werden einem als Beispiel 2 Farben gezeigt, welche aber nicht benannt werden müssen und auf die es auch kein Feedback gibt. Danach geht der Test sofort los. Es werden direkt 2 Durchläufe mit jeweils 12 Farbpaaren abgefragt. Die Lampen leuchten für 3 sec und kann dann das nennen, was man meint erkannt zu haben. Während den zwei Durchgängen bekommt man kein Feedback und bestanden hat man nur, wenn beide Durchgänge ohne Fehler gemacht wurden. Dies alles geschieht bei normalem Licht, es gibt also keine Dunkeladaption oder ähnliches.
Danach bekommt man dann sofort das Ergebnis mitgeteilt, welches bei mir positiv war
Besteht man, bekommt man ein Schreiben mit dem positiven Testergebnis und wird in deren Kartei abgespeichert. Das Ganze kostet dann 25,- Euro oder 40,- sfr.
Wie erleichtert ich danach war, muss ich hier nicht weiter erleutern, aber ich persönlich muss sagen, das ich es bereue den Test nicht ganz am Anfang gemacht zu haben, da ich diesen für mich sehr einfach hielt, hatte also keine Probleme zwischen dem grün und weiss.
Noch zu erwähnen wäre, das man sich etwas Zeit mitbringen sollte, da ganz in der Nähe der Flughafen, -platz Dübendorf ist, wo 4 Ju 52 stationiert sind.
Ach, ganz am Rande, man sollte auf jeden Fall noch Tanken fahren bevor
man wieder nach Hause fährt
Ich hoffe mit diesem Bericht einigen Leuten hier geholfen zu haben, ich selber werde dem Board auch treu bleiben, da ich jetzt mein ATPL modular starten werde, da meinem Med Class I nun nichts mehr im Wege steht.
Viele Grüße an alle, und an alle rot/grün-Schwachen, gebt die Hoffnung nicht auf
P.S. habe dort erfahren, das es in der Schweiz noch 5 weitere Spectrolux-Lanterntest gibt
Zuletzt bearbeitet von Greif30 am Fr Sep 14, 2007 2:51 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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Pascal Captain

Anmeldungsdatum: 26.01.2007 Beiträge: 1522
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Verfasst am: Do Sep 13, 2007 2:18 pm Titel: |
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Hi,
oft liest man ja, daß Betroffene quer durch Europa reisen um einen Test zu bestehen und andere hingegen nicht schafft.
Wo liegt die Problematik in den Tests daß man verschiedene macht bis zum Bestehen? Weil entweder man ist "farbenblind" oder nicht, diese Einschränkung ist ja nach wie vor vorhanden und evtl. durch negative Tests mehrfach diagnostiziert.
Bekommt man dann eine SG vom LBA erteilt und nur mit dieser das Medical Class 1?
Wie äußert sich diese Schwäche im Alltag?
Wäre mal interessant mehr Einblick in diese Problematik zu bekommen weil sie ja an sich mal laut Papier ein Ausschlußkrieterium ist. |
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Greif30 Captain

Anmeldungsdatum: 07.05.2007 Beiträge: 61 Wohnort: EDGQ  |
Verfasst am: Do Sep 13, 2007 2:40 pm Titel: |
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Und genau dort liegt ja das Problem, die Personen die "Normalsichtig" sind, können sich nicht vorstellen wo das "Problem" mit der rot/grün-Schäche liegt.
In meinem Fall kann ich nur sagen, das ich eine leichte Grünschwäche besitze und man mir bis jetzt noch nicht meinen AQ sagen konnte.
Warum reist man quer durch halb Europa, hmmm?
Warum wird in den neuen JAR-Fcl Richtlinien die Dioptringrenze nach oben geschraubt ?
Also in meinem Fall wäre es auch einfacher gegangen, indem ich das amerikanische Medical gemacht hätte. Dies hätte ich auf Anhieb bekommen, hätte mich dann aber nicht bei einer feutschen Fluggesellschaft bewerben können. Daher die schönen Städtereisen durch Europa.
Abgesehen davon, gibt es einen großen Anteil von "Normalsichtigen", die einen solchen Lanterntest auch nicht bestehen würden.
Eines möchte ich noch bemerken, ich finde es richtig das es dieses Auswahlkriterium gibt, es gibt genug bunte Lämpchen im Cockpit die nicht nur aus Spaß leuchten können.
Fakt ist aber auch, das ich diesen Lanterntest bestanden habe, und ich somit für das Medical Class I gültig geschrieben werden muss.
Wie gesagt, in meinem Fall hat es geklappt, aber es gibt bestimmt auch Betroffene die eine größere Farbschwäche haben und die dann in bestimmten Situationen wie Regen, Dunkelheit, etc. Probleme haben, etwas rechtzeitig zu erkennen.
Unser JAR-Fcl ist enger geschnürrt als die Bestimmungen der FAA, das nur noch mal am Rande |
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Pascal Captain

Anmeldungsdatum: 26.01.2007 Beiträge: 1522
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Verfasst am: Do Sep 13, 2007 2:42 pm Titel: |
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Und wieso schafft man dann zum Beispiel einen bestimmten Test aber mehrere andere nicht?
Ich frage als normal-farbsichtiger, deshalb kann ich mir die ganze Sache nur schwer vorstellen. Finde es aber durchaus interessant. |
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Greif30 Captain

Anmeldungsdatum: 07.05.2007 Beiträge: 61 Wohnort: EDGQ  |
Verfasst am: Do Sep 13, 2007 2:54 pm Titel: |
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in meinem Fall war es so, das ich immer Probleme mit dem weiss und dem grün hatte. Kommt eine Kombination mit rot und grün, egal ob hell oder dunkel, hatte ich nie Probleme damit. Kam aber dann z.B. weiss und grün hatte ich meistens Probleme mit dem weiss. Dies liegt daran, das bei den Lanterntest nach Beyenes oder H+W das weiss kein echtes weiss ist. Viele berichten hier im Board, es handelt sich um ein verwaschenes weiss, andere sagen es sei ein weiss mit einem gelbstich. Dieses ist dann wieder ein Problem, da bei dem Beyenes auch gelb vorkommt.
Und wie gesagt, diese Lanterntests sind auch für so manch einen Normalsichtigen ein Problem, was aber nicht auffällt, da diese am Anomaloskop bestehen und somit tauglich sind und keinen Lanterntest machen müssen.
Diesen Farbdefekt haben ca. 6% der männlichen Bevölkerung und 0.001% der weiblichen Bevölkerung (ich glaube so war es). Diesen Defekt kann man leider weitervererben. Käme dann zum tragen, wenn meine Frau in Ihrer Familie auch diesen Defekt hätte. Dann könnte dies wieder bei unseren Kindern zum Ausbruch kommen. Interessant ist noch, das mein jüngerer Bruder Normalsichtig ist.
Es freut mich immer, wenn "Normalsichtige" sich für dieses Thema interessieren  |
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Pascal Captain

Anmeldungsdatum: 26.01.2007 Beiträge: 1522
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Verfasst am: Do Sep 13, 2007 3:03 pm Titel: |
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Schon irgendwie interessant daß man eigentlich nicht einheitlich tauglich ist. Wie die Welt für betroffene aussieht kann man sich wohl nur schwer vorstellen.
Dennoch finde ich ist es grade in der Fliegerei wichtig zweifelsfrei (auch im Stress und ohne gewisse Adaptionszeit) die farben weiß-gelb-orange-rot-grün unterscheiden und vor allem erkennen zu können, da diese ja die wesentlichen Parameter bestimmen. |
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Romeo.Mike Captain


Anmeldungsdatum: 04.02.2003 Beiträge: 4355
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Verfasst am: Sa Sep 15, 2007 2:35 pm Titel: |
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Moin,
wann kommt denn in der Fliegerei die Situation vor in der man im Stress (also ohne die Zeit für eine evtl. Adaption zu haben) nur Farben erkennen muss und diese nur als Primäres Anzeigeinstrument verwendet werden?
Ich kenne bis dato nur Beispiele wo Farben in der Fliegerei sekundär als unterstützendes Element verwendet werden. Man sollte ja auch nicht vergessen das reines Farbensehen nur im Zentrum des Sehspektrums möglich ist, je weiter man nach außen in der Perimetrie geht, desto weniger Farben werden erkannt und desto mehr projeziert das Gehirn aus bekannten Mustern Farben in den Bereich rein um ein stimmiges Bild zu erzeugen.
Diesbezüglich verweise ich immer wieder gerne auf folgenden Link:
http://www.vcockpit.de/magazinaktuell.php?artikel=296
Die wenigsten von uns haben keine Farbsehschwäche, sie ist einfach nur unterschiedlich stark ausgeprägt und halt nur ca. 10% der Männer fallen aus dem vorgegebenen AQ Raster (Normalsichtig per Definition der Medizin ist der, der im Bereich von 0,7 bis 1,3 beim AQ liegt, der Wert 1,0 ist uneingeschränktes Farbensehen) raus.
Gruß
Romeo Mike |
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Mace Captain


Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1284
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Verfasst am: Sa Sep 15, 2007 11:30 pm Titel: |
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Sorry das ich das jetzt hier posten muß,aber beim durchstöbern der Beiträge ist mir nun vermehrt aufgefallen daß Pascal irgendein Problem mit "eingeschränkten" Piloten zu haben scheint....was soll´n das?
Bei der Kurzsichtigkeit wars ja schon net der Hit mit einigen Aussagen...
Begreif mal bitte daß nicht alle Menschen perfekt sind und es wirklich sogar solch unperfekte Individuen wie ich eines bin es wagen eine Pilotenausbildung zu beginnen.
Setz dich mal bitte mit den FAA auseinander...dagegen sind wir die reinsten Korinthenkacker...
Wenn du dich unbedingt an etwas stören möchtest dann probiers doch mal an dem Bildungsniveau unserer Bevölkerung...
Da hätte ich vollstes Verständnis für...
So,mußte mal raus...bitte auch schon im Vorfeld um Entschuldigung wenn du jetzt was in den falschen Hals bekommst,aber das soll jetzt nicht zum neuen Thema werden...
Greetz |
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tankman Captain

Anmeldungsdatum: 06.08.2007 Beiträge: 1386 Wohnort: around the world  |
Verfasst am: So Sep 16, 2007 1:02 am Titel: |
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muss aber auch pascal recht geben, da es einfach gewisse anforderungen geben muss. und da kann es eben nicht sein, dass leute durch die gegend fliegen, die farben in gewissen licht nicht unterscheiden können, usw..
kann schon sein dass es viele gibt, die gar nicht wissen dass sie gewisse probleme mit farberkennung haben. ehrlich gesagt, woher soll man das auch wissen... man sieht die welt wie man sie sieht. sofern dieser defekt nicht allzu groß ist, ist es eh kein problem.. aber eine wertvolle aussage darüber zu treffen ist sowieso nicht möglich.
aber dass man gewisse körperliche und psychische eigenschaften für piloten voraussetzen muss, ist klar. körperlich muss man sagen ist eigentlich sehr vieles mittlerweile geduldet, vieles, wo man sagen muss, dass es gut ist, das alte kriterien aufgeweicht wurden, da sie wirklich nicht sicherheitsrelevant sind. einige aber, wie zum beispiel farbsehen, sind doch wichtig. allerdings kenn ich mich zu wenig aus um zu sagen welche grade es bei defekten diesbezüglich gibt, und bis zu welchen grad es eben auch (ohne problem) geduldet werden kann. mindestvoraussetzung ist aber nun mal, dass man in jeder situation, bei jedem licht, die farbe erkennt. _________________ die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an |
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Romeo.Mike Captain


Anmeldungsdatum: 04.02.2003 Beiträge: 4355
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Verfasst am: So Sep 16, 2007 12:35 pm Titel: |
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Moin,
tankman, genau solche Leute wie du es mit deiner Meinung vertrittst erschweren der Luftfahrt wirklich geeignetes Personal zu finden.
Du sagst ja selber du kennst dich nicht aus und vermutest nur dass das Farbensehen wichtig ist. Bring mir doch mal ein Beispiel wo das Farbensehen wirklich relevant ist. Es gibt keins. Aber weil Leute in der Entwicklung in den 30er Jahren hängengeblieben sind und diese Meinung von damals weiterstreuen gibt es immer wieder Leute die diese Meinung für gut heißen.
Das ist im Übrigen leider ein ganz großes Problem in der Luftfahrt allgeimein, wer mal für den ATPL gelernt hat wird wissen wovon ich rede (siehe LORAN C,...).
Leute geht mal mit der Zeit, es gibt keine Fahnenschwenker mehr am Boden. Für Lichtsignale aus dem Tower ist es letztlich nur wichtig zu wissen ob da ein dunkles oder ein helles Licht kommt, abgesehen davon dass mehrere Versuche gezeigt haben dass es Piloten eh kaum möglich ist allein die Lampe zu finden von der das Licht kommen soll (auch ein Tower kann groß genug sein um da erst mal den richtigen Punkt zu finden, vor allem wenn die Fenster Sonne reflektieren) und wenn es denn dann gefunden ist dann auch die richtige Farbe im Flug zu erkennen.
Woanders gibt es nicht mal den Hauch des Bedarfs an Farben. Wetterradar funktioniert in Monochromen Farben ebenfalls hervorragend und selbst da kann ein Farbfehlsichtiger anhand der Kontraste (man mag es nicht glauben, aber auch gelb und grün können sich von dem Kontrast her abheben ) alles bestens erkennen.
Ich weiß ja nicht was sich die Leute mit ihrem Gedankengut von 1930 noch aus den Fingern saugen wollen um die Farben weiterhin für wichtig zu erachten, aber jedes Argument von dieser Personengruppe wurde mit Versuchen für falsch bewiesen. Siehe Australien wo sich Dr. Pape gegen diese Fraktion vor Gericht in mehreren Prozessen durchgesetzt hat...
Also Leute, wenn ihr keine Ahnung davon habt wie jemand mit einer biologischen Fehlfunktion seine Umwelt wahrnehmen und bestimmte Tätigkeiten ausüben kann lasst eure Vermutungen mal zurück und stellt diese auch nicht als Fakten dar, so dass andere nur aufgrund eures Unwissen einen Nachteil erleiden.
Das ist jetzt kein persönlicher Angriff auf irgend jemanden.
Gruß
Romeo Mike |
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tankman Captain

Anmeldungsdatum: 06.08.2007 Beiträge: 1386 Wohnort: around the world  |
Verfasst am: So Sep 16, 2007 1:20 pm Titel: |
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... also jemanden zu beschuldigen gedankengut der 30er zu vertreten und danach zu sagen es sollte ja kein persönlicher angriff sein ist bisschen schwach...
abgesehen davon hast du glaub ich meinen text falsch interpretiert. ich habe gesagt ich hätte keine ahnung von den graden des defekts, allerdings nie in zweifel gestellt, dass es nicht unwichtig ist, farben zu erkennen. cockpits, pfds usw sind FARBCODIERT!! das hat seinen grund sonst könnte man gleich alles schwarz weiß machen. was kommt als nächstes: man braucht auch keine sehkorrektur mehr weil eigentlich können die flugzeuge auch cat 3 b, bzw vllt bald cat 3 c fliegen, da brauchst du sowieso nichts mehr sehen?
und ich habe mich insofern vage gehalten, da ich sagte, wenn es möglich ist, farbe klar voneinander zu trennen, egal wie gut man diese jetzt sieht, ist es ok. farben gar nicht mehr zu erkennen und nur am farbton zu erkennen/vermuten geht einfach nicht im cockpit. tut mir leid, es ist auch heute noch so, und diese ansicht vertrete ich halt, dass es ein gewisses mindestmaß an körperlicher und vor allem aber geistiger fitness geben muss. mit der einschränkung - es muss sinnvoll sein, korrigierte sehschwäche - kein problem, laser op - für mich kein problem. aber farbsehen.. vllt schon mal im sonnenaufgang mit papis angeflogen...? dann weiß man wie schwer es dann schon für normalsehende ist zu erkennen ob die jetzt weiß sind oder rot schimmern. und wenn du mir sagst dass es nicht sicherheitsrelevant wäre ob man rote oder weiße lichter erkennt, dann bist du mir bisschen ZU progressiv...
ich gebe dir also insofern recht, dass beschränkungen nur dort gemacht werden solllen, wo es sinnvoll ist, (zum beispiel 0,0 diop hat sicher viele geeignete piloten dahingerafft) aber AUSREICHENDES farbsehen darf man schon verlangen. _________________ die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an |
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Romeo.Mike Captain


Anmeldungsdatum: 04.02.2003 Beiträge: 4355
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Verfasst am: So Sep 16, 2007 2:17 pm Titel: |
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Moin,
mit dem Gedankengut der 30er warst du nicht allein gemeint, sondern allgemein alle, die noch immer der festen Überzeugung sind dass das Farbensehen wichtig sei und dies ist keine Beleidigung oder gar ein Angriff, sondern ne Tatsache, denn wie in Gerichtsverfahren dargestellt wurde ist der aktuelle Stand der Technik dass das Farbensehen, wenn überhaupt, eine sekundäre Rolle in der Fliegerei spielt und nicht zum Fliegen wichtig ist.
Du sagst ein PFD ist Farbkodiert, nennst aber kein Beispiel wo es exakt rein Farbkodiert ist. Ich kenne keinen Teil des PFDs, bei dem es ausschließlich auf die Farbe ankommt, so dass die relevante Information nur anhand der Farbe erkannt werden kann.
Eine der Aufgaben der Farben ist es den Nutzer interessiert zu halten weiterhin auf die Displays zu schauen, aber es geht alles durchaus bestens ohne Farben. Ums genau zu sagen, die Farben sind reine Spielerei im Cockpit.
Was spricht gegen jemanden mit einer Sehschwäche, sofern er ne Brille trägt und mit dieser 100% Sehkraft hat und so viel sieht wie jeder andere ohne Korrektur? Kann da leider keinen Zusammenhang mit CAT II und CAT III (a bis c) Anflügen sehen.
Die Wahrnehmung des Piloten bei den Farben ist auch nur anhand der Farbe eine Vermutung aufzustellen und sich dann anhand exakter Werte die ablesbar sind zu vergewissern (kenne nichts was nicht von Relevanz im Cockpit ist und keine exakten Werte liefert). Also was spricht hier gegen "hell/gelb, mittel/grün und dunkel/rot"? Hat alles die gleichen Funktionen wie Farben...
Bin schon sehr oft beim Sonnenauf- und Untergang mit PAPIs geflogen, konnte anhand des Kontrasts diese immer bestens sehen und laut Erfahrungen anderer farbsehschwacher Piloten haben diese auch keine Probleme damit. Ich hab zwar weiß und rot gesehen, aber selbst wenn, es leuchten im Idealfall 2 helle und 2 dunkle Lampen, wo ist da jetzt das Problem? Geht sogar noch besser als Farben erkennen zu wollen...
Gruß
Romeo Mike |
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